Flashmobs sind seit einigen Jahren zum chic einer vernetzen und urbanen Jugend geworden. Über social networks, Emails und andere neue Kommunikationsformen verabreden sich dabei mehr oder minder große Massen, um gemeinsam für öffentliche Verwirrung zu sorgen.
Die Grenzen zwischen vermasster Kunstperformance und sinnentleertem „Dabei-sein-ist-alles“-Humbug sind hierbei allerdings fließend, wenngleich die Zweckfreiheit dieser Aktionen häufig als Abgrenzungsmerkmal zu ähnlichen Unternehmungen wie critical masses oder smart mobs dient.
ZWECKHAFTIGKEIT ALS ABGRENZUNGSMERKMAL
Bei diesen Formen der spontanen Zusammenkunft wird die koordinierte Unkoordiniertheit der Masse zur Aktionsform. Beinahe hedonistisch wird vorgeführt, dass Politik und Einmischung Spaß machen kann und nicht zwangsläufig dogmatisch sein muss. Auch in Greifswald haben sich in der jüngeren Vergangenheit mehrmals critical masses zusammengefunden; zweirädig wurden die Kraftfahrzeuge zum Stauverursacher degradiert:
Im studiVZ gibt es die Gruppe „Critical Mass Greifswald„. Hier bleibt man stets über anstehende Unternehmungen auf dem Laufenden.
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