webMoritz versus GrIStuF – Kritik am Rückblick

Gristuf Zentrale Wollweberstraße

Vor einigen Tagen veröffentlichte der webMoritz als Aufmacher einen sehr kritischen GrIStuF-Rückblick und sorgte damit ganz bestimmt für getrübte Stimmung im Festivalteam. Bedenklicherweise steht dieser Artikel seit nunmehr vier Tagen unkommentiert und unwidersprochen an exponierter Stelle. Der folgende Text ist als Antwort darauf zu verstehen, als eine mit Binnenperspektiven angereicherte Kritik an der Kritik in epischer Breite.

Für den webMoritz blickte Marco Wagner auf das vor einer Woche ausgeklungene Greifswald International Students Festival (GrIStuF) zurück und zog ernüchtert Bilanz. Der Titel des Beitrags versprach „Viel Lob und ein wenig Kritik“ – ein Versprechen, das der Autor seiner Leserschaft leider bis zum Ende des Artikels schuldig blieb.

webmoritz1

Was folgte, war eine unvollständige Aufzählung von Pannen und organisatorischen Problemen – vermutlich aufgeschnappt bei einer der zahllosen Feedbackrunden gristufscher Art, an deren Rande womöglich auch Philip Wagner interviewt wurde. Mit lobenden Worten wurde dagegen gehadert.

KLEINKARIERT FORMULIERTE KRITIK

Gejammert wurde viel, zum Beispiel darüber, dass der von MoritzTV produzierte Trailer nicht verwendet wurde, dass sich der Beginn einzelner Veranstaltungen verzögerte, Eintrittspreise zu hoch waren, Workshops ausfielen, die englischsprachigen Programmhefte zu spät eintrafen, es anfangs zu „Engpässen bei der Versorgung aller Gäste mit Unterkünften“ kam und schließlich beim Finale am Strand das Bier zwischenzeitlich ausverkauft war – „für viele ein unverzeihlicher Lapsus“.

Die kleinkarierte Penibilität, die aus dieser Problemsammlung spricht, setzte sich in der Bebilderung des Artikels fort. Wenn mit nur drei Fotos das zurückliegende Festival erzählt wird, sollte die Auswahl wohlüberlegt erfolgen. Wieso dann die Unordnung vor dem GrIStuF-Büro hierfür herhalten muss, bleibt unklar.

Gristuf Zentrale Wollweberstraße
(Foto: Gabriel Kords / webMoritz)

Wohlgemerkt ist das Bild nur einen Tag nach dem Open Air in Eldena entstanden, auf der man so gut wie alle aktiven Vereinsmitglieder in der arbeitsamen Betriebsamkeit ihrer zwanzig – in manchen Fällen auch über dreißig – Stunden andauernden Schichten beobachten konnte. Ist das nachbarschaftliche Verhältnis zwischen Moritz Medien und GrIStuF, die sich ein Gebäude in der Wollweberstraße teilen, so angespannt, dass man sich subtil über ein paar Sofas und Pavillons mokiert, die den Weg zum Hof blockieren?

BERECHTIGTE VORHALTUNGEN

Die von Wagner formulierte Kritik entbehrt in den meisten Fällen nicht ihrer Grundlage, das ist klar. Wenn das Bier vorzeitig ausgetrunken und in den Mündern derjenigen, die mehrheitlich keinen Gast aufnahmen und sich auch nicht als Helfer am Festival beteiligten, verschwunden ist, sind die Planungsfehler in Sachen Barbetrieb offenkundig.

Aber wenn die Veranstalterinnen noch in der gleichen Nacht aus den Hallen eines Stralsunder Getränkehändlers Nachschub heranschaffen können, gewinnt man eine Vorstellung des Improvisations- und Organisationsgeschickes, das während des Festivals sehr häufig zutage trat.

Um es nochmal zu wiederholen: Kritik an GrIStuF ist toll und die Finger wollen in die Wunden gesteckt werden, solange sie noch bluten. Aber hier blieben so wichtige Leistungen des Vereins unerwähnt, deren Nennung vielleicht das sparsame und undeutliche Lob ein wenig kompensiert hätte.

So war es zum Beispiel wirklich famos, das die Halle am Bahnhof von GrIStuF okkupiert werden konnte. Ein neuer Veranstaltungsort fällt gerade in Greifswald so schwer ins Gewicht. Ob webMoritz-Redakteur Marco Wagner überhaupt einmal nachts dort war?

INNENANSICHTEN ALS WORKSHOPLEITER

Ich begegnete dem Festival schon immer mit einer reichlichen Portion Skepsis. Dieses Jahr habe ich gleich an zwei verschiedenen GrIStuF-Ebenen angedockt.

