NDR-Reportage „7 Tage“ zu Besuch in der Gützkower Straße

Seit einigen Jahren bringt die NDR-Reportage-Reihe 7 Tage junge Fernsehjournalisten in die dankbare Lage, in den Alltag ausgewählter sozialer Gruppen einzutauchen und deren Lebenswirklichkeiten zu porträtieren. Dabei kamen bislang mehrere wirklich sehenswerte Beiträge — zum Beispiel über die Lebensumstände von Erntehelfern, Roadies, Spitzenköchen, Flüchtlingen, Obdachlosen oder Kindergärtnern — zustande. In der aktuellen Ausgabe geht es um Menschen, die per Anhalter reisen und sich seit 2008 ein jährlich stattfindendes Tramprennen liefern, für das in der Vergangenheit auch in Greifswald kräftig die Werbetrommel gerührt wurde.

TRAMPRENNEN VERBINDET ABENTEUER UND AKTIVISMUS ZU EINEM ERLEBNISREICHEN URLAUB

Tramper Für 7 Tage unter Anhaltern nahmen die beiden NDR-Journalistinnen Domenica und David an dem Tramprennen 2013 teil, das sie gemeinsam mit ihrem Trampkollegen Marcel binnen zweier Wochen vom niederländischen Breda bis ins Dorf Zgon in die Masuren führen sollte. Auf ihrer Reise nach Polen erlebte das Team denkwürdige Momente, die sich eben nur beim Trampen erfahren lassen, und machte eine Menge interessanter Begegnungen — sei es mit der freiwilligen Feuerwehr, einem Tourmanager oder einem polnischen „Lift“, der sich nicht davon abbringen ließ, einen Umweg zu fahren, um die Tramper direkt an ihr Ziel zu bringen. „NDR-Reportage „7 Tage“ zu Besuch in der Gützkower Straße“ weiterlesen

Fleischervorstadt-Flohmarkt 2014: Infos und Laufplan

Am Sonntag wird in der Fleischervorstadt der 6. Stadtteilflohmarkt stattfinden, für den in den vergangenen Wochen mehr als einhundert Stände angemeldet wurden. Damit bleibt das wohl etablierteste Projekt des Quartiersmanagements Fleischervorstadt auf Erfolgskurs.

Doch in diesem Jahr wurde die Organisation des Flohmarkts nicht vom Quartiersbüro übernommen, sondern in die Hände der Bewohner und Bewohnerinnen des Viertels gelegt, die sich seit dem vergangenen Herbst als „Fleischervorstadt Gestalten“ regelmäßig treffen, um vom Stadtteilmanagement gegebene Impulse auch nach dessen Ende im Juni 2014 fortzuführen und zu verstetigen.

Laufplan Stadtteilflohmarkt Greifswald 2014(Laufplan)

MEHR ALS EINHUNDERT STÄNDE BETEILIGEN SICH AM FLOHMARKT  „Fleischervorstadt-Flohmarkt 2014: Infos und Laufplan“ weiterlesen

Gützkower Straße bis Oktober gesperrt

Ab morgen wird der Verkehr in der Gützkower Straße massiv eingeschränkt werden, denn dann beginnen die vor mehr als zwei Jahren angekündigten Bauarbeiten zur Umgestaltung der Gützkower Straße.

Nachdem zuletzt an einem unterirdischen Regenwasserkanal von der Gützkower Straße zum Stadtgraben gearbeitet wurde und der Rohrvortrieb dafür weitgehend abgeschlossen ist, kann nun die Regenentwässerung in der Gützkower Straße in offener Bauweise verlegt werden, wie die Greifswalder Stadtverwaltung vor den Ostertagen mitteilte. Die Umgestaltung der Gützkower Straße wird in drei Teilabschnitten erfolgen. Morgen beginnen die Arbeiten am ersten Abschnitt (Bahnhofstraße – Wiesenstraße), so dass dieser Teil der Gützkower Straße voraussichtlich bis zum 30. Oktober für den Fahrzeugverkehr gesperrt sein wird. Der Stadtbusverkehr (Linie 3) wird weiterhin über Ersatzhaltestellen in der Stephaniestraße und der Langen Reihe umgelenkt.

