Es ist wieder soweit, GrIStuF (Greifswald International Students Festival) steht in den Startlöchern. Im Wollweberschen Vereinshauptquartier wurde seit Monaten geplant, vernetzt und gestaltet. Nun wird es nur noch eine gute Woche dauern, bis der mondäne Reigen losbricht, sich ein Stück Welt in Greifswald versammelt.
Verve in der Hansestadt
Erfahrungsgemäß werden demnächst über 200 Teilnehmer aus verschiedenen Ländern anreisen und sich – organisiert in vierzehn thematischen Workshops – mit dem Festivalmotto Response-Ability auseinandersetzen. Diese theoretischen Workshops, deren inhaltliche Mannigfaltigkeit von Ernährung und Konsum über Ethik und Klimawandel, Zivilgesellschaft und Nationalismus bis hin zu Biopiraterie, Medien und gender reicht, sind in der Regel allein den teilnehmenden participants vorbehalten.
Doch für die Sichtbarkeit des Festivals in der Stadt wurde und wird gesorgt, denn das alle zwei Jahre stattfindende Spektakel wird von einem Kulturprogramm begleitet, das mit ambitioniert noch relativ zurückhaltend charakterisiert wäre.
Ship & Chill — Dinch & Dill
Neben der Welcome Party und dem Treffen der Kontinente wird auch das Running Dinner mit einer Aftershow bedacht. Bis dato noch unbekanntere Formate wie Ship & Chill, die Kulturmeile oder das – in wortschöpferischem Übermut betitelte – Dinch werden die Nächte der Festivalwoche verkürzen, bis GrIStuF am 05. Juni mit seinem Open Air im Strandbad für abschließende Furore sorgen wird. Das sommerliche Wetter wird sein übriges tun, versprochen.
GrIStuF wird uns einen neuen Veranstaltungsort schenken, wenn auch leider nur für die Dauer des Festivals. Die Entscheidung, eine gigantische Halle in Beschlag zu nehmen, sichert nicht nur eine mehr als geräumige Ausweichvariante bei schlechtem Wetter, sie offeriert zugleich ein leider rar gewordenes Gut in der Hansestadt: locations, locations locations!
Gesucht: Herbergsväter und helfende Hände
Der Verein mit seinen knapp 30 Mitgliedern kann die Mammutaufgabe, die mit der Organisation und Durchführung eines Festivals dieser Größe verbunden ist, natürlich nicht alleine bewältigen und braucht deshalb Hilfe. Die kann zum Beispiel bei der Betreuung und Beherbergung der ausländischen Gäste beginnen. Über die sich als host ergebenden Aufgaben und eigennützigen Vorteile wird auf der Internetseite von GrIStuF aufgeklärt. Ein Formular, um sich als Beherbergungsinstanz zu bewerben, steht dort ebenfalls zur Verfügung.
Außerdem werden noch Helfer für alle Kulturveranstaltungen gesucht. Von der Einlasserin über das Deko-Team bis zum Bierverkäufer wird jede helfende Hand so benötigt wie willkommen geheißen. In der Regel werden diese Einsätze mit Getränken und freien Eintritten honoriert. Helfen lohnt sich also doch noch.
Die bequeme Art der Anmeldung erfolgt via Email. Die Schlauen besuchen allerdings das GrIStuF-Arbeitsamt, das zufälligerweise morgen Abend um 18 Uhr im IKUWO Sprechzeit haben wird. Dort werden schon einige Schichten verteilt werden. Wer in der Festivalwoche nicht vor zeitlicher Flexibilität strotzt, sollte diese Möglichkeit nutzen.
Rosige Aussichten für die nahe Zukunft
Die bevorstehenden Wochen wirken wie ein Euphorisiakum. Es wird Sommer, es kommt GrIStuF, es folgen die Fête de la Musique und die verschiedenen Fachschafts-Hoffeste. Die Nächte werden kürzer, die Wege sind es schon. Eingedenk dieser Prognosen studiert man in Greifswald wirklich dort, wo andere Urlaub machen (sollten).
Ich freu mich schon drauf!!!
🙂
hach jockel… –´-@
Diese modernen Emoticons verstehe, wer will…
war nen bezug auf deine „rosige[n] aussichten“^^
…und den honigsüßen artikel 😉
Na dann mal los… Knipst die Sonne an und tanzt 🙂