Die Leitung des Workshops ”Reality and responseability of media focussing on gender related questions and sexuality“ (Einige der Inhalte, mit denen wir uns beschäftigten, wurden während des Festivals auf dem eigens ins Leben gerufenen Blog veröffentlicht.) ermöglichte mir engen Kontakt  zu einigen Teilnehmern des Festivals und zum organisationalen Apparat von GrIStuF. Ich sah Tabellenprofis, Kalkulationsjunkies und vor allem schnelle und effektive Problemlösungen.

Es gibt und gab in Greifswald keinen ehrenamtlichen Verein mit einer vergleichbar modernen Organisations- und Kommunikationsstruktur. Das Zitat einer Aktiven spricht für sich: „Ich weiß nicht, wie die früheren GrIStuF-Generationen das Festival ohne ihr Wiki organisiert haben.“

UNERMÜDLICHKEIT HINTER DEN KULISSEN

Neben dem Workshop war ich auch als Techniker in beinahe alle Kulturveranstaltungen involviert. Die logistische Mammutaufgabe des Festivals bleibt den meisten verborgen. Deswegen soll nochmal herausgestellt werden, wie kompetent und unermüdlich die Aktiven dieses Vereins arbeiten.

Nach diesen zehn Tagen kann man sich zwar über eine Stunde Verspätung beschweren oder bemängeln, dass der Eintrittspreis für die Abschlussveranstaltung zu hoch war,  es sollte aber nicht unerwähnt bleiben, was in Wirklichkeit geleistet wurde, vor und vor allem hinter den Kulissen!

GrIStuF Strandbad eldena
(Foto: Fleischervorstadt-Blog)

Als persönlicher Ratschlag für all jene, denen 10 Euro Eintritt für das Open Air als zu teuer erschienen, gebe ich die Empfehlungen mit auf den Weg, beim nächsten Mal den Vorverkauf zu nutzen (8 Euro) oder sich als Gastgeber („Host„) am Festival zu beteiligen (4 Euro).

NIE WIEDER WORKSHOP!

Nach all den Jahren gepflegter GrIStuF-Skepsis konnte ich insbesondere durch meinen Workshop sehr tief in das mit Leidenschaft kritisierte Festival eintauchen. Aller guten Erfahrungen, aller emotionalen Momente und aller gewonnen Erkenntnisse zum Trotz wird es der erste und letzte Workshop für mich gewesen sein, denn das Studentenfestival ist überspitzt gesagt eine Begegnung der Privilegierten. Je weiter die außereuropäischen Herkunftsländer von Greifswald entfernt sind, desto oberschichtiger fallen die Teilnehmerinnen aus, zumindest tendentiell.

workshop

Wenn die Flugreisekosten einer philipinischen Teilnehmerin nach Deutschland und zurück etwa soviel betragen wie das  durchschnittlichen Jahreseinkommen eines Filipinos, dann heißen wir hier die jungen Eliten willkommen, reichen jenen vernetzend die Hand, die ohnehin einen priviligierten Zugang zu Ressourcen innehaben und zementieren beziehungsweise reproduzieren Systeme, die von Ungleichheit und Ungerechtigkeit gekennzeichnet sind.

Folge ich diesem Gedanken, so wird plötzlich das U-Rope-Festival — eine mit GrIStuF vergleichbare und vom gleichen Verein einmalig in der Vergangenheit organisierte Veranstaltung, deren Adressatenkreis sich allerdings nur auf Europa beschränkt — für mich überraschend attraktiv.

Es waren nicht zuletzt die überschaubaren Reisekosten, die in diesem Jahr für sozial wesentlich heterogenere Delegationen aus Osteuropa sorgten, allein aus der Ukraine stammten über zwanzig Teilnehmerinnen. Ob und inwiefern dieser Verein in der Lage ist, ein System zu entwickeln, dass der Ungleichheitsproblematik entgegenwirkt, ist nicht abzusehen.

UNOBLIGATORISCHE DANKSAGUNG

Viele werden es mit der versäumten Danksagung für das vergangene Festival und die dort geleistete Arbeit so halten wie das hier kritisierte studentische Online-Leitmedium aus Greifswald. In diesem Sinn ergreife ich die Gelegenheit, Euch, dem GrIStuF-Team, meinen ganzen Respekt zu zollen und meinen tiefsten Dank kundzutun!

Die Kolleginnen von Moritz haben ihre Juni-Sendung ganz im Sinn des Festivals produziert und glücklicherweise schon längst veröffentlicht. Lasst die besten Momente nochmal Revue passieren!