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Zufahrt in die Gützkower Straße bis Ende Mai gesperrt

Seit heute früh ist die Einfahrt von der Bahnhofstraße in die Gützkower Straße gesperrt. Diese voraussichtlich bis Ende Mai andauernde Verkehrszwangsberuhigung hängt mit den Arbeiten an der Regenentwässerung der Gützkower Straße zusammen, die nach einer frostbedingten Baupause an das Entwässerungsnetz angeschlossen wird — zukünftig soll das Regenwasser von dort unter der Bahnhofstraße hindurch in den Stadtgraben geleitet werden.

Foto der Baustelle Gützkower Bahnhof Straße in Greifswald (Foto: Fleischervorstadt-Blog)

Für die Zeit der Sperrung erfolgt die Ausfahrt aus der Gützkower Straße in Richtung Goethestraße, Fleischerstraße und Bahnhofstraße über eine Spur. Autofahrer, die von der Bahnhofstraße in die Gützkower Straße fahren wollen, müssen einen Umweg in Kauf nehmen und werden über die Goethestraße, Stephanistraße, Lange Reihe und Neunmorgenstraße umgeleitet. Für die Zeit der Sperrung werden die Bushaltestellen Gützkower Straße und Neunmorgenstraße in Richtung Bahnhof Süd nicht angefahren; Ersatzhaltestellen befinden sich in der Stephanistraße und in der Lange Reihe.

Der Anschluss an das Regenentwässerungsnetz ist die erste Baumaßnahme der geplanten Umgestaltung der Gützkower Straße, die zum Ende des nächsten Jahres fertiggestellt sein soll.

Wird der ermordete Klaus-Dieter Gerecke jetzt endlich staatlich anerkanntes Opfer rechter Gewalt?

Bald vierzehn Jahre sind seit dem grausamen Mord an dem Obdachlosen Klaus-Dieter Gerecke vergangen. Ihm wurde in der Nacht zum 24. Juni 2000 in der Gützkower Straße von drei Heranwachsenden regelrecht das Leben aus dem Leib geprügelt, bis er schließlich aufgrund massiver Schädel-, Gesichts- und Rippenverletzungen verstarb. Heute erinnert eine Gedenkplatte an den damals 47-Jährigen, dessen Tod nun möglicherweise vor einer Neueinordnung steht.

Gedenkstein für getöteten Obdachlosen in Greifswald(Foto: Antifaschistische Aktion Greifswald)

Wie die Schweriner Volkszeitung (SVZ) berichtet, wurden bundesweit mehr als 3300 ungeklärte Tötungsdelikte auf Anhaltspunkte für eine mögliche politisch rechte Tatmotivation überprüft. Hinzu kamen 137 aufgelöste Fälle, die aber möglicherweise falsch eingeordnet wurden. Bis zum Frühjahr sollen insgesamt 745 Fälle genauer untersucht werden; die Ergebnisse könnten dann zu neuen Ermittlungen oder Änderungen in der Statistik führen. Laut SVZ beinhalten diese Überprüfungen auch zwölf oder dreizehn Straftaten, die zwischen 1991 und 2011 in Mecklenburg-Vorpommern begangenen wurden — darunter der Mord an Klaus-Dieter Gerecke.

„DA IST DER ASSI, KLATSCH IHN TOT!“  „Wird der ermordete Klaus-Dieter Gerecke jetzt endlich staatlich anerkanntes Opfer rechter Gewalt?“ weiterlesen

Festgehalten: Tapetenwechsel am Aktionstag gegen institutionellen Rassismus

Einen Tapetenwechsel gab es am Aktionstag gegen institutionellen Rassismus, an dem mit vielfältigen Aktionen bundesweit auf die Abschiebepraxis und den sogenannten „rassistischen Normalzustand“ der Ausländerbehörden aufmerksam gemacht werden soll.

Aktionstag Antirassismus(Foto: Fleischervorstadt-Blog)