Es passieren doch trotz aller Widrigkeiten schöne Dinge. Der dänische Energiekonzern hat heute via Pressemitteilung von seinen Plänen, ein Steinkohlekraftwerk in Lubmin zu bauen, Abstand genommen. Wahnsinn!
In der Pressemitteilung heißt es: „Due to recent indications from the state government of Mecklenburg-Vorpommern, DONG Energy no longer believes that the project has the necessary political backing. In addition, since the initial project application was filed three years ago, the case processing has been making slow progress with no prospects for a decision being made in the near future.“
Widerstand lohnt sich!
Gott sei Dank!
ich bin da ja weniger optimistisch … ob da wirklich der „widerstand“ soooo ausschlaggebend war? gerade bei solchen riesenprojekten hängt so viel daran … naja …
Für die Region und das ganze Land ein verheerendes Signal. Große Investoren werden die PM von DONG ganz genau lesen und daraus ihre Schlüsse ziehen. Bitter! Wer glaubt, MV könne vom Tourismus leben, hat sich noch nie die Löhne von Beschäftigten in dieser Branche zu Gemüte geführt.
Wer glaubt, Lubmin braucht ein Steinkohlekraftwerk, hat sich nie die Beschäftigungszahlen in der Tourismusbranche Vorpommerns zu Gemüte geführt!
Wenn es uns zufrieden stellt, dass wir statt auskömmlich bezahlter Arbeitsplätze in allen möglichen Industriebranchen uns Land überziehen mit saisonal (unter)bezahlten Arbeitsplätzen im Tourismus und MV auch künftig einer der großen Hilfeempfänger unter den Bundesländern bleiben möchte, dann war die Entscheidung natürlich gut.
sören, hat natürlich recht, der Klimawandel ist eine Lüge von notorischen Panikmachern, zwei GUD-Kraftwerke werden nicht reichen um den bodden genügend zu erwärmen und generell gehört die welt den menschen untertan gemacht. Schon die schwerkraft ist beweis des göttlichen plans, dass wir menschen die erde täglich mit füssen treten sollen. wenn einige wenige sagenhafte profite, (auf kosten aller) kassieren, indem sie die umwelt verheizen, dann kann man sowas natürlich mit dem recht des stärkeren begründen. wenn ich sowas lese, denke ich immer wieder, das der kapilalismus schon ganz schön anarchistisch (im umgangssprachlichen Sinne) ist.
@Nico: Hätte es nicht den großen Widerstand, besonders im Rahmen des behördlichen Genehmigungsverfahrens durch Bürger, BI, Umweltverbände gegeben, wäre dieses Projekt vom Umweltamt schneller durchgewunken worden und Dong hätte schon vor einem Jahr mit dem Bau beginnen können und somit vor 2013 ans Netz gehen können, schon dies für weitere Riesengewinne gesorgt, da sie dann 10 Jahre lang fast alle benötigten CO2-Zertifikate fast für lau bekommen hätten, diese allerdings dem Kunden trotzdem in Rechnung gestellt hätten, da sie sie ja rein theoretisch hätten verkaufen können.