Pop am Wochenende: Versierte Wutschmelze — [broːm] „fuse“

Eine Musikbesprechung von Ferdinand Fantastilius

Das Post-Indierock-Quartett [bro:m] hat fünf Stücke aufgenommen und veröffentlicht diese am 18. Juli auf seiner Vinyl-EP fuse. Die Platte ist ein klassisches DIY-Projekt und vermag mit ihrer Musik, der Klangwucht und den Nichtworten den schon abgeschrieben geglaubten, sogenannten „Indie“ wieder zu rehabilitieren. Im Folgenden möchte ich einen ebenso persönlichen wie ausgiebigen Annäherungsversuch wagen.

Bro:m Logo

[bro:m] spielen einen eleganten Mid-Tempo-Post-Rock mit Ausflügen ins Schwelgerische und Ausbrüchen ins Noisehafte. Die Band, deren personelle Connections und Querverästelungen zu verschiedenen, auch in Greifswald wurzelnden, Bands und Projekten wie Diametral, The Splendid Ghetto Pipers, Krach und Naked Neighbours on TV reichen, hat sich als Quartett im Herbst 2012 zusammengefunden und spielt mit Gong, Synthesizern und einem Gerüst aus ebenso dringlichem wie groovigem Bass und mathrock-melancholischer Gitarre einen verwehten Genreclash — treibend und rhythmisch kühn, Haken mit Breaks und Tempowechseln schlagend.

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Vernissage: Swinx und ihr Jahresprojekt „P365“

Abliefern, jeden Tag, ein ganzes Jahr lang. Dieses ambitionierte Ziel setzte sich die Greifswalder Künstlerin Swinx, als sie im Herbst 2011 mit der Arbeit an P365 begann — einem Projekt, das sie in letzter Konsequenz bis auf die Bank eines Tätowierers führte.

swinx p365 ausstellungsflyer

Swinx bediente sich in diesem Jahr vielfältiger Ausdrucksformen. So entstanden unter selbstgeneriertem Schaffensdruck unzählige Collagen, viele Fotografien, einige Musikstücke sowie mehrere Videos und Stop-Motion-Filme — ihre Ergebnisse dokumentierte die Künstlerin immer sofort online.

Nun — ein halbes Jahr, nachdem swinx den 365. Baustein ihres Langzeitprojekts fertiggestellt hat — gibt es zum ersten Mal die Gelegenheit, die Arbeiten im nichtdigitalen Ensemble zu betrachten: heute Abend wird in der Polly Faber eine Ausstellung eröffnet, die eine großzügige Auswahl der in diesem Zyklus entstandenen Werke zeigt. Zur Vernissage wird die Greifswalder Postrock-Band broːm spielen. Die Ausstellung läuft bis zum 20. Mai.

Eine ausführlichere Vorstellung des einjährigen Kunstprojekts mit vielen Bildern findet ihr im Artikel Das ging unter die Haut — Swinx beendet P365.

Fakten: 03.05. | 19.30 (Vernissage) | Polly Faber

*Update*

Im Schnelldurchlauf durch die Vernissage:

Kurze Wege, lange Nächte – das Greifswalder Wochenende im Überblick #5

Die Koeppentage werden eröffnet, im Landesmuseum diskutiert Norbert Lammert mit Günter Grass, die Insomnale bleibt schlaflos und wer HipHop mag, darf sich auf einen Affenzirkus freuen. Die wichtigen Akzente des anstehenden Wochenendes.

GEOKELLER: CAPTAIN PLANET & MAD GUYVER

geokeller hiphopIm Geographenkeller steigt am Freitag eine HipHop-Party unter der musikalischen Schirmherrschaft von Captain Planet und Mad Gyver.

Dazu gesellt sich noch ein weiterer DJ, der normalerweise im Dienste eines anderen Kollektivs agiert, aber heute Abend den Genreschalter umlegt und die Tech-House-Hi-Hat gegen Oldschool-Beats eintauscht.

Angekündigt werden eSwing, Hip Hop und Global Beats. Zwischen 22 und 23 Uhr ist der Eintritt frei.

