Greifswalder Parkplatz-Problem spitzt sich dramatisch zu

Die einen klagen immerfort über den bemitleidenswerten Zustand vieler Fahrradwege, die anderen hören kaum auf, darüber zu jammern, wie schwierig sich in Greifswald die Suche nach einem legalen Parkplatz gestalten kann.

Mut zur Lücke bewies der Halter eines Fahrzeugs, der sein Gefährt fußgängerseitig an der Ampel abstellte; schon seit den frühen Morgenstunden soll es dort gestanden haben. Kackfrechheit siegt eben, denn zumindest bis zum frühen Nachmittag gab es dafür kein Knöllchen!

BMW Europakreuzung(Foto: Fleischervorstadt-Blog)

10 Gedanken zu „Greifswalder Parkplatz-Problem spitzt sich dramatisch zu

  1. Qualitätsjournalismus vom feinsten. Da ist jeder Artikel über Pedalritter, Drahtesel und ein ‚lauschendes Publikum‘ journalistisch wertvoller. Aber in der Barbarei des platten Landes ist es – immer am Zielpublikum orientiert – wohl wichtiger in gut deutscher Manier über parkende Autos zu berichten. Immer nach dem Motto: Skandal in ‚meinem‘ Viertel!

    1. Na na na, über ein „lauschendes Publikum“ gab es nur einen Kommentar bei Facebook und der Grat zwischen Manie und Manieren ist auch ein schmaler. Das geparkte Auto wird erwähnt, weil ich sowas dort bislang noch nicht erlebt habe, und du wohl auch noch nicht, oder?

      1. verstehe den einwand von hannes schon: ein sack reis bleibt halt ein sack reis – auch wenn der vorher nur aus dem fernsehen bekannt war.

        1. Ich kann diesen Einwand nicht nachvollziehen. Bei den angeführten Beispielen (Pedalritter, Drahtesel, „Musik lauschen“) stand ja eine sprachliche, keine inhaltliche Kritik im Vordergrund. Hannes moniert ja jetzt die vermeintliche Belanglosigkeit und den Bezug zum Viertel. Mein Verständnis eines hyperlokalen Mediums zeichnet sich aber vor allem genau dadurch aus, dass HIER, vor der eigenen Tür, etwas passiert. Und da ist ein umgefallener Sack Fahrräder eben für mich dann doch interessant, wenn er vor Ort umkippt. Mit „Immer nach dem Motto: Skandal in ‘meinem’ Viertel!“ bringt er diesen hyperlokalen Aspekt ja auf den Punkt.

          Die „Barbarei des flachen Landes“ und die „deutsche Manier“ kann ich hingegen noch immer nicht so recht nachvollziehen.

  2. Das dort parkende Auto ist ärgerlich. Die durch die Fußgängerzone heizenden Pedalritter sind nur eine Gefahr für sich (mir egal) und andere (mir nicht egal)…

    1. Ich sehe auch täglich, wie Horden von Pedalraubrittern durch die Idiotenrennbahn heizen und ein wahres Schlachtfeld hinterlassen. Jeden Abend sind die Wege dann mit Leichen gepflastert, deren Blut in alle Richtungen aus der Innenstadt herausfließt. Das da auch die Polizei nix gegen tut, ist einfach nur erschütternd.

  3. Keiner weiß doch, warum der Automobilist sein Gefährt da „verloren“ hat. Vielleicht ist es ihm ja auch einfach verreckt, so daß er es eben nur gerade so von der Straße schieben konnte. Ich glaub kaum, daß DA jemand freiwillig sein Auto hinstellt. Abär ich finds schon lustig, wenn hier darüber berichtet wird. Dafür seid Ihr doch der FleischervorstadtBeobachter, damit auch mal Sack Reis Erwähnung findet, der irgendwo in der Langen Reihe umgefallen ist*grins* Weiter so!

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