Die Stadtverwaltung teilt mit, dass noch immer Wahlhelfer für den 4. September gesucht werden. An diesem Tag finden in Mecklenburg-Vorpommern nicht nur die Landtagswahlen statt, sondern durch das Inkrafttreten der Kreisgebietsreform gilt es außerdem, den Kreistag und den Landrat des neuen Landkreises zu bestimmen.
Abgerundet wird der elektive Akt durch einen Bürgerentscheid über den Namen des neuen Landkreises, der übergangsweise Südvorpommern heißt. Zur Auswahl stehen hierfür die beiden Vorschläge Ostsee-Haffkreis Vorpommern und Vorpommern-Greifswald.
21 EURO AUFWANDSENTSCHÄDIGUNG UND EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN REPRÄSENTATIVER DEMOKRATIE
Nach Auskunft des Wahlbüroteams hätten sich bislang rund 50 Freiwillige gemeldet. Für die ordnungsgemäße Durchführung der Wahl werden über 500 Wahlhelfende benötigt, um jeden der 47 Greifswalder Wahlbezirke mit einem Wahlvorstand – jeweils bestehend aus einer Wahlvorsteherin, einem Stellvertreter und bis zu sieben Beisitzenden – ausstatten zu können. Außerdem müssen noch zehn Briefwahlvorstände rekrutiert werden.
(Foto: Alexander Hauk via pixelio)
Sollte für die Wahl der Landrätin eine Stichwahl notwendig sein, so wird diese am 18. September stattfinden. Hierfür werden ebenfalls Wahlhelferinnen gesucht. Pro Wahltag zahlt die Stadtverwaltung eine Aufwandsentschädigung von 21 Euro. Wer daran interessiert ist, kann sich telefonisch (03834-521331) oder via E-Mail (wahlen(at)greifswald.de) im Wahlbüro melden.
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Weitere Informationen zu den verschiedenen Wahlen am 4. September sind auf der offiziellen Internetseite der Stadt abrufbar. Eine sehr übersichtliche Aufbereitung ist dem NDR mit seinem Wahl-ABC gelungen.
Für Gastronomie-Jobber in der Hansestadt sicher eine fast gleichwertige Entlohnung. Ich habe das schon mehrfach in einem Dorf in OVP gemacht und da mussten die Helfer nur die Hälfte der Zeit dort sitzen, also mit Vortreffen, Sitzen und Auszählung 5-6 Stunden. Kann je nach Team auch ganz witzig sein.
Repräsentative Demokratie
Schwarz: Was soll an unverdienten Knappheitsgewinnen anstößig sein? Unverdiente Knappheitsgewinne gibt es immer, unverdiente Knappheitsgewinne müssen sein!
Rot: Wir bemühen uns redlich, dass unverdiente Knappheitsgewinne nicht zu groß werden, und wenn alle dabei mithelfen, werden auch die Bedürftigen unter euch weitestgehend von der Pflicht entbunden, an der Vergrößerung unverdienter Knappheitsgewinne mitzuwirken.
Gelb: Hände weg von unverdienten Knappheitsgewinnen! Gehört alles uns!
Grün: Wir können uns zwar vorstellen, dass es ohne unverdiente Knappheitsgewinne auch keine Umweltverschmutzung mehr gibt, aber keiner kann von uns erwarten, dass wir arbeitslos werden.
Ganz rot: Wenn wir die Hälfte aller unverdienten Knappheitsgewinne wieder unter das Volk verteilen, merkt bestimmt keiner, dass wir die andere Hälfte dann ganz für uns haben. Und wenn es dann soweit ist, gibt sich das Volk bestimmt auch mit einem Drittel zufrieden.
Vorschlag: Wir streichen alle unverdienten Knappheitsgewinne (Kapitaleinkommen auf Kosten der Mehrarbeit anderer), damit alle, die wirklich etwas leisten, sich an verdienten Knappheitsgewinnen (aufgrund technologischer und kultureller Innovation) erfreuen können.
Wer Schwierigkeiten hat, sich mit diesem gut gemeinten Vorschlag anzufreunden, sollte sich zunächst darüber informieren, was passiert, wenn in dieser Richtung nichts passiert:
http://opium-des-volkes.blogspot.com/2011/07/was-passiert-wenn-nichts-passiert.html