Fakten: 17.06. | 22 Uhr | Geokeller | 0 (bis 23 Uhr) – 1,5 EUR

KOEPPENTAGE: LOBBYISMUS UND DAS TAUBE IM GRASS

Im Koeppenhaus beginnen indes die Koeppentage 2011, die mit einer Vernissage zur Ausstellung Treibhausatmosphäre im “Münchener Zimmer” feierlich eröffnet werden. Dem um 19 Uhr stattfindenden Empfang schließt sich um 20 Uhr eine Einführung in Koeppens Treibhaus an. Es referiert Martin Hielscher, der am gleichen Abend auch an einem Autorengespräch mit Michael Kumpfmüller teilnehmen wird. Kumpfmüller wird nach Hielschers Einführung aus seinem eigenen Roman Nachricht an alle (2008) lesen.

Fakten: 17.06. | 20 Uhr | Koeppen | 3/5 EUR

banner koeppentageAm Sonnabend werden dann zwei weitere Podiumsveranstaltungen präsentiert. Bereits ab 17 Uhr wird Thomas Leif, Vorsitzender von netzwerk recherche und Mitautor der Veröffentlichung Die fünfte Gewalt. Lobbyismus in Deutschland., mit Robert Ardelt (APCO Worldwide), Volker Heck (RWE), Jens Rocksien (Hochtief), Dr. Eva Högl (MdB, SPD), Petra Pau (Vizepräsidentin des Bundestages, DIE LINKE) und Sven Giegold (MdEP, DIE GRÜNEN und Attac) über Lobbyismus diskutieren.

Fakten: 18.06. | 17 Uhr | Koeppen | freier Eintritt

Um 20 Uhr geht es dann im Pommerschen Landesmuseum weiter, wo Literaturnobelpreisträger Günter Grass aus zuerst aus Grimms Wörter. Eine Liebeserklärung lesen wird, ehe er sich gemeinsam mit Bundestagspräsident Norbert Lammert das Podium teilt. Moderiert wird das Gespräch vom Journalisten Mathias Greffrath.

Fakten: 18.06. | 20 Uhr | Pommersches Landesmuseum | 6 / 10 EUR

INSOMNALE UND DIE NEUE SCHLAFLOSIGKEIT

insomnaleSeit zehn Tagen ist die Insomnale in den Hallen am Bahnhof eröffnet und zieht fortwährend Kunstinteressierte und solche, die es werden sollen, an.

Dieser Magnetismus soll auch am Wochenende wirken und die Insomnalen rufen die neue Schlaflosigkeit aus. Am späten Nachmittag soll mit den Philosophen gegrillt werden. Danach, um 21 Uhr, spielen Naked Neighbours on TV, ehe die Insomnale DJ Allstars schließlich tatsächlich die Nacht in den Tag verwandeln.

No Wave Noise by Naked Neighbours on TV

Fakten: 18.06. | ab 18 Uhr | Insomnale (Bahnhofstr.44) | freier Eintritt

TSCHAIKATTACK: FUNKY MONKEY OLDSCHOOL POWER

funky monkey flyerSchade, dass die Funky-Monkey-Party kurzfristig ihre Location verloren hat und nun nicht wie im Vorjahr den Ruderclub Hilda unsicher machen wird, sondern in die Tschaika verlegt werden musste.

Dort geht es bereits um 18 Uhr mit Aurora Bopa los, die vorerst noch draußen den Abend elektronisch einleitet.

Später wird das Spektakel dann in dem geliebt-gehassten Keller fortgeführt, wo schließlich die Lübecker Funk‘ Not Dead für oldschooligen HipHop-Funk-Mash sorgen werden.

Wer mit Affenmaske kommt muss übrigens keinen Eintritt zahlen. Go Ape!

Fakten: 18.06. | 18 Uhr | Tschaika | 3/4 EUR

Insomnale 2011 kurz vor der Eröffnung – Ein Streifzug in den Ameisenstaat

Nun also doch: Die Insomnale wird dieses Jahr stattfinden und ihre Eröffnung steht unmittelbar bevor. Als Mitorganisatorin Karolin Schwab Mitte März über die Probleme der größten Ausstellung junger Kunst hierzulande sprach, war es noch schlecht bestellt um die wichtigste studentische Veranstaltung dieser Art. Inzwischen hat sich einiges getan und die Insomnale 2011 wird greifbar.

Verborgene Schätze — ein begrüntes Ensemble als behagliches Heim

insomnale 2011 lageEine der größten Schwierigkeiten bei der Organisation warf damals wie so oft die Suche nach einem geeigneten Ort auf. Diese Hürde wurde mit Bravour genommen und es konnte ein wunderbares Gebäudeensemble in Bahnhofsnähe angemietet werden.