37 Gedanken zu „webMoritz versus GrIStuF – Kritik am Rückblick

  1. danke für den bereichernden artikel! ich finde sein equivalent auf dem webmoritz verdient auch keine kommentierung denn er kratzt wirklich nur an der oberfläche. sowohl das lob als auch die vernichtende kritik

    für alle die wirklich wissen wollen wie sich gristuf organisiert stehen die changsen günstig denn gristuf sucht grade jetzt noch mitstreiterinnen für die fete de la musique am 21.06. mittwoch 20 uhr wollweberstraße 4

  2. ich habe selbst die woche ziemlich nah miterlebt und kann sagen, dass marcos kritik nicht ganz haltlos ist.
    so haben wir bspw. bis zum schluss (trotz ständiger nachfrage) keine presseausweise bekommen, und mussten beim open air beinahe noch eintritt bezahlen. auch fand ich die 10eu hierfür zu hoch angesetzt und habe diesbezüglich auch von vielen leuten kritik gehört. die erste band spielte schon gegen 18uhr, als so gut wie noch niemand da war und selbst nachdem die bands um 23:30 alle durch waren, wurde bis zum schluss 10eu verlangt. das kann man vielleicht in berlin tun, aber nicht in greifswald. dass das bier ausging, wäre auch nicht passiert, wenn man die getränke auf provision gekauft hätte. ich dachte, das wäre bei großen veranstaltungen üblich?!

    mit dem trailer, den wir produziert haben verhielt es sich so: wir haben nach dem konzept, das gristuf uns geliefert hat, alles entsprechend fertig gestellt. 2 tage vor festivalbeginn meinten sie, sie hätten plötzlich noch viele neue ideen dazu, wollten das ganze rohmaterial und ihn noch einmal komplett selbst produzieren. das haben wir ihnen auch gegeben, aber ein zweiter trailer ist nie entstanden. du verstehst sicherlich, dass man sich nach 3 tagen sinnloser arbeit ein wenig ver****** vorkommt, wenn gristuf das fertige produkt links liegen lässt.

    ich kann sagen, dass es im vergleich zum vorletzten jahr, wesentlich chaotischer ablief. nichtsdestotrotz weiß ich, dass die gristuf mitglieder alle sehr hart gearbeitet haben, und das ist ihnen auch hoch anzurechnen. und selbstverständlich wird die kooperative arbeit zwischen gristuf und den moritz medie auch weiterhin bestehen bleiben.
    mit etwas kritik sollte man aber umgehen können, und diese war hier vollkommen berechtigt.

  3. Schicker Beitrag!

    Ich kann und will garnicht beurteilen, ob das „angespannte Verhältnis“ es hervorgerufen hat, dass der Artikel zahlreiche positive Aspekte, die hier angesprochen wurden, im webmoritz außer Acht gelassen wurde. (Kann man hier überhaupt von einem generellen Verhältnis sprechen? –> siehe Zusammenarbeit GrIStuf & moritz-Leute bei der Festival Times) Aber ich glaube mit vorsätzlichen Gedanken so einen Artikel zu verfassen und auf den webmoritz zu stellen, wäre zu plump. Insofern Danke für deinen allumfassenden Beitrag.

  4. das kann man vielleicht in berlin tun, aber nicht in greifswald

    Sind die Bands hier billiger? Sind das Equipment, die Techniker, die Bühnenteile, Mietpreise, GEMA hier billiger? Oder was soll das? Mir geht diese unsinnige Attüde absolut auf die Nerven. Einseits jammern, dass hier keine „große“ Kultur abgeht, aber andererseits auf zehn popelige Euro für so ein riesiges Event schimpfen. Die Kohle ist doch da, sonst wären doch nicht so viele Leute gekommen. Wem das zu viel Geld ist, der soll zu Hause bleiben oder die Klappe halten.

    @Blogbetreiber: Vielen Dank für den Beitrag. Als Außenstehender war ich wirklich überwältigt von der ganzen Organisation. Dass es da und dort nicht 100%ig rund lief, ist aus meiner Sicht verzeihlich.

  5. „Bedenklicherweise steht dieser Artikel seit nunmehr vier Tagen unkommentiert und unwidersprochen an exponierter Stelle.“

    evtl empfand man diesen artikel keines kommentars würdig…
    ich könnte es durchaus verstehen, wenn sich die organisatoren
    einer solch flachen betrachtung schlichtweg nicht ebenen wollen.

    ist doch jedes festival das gleiche:
    zu wenig hosts, zu wenig helper, lieferschwierigkeiten dritter und die teilnehmer haben spontan andere pläne, weil sie das erste mal in ihrem leben ein visum für europa bewilligt bekommen haben. nicht zu vergessen
    das satte greifswalder publikum, welches nach kulturdumping schreit, eine
    eigene beteiligung (veranstalter, host, helper?) zum vergünstigen des
    niedrigen