Das Begegnungszentrum Mole in der Gustebiner Wende ist seit kurzem an das Greifswalder Freifunk-Netzwerk angeschlossen und bietet seinen Gästen nun einen freien Internetzugang.
Seit etwa einer Woche hat das offene Netzwerk der Greifswalder Freifunker einen Knotenpunkt mehr in Schönwalde I. Der hinter dem Netzwerk stehende Verein hat dafür zwei von der Firma TP-Link gespendete Router mit spezieller Software ausgestattet, die dort nun das kostenlose WLAN greifswald.freifunk.net zur Verfügung stellen.
Jens Schleede, Jessica Barth (Foto: Freifunk Greifswald)
Jessica Barth vom Begegnungszentrum Mole freut sich über den kostenlosen Internetzugang im Haus: „Freifunk ist für uns vorteilhaft, weil wir keine Zugänge verteilen müssen. Für unsere Gäste ist ein Internetzugang wichtig, um Teilhabe in unserer Gesellschaft zu erlangen. Er ermöglicht nicht nur die Kommunikation mit anderen, sondern erlaubt vor allem auch die eigenständige Versorgung mit Informationen.“
Die Greifswalder Freifunk-Initiative, die sich dem Aufbau eines freien Bürgernetzes verschrieben hat, begann ihre Arbeit im Sommer 2014. Seit etwa einem halben Jahr ist die Gruppe als Verein organisiert, dem gegenwärtig 16 Mitglieder angehören. Das offene Netzwerk ist in dieser Zeit stetig gewachsen und verfügt heute über etwa 70 Knotenpunkte, die über das Stadtgebiet verteilt sind. Bis zu 1000 Personen wählen sich inzwischen täglich bei greifswald.freifunk.net ein und verschaffen sich so einen unkomplizierten Zugang ins Internet. Mehr über die Idee des Freifunks und den Arbeitsstand der Greifswalder Netzwerker ist in diesem ausführlichen Interview zu erfahren.