Vom industriellen Werktätigkeitscharme der Hallen, denen schon bei der Gemeinschaftsausstellung Alle in ’ner Halle, beim GrIStuF 2010 und zuletzt bei der Sammlung Fleischervorstadt eine frischzellige Kulturkur angediehen wurde, ist hier derzeit nicht mehr viel zu merken. Erst auf den zweiten Blick nimmt man die Rohre und Stromanschlüsse zwischen den Leinwänden, Farbeimern und Werkzeugen wahr und erahnt, was hier einmal stattgefunden haben mag.

Diese Gebäude sind unsichtbar und verbleiben im Abseits. Ein Kleinod, das der Kunstausstellung ein vortreffliches Heim bieten wird.

„Wir sind wie ein Ameisenstaat“

Kunststudent Lars Fritzsche baut an einem Tresen. Irgendwann findet er endlich einen Moment Ruhe, legt die Bohrmaschine zur Seite und sucht sich einen Platz. „Wie ein Ameisenstaat“ funktioniere die Organisationsgruppe inzwischen. Ein Staat ohne Königin, an deren Stelle die Idee der Insomnale schwebe, über allem. Die anderen nicken zustimmend.

insomnale to-do

Es ist ein Kommen und Gehen: Über 80 Anmeldungen sind eingegangen – etwa genauso viele wie im letzten Jahr. Bis dato haben zwar kaum die Hälfte der Exponate ihren Weg in die Hallen gefunden, dennoch herrscht rege Fluktuation.

Drei Studentinnen spannen roten Stoff auf einen selbstgebauten Holzrahmen. Hin und wieder kommt jemand in farbbefleckter Latzhose und fragt, ob inzwischen Strom gelegt sei. Es wird über Einsparpotentiale beim Firnis diskutiert und befürchtet, dass das Büffet nicht reichen könnte. Die Frage nach Verschiebungen zwischen künstlerischen Ausdrucksformen und absehbaren Trendenzen wird einhellig beantwortet: Dieses Jahr ist wohl Malerei en vogue.

Klicker, Knister, Vernissage

Ähnlich den Vorjahren ist auch die Insomnale 2011 von einem Begleitprogramm umwoben, das die Hallen im Ausstellungszeitraum vom 8. bis zum 26. Juni begehrlich und begehbar machen wird. Zur Vernissage reist einmal mehr Donkey Princess an, die hier in Greifswald erst vor drei Wochen die Vernissage Kevin Neitzels begleitete.

Wenn danach Christian Löffler, der sich im vergangenen Jahr selbst als ausstellender Künstler beteiligte, es flirren, blippsen, knistern und knacken lässt, wird der Bogen zur Finissage der vergangenen Insomnale geschlagen, ehe Steffen Kirchhoff den würdigen Abschluss des Abends bereitet.

Insomnale

Inzwischen sind die drei Kunststudentinnen mit dem Bespannen des Rahmens fertig geworden und beginnen mit einer ersten Grundierung. „Das lässt sich schon gut an“, ahmen sie augenzwinkernd ihre Dozentin nach und tragen noch mehr Farbe auf. Ein Gewitter kreist über der Stadt, es blitzt. Was  elektrisiert hier eigentlich wen? Strobohobo!

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Außer dem kunstwissenschaftlichem Kolloquium und der Preisverleihung finden alle Veranstaltungen in den Hallen (Bahnhofstr. 44) statt.

  • 08.6. | 15 Uhr, Vernissage
  • 13.6. | 18 Uhr, Twisterperformance
  • 15.6. | 14 Uhr, Kunstwissenschaftliches Kolloquium / Landesmuseum
  • 18.6. | 21 Uhr | Konzert „Naked Neighbours on TV
  • 22.6. | 20 Uhr, Filmnacht
  • 23.6. | 20 Uhr, Preisverleihung / Theater, anschließend FSR Party / Bahnhofstraße 44
  • 24.6. | 21 Uhr, Multimediale Lesung
  • 26.6. | 20 Uhr, Finissage

Kurze Wege, lange Nächte – das Greifswalder Wochenende im Überblick

Der Frühling ist langsam in die Gänge gekommen, der Frühsommer steht vor der Tür. Und langsam bricht in Greifswald wieder die Zeit an, in der die Veranstaltungsdichte zwar noch nicht schwindlig macht, aber es nicht mehr so einfach ist, den Überblick zu behalten.

RADICAL JEWISH CULTURE IM IKUWO

Das IKUWO präsentiert einen internationalen Abend zur radical jewish culture und wird – passend zur gerade laufenden, gleichnamigen Sonderausstellung im Jüdischen Museum Berlin –  das einzige Deutschlandkonzert der New Yorker Band Pitom beheimaten. Dazu gesellt sich die französiche Formation AutorYno. Beide Bands veröffentlichten zuletzt auf dem berühmten John-Zorn-Label Tzadik.

Pitom aus Brooklyn/ NYC spielen eine Mischung aus unkonventionellem Rock und traditioneller jüdischer Musik. Das Quartett um den Jazzgitarristen Yoshie Fruchter definiert zwischen Post Hardcore, Jazz und Klezmer einen eigenen und äußerst intensiven Sound, dessen Einflüssen von Frank Zappa, Sonic Youth, Mahavishnu, Melvins oder Bad Brains bis zu John Zorn´s Masada-Projekt reichen – wie letzterer zwischen künstlerischer Avantgarde und jüdischer Orthodoxie pendelnd.

Ein versprochener Hochgenuss für Jazz-Liebhaber mit erweiterungsfähigem Horizont, Klezmerbegeisterte mit Sitzbereitschaft und Avantgardepunkerinnen mit vitalem Interesse an jüdischer Kultur!

pitom flyer

Fakten: 20.05 | 21 Uhr | IKUWO | 5 EUR

ROTER SALON GOES CASPAR

Der Rote Salon, eigentlich im TV-Club zuhause, verlässt die gewohnten Gefilde und ist zu Gast im Caspar, wo der an diesem Wochenende auf mehreren Hochzeiten tanzende Silvio Marquardt auflegt. Außerdem und zur Abwechslung mal wieder das Duo verschnibbt & zugenäht, das nicht müde wird, die ganz eigene Vision von augenzwinkerndem Tech House von der S4 aus zu propagieren.

Hier das jüngste Set, das zum Tag der Besetzung Befreiung auf die Menge losgelassen wurde.

Festtags-Set anlässlich des 66. Jahrestages der Befreiung

Fakten: 20.05. | 22 Uhr | Caspar | 5 / 3 EUR (Studenten)

KLEX: KONZERT ZUM MITNEHMEN

Ein “ganz besonderes Konzert” wird im KLEX versprochen, wo sich die Greifswalder Ska-Rock’n’Roll-Soul-Reggae-Schlagmichtot-Band Krach die Ehre gibt. Nach einer Art künstlerischer Ruhepause meldet sich die langgediente (14 Jahre!) Offbeat-Riege zurück. Krach spielte gerade bei der Clubs United in der Mensa und wird auch für das Hoffest der Germanistik und der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät angekündigt.

krach midnaid devilzAls Einschub zwischen diesen beiden Terminen ist ihr Auftritt im KLEX zu verstehen, mit dem der Anschluss an die eigenen Greifswalder Wurzeln probiert wird. Nach sechs Konzerten – eigentlich sieben, rechnet man den Alias-Auftritt als Die Urlauber Ende der Neunziger Jahre hinzu – geht es dorthin zurück, wo vieles begann. Passend zur zweiten Band des Abends, der mittlerweile auch schon sieben Jahre alten Oi!-Truppe Midnaid Devilz, wird sich Krach jenseits der wohlgefälligen Offbeat-Streicheleinheiten bewegen und auf den eigenen musikalischen Ursprung als Oi!-Punkband verweisen. Da darf keine Jugendsünde fehlen.

Als hochmodernes Special wird der an diesem Abend angefertigte Livemitschnitt beider Bands unmittelbar nach Konzertende als digitale Kopie für wenig Geld angeboten und soll nur an diesem Abend erhältlich sein. Interessierte Gäste sollten also ihre USB-Sticks freiräumen.

Fakten: 21.05. | 21.30 Uhr | KLEX | 1-6 EUR (es wird gewürfelt)

VERSTEIGERUNG SAMMLUNG FLEISCHERVORSTADT

An diesem Wochenende findet auch die große Gemeinschaftsausstellung Sammlung Fleischervorstadt ihr Finale. In den KAW-Hallen am Greifswalder Bahnhof werden ab 19 Uhr Werke der Ausstellung versteigert und das Ende des Spektakels gefeiert. Aus diesem Grund wird ab 21.30 Uhr die Greifswalder Band Naked Neighbours on TV in Kollaboration mit lckrt performen.

you said i am yours where are you now

Fakten: 21.05. | 19 Uhr | KAW-Hallen | Eintritt frei

NEUE LOCATION: SCHAPER-ELEKTRO-PARTY

infant industry greifswaldAb 23 Uhr wird dann unter dem Slogan Infant Industry eine neue Location im Gewerbegebiet erobert. Dort, wo einst der Schaper-Großmarkt seine Waren feilbot, wird es am Sonnabend technoid zugehen.

Angekündigt werden neben den lokalen Kräften Silvio Marquardt, Klicker und Npln Sajonz auch Falko Brocksieper vom Label Sub Static, die Deephouse und Minimal versprechen.

ex-schaper gorzberg

Fakten: 21.05. | 23 Uhr | Ex-Schaper (Gorzberg 2) | 8 / 5 EUR (Studenten)

LAZY SHARKS IM REDDI

Im auf den Ruinen des Moulin Rouge eröffneten Reddi wird am Sonnabend ebenfalls gefeiert werden. Zur Lazy Shark Attack wird mit einem „Meer aus elektronischem Trigger Jazz, Beatbox und Turntablism“ gelockt.

reddi flyerAn den Plattenspielern verdingen sich Ben Fade und Hoellsen aus Greifswald beziehungsweise Rostock und es wird ein stilbewusstes Wirbeln zwischen Hip Hop, Funk, Classics, Breakbeats und Deep House angekündigt.

Die Dancerobic Instructors aus Rostock sollen“ allen Tanzmuffeln“ Hilfestellung bieten. Für die Veranstaltung wurde eigens ein Audioflyer produziert:
Audioflyer 4 Reddi 21-05-11 by DJ Ben Fade

Fakten: 21.05. | 23 Uhr | Reddi | 4,50 EUR

Zweite Release-Woche von „klein stadt GROSS“

Eine Woche ist seit der Veröffentlichung des lokalen Samplerprojektes klein stadt GROSS ins Land gezogen, viele CDs wurden verkauft. Greifswald wurde mit mehreren Konzerten und Ausstellungen belebt. Das Lokalfernsehen hat inzwischen einen zweiten Beitrag dem Projekt gewidmet.

Darin berichtet Greifswald TV vom Tombola-Abend mit den Hanselunken und es werden audio-visuelle Eindrücke der Vernissage zu Alle in ’ner Halle gezeigt. Unverbraucht soll es nun diese Woche weitergehen.

Free Action Music & Kurzfilme & Konservenzauber

KSG frohlockt schon auf der eigenen Seite: „am Dienstag geht es in Frank Geldschlägers hingebungsvoller Kombination aus Platten- und Veranstaltungsladen “Vinylkultur” wieder konzertant hoch her.“

Es wird die junge und politisch engagierte Punkband R!O spielen. Im Vorfeld werden gewissermaßen als geistiger Aperitif  Kurzfilme von Antje Ingber, Hannes Kleinschmidt, Enrico Pense und Christoph Eder gezeigt. Nach dem Konzert darf dann mit dem “klein stadt GROSS All- & Non-Stars DJ-Team” gefeiert werden.

Fakten: 20.10. | 20 Uhr | 2 Euro | Vinylkultur

Postrock und flotter Punk

Am Mittwoch werden Naked Neighbours on TV, Pazifika und Kein Plan im Klex auftreten. Letztere steuerten das verdammt gute und vor allem energetische enemy zum Kompilat bei. Die beiden erstgenannten wiegen sich etwas langsamer, aber keineswegs ruhiger in postrockigen Gefilden. Im Anschluss an die Konzerte verspricht das Knäcke Kollektief Furore.

Fakten: 21.10. | 21 Uhr | 4 Euro | Klex

Musik und Ausstellung im Antiquariat

Auch das Antiquariat Rose ist als Veranstaltungsort bei klein stadt GROSS beteiligt. Dort wird Lars ‚Gundermann‘ Templin an vergangene Zeiten erinnern. Etwas skurriler dürfte es mit den Strandtasten werden, die ebenfalls angekündigt wurden. Davor und danach und dabei findet natürlich eine Ausstellung in der schon erprobten Galerie Vierquadratmeter statt.

Fakten: 22.10. | 21 Uhr | Antiquariat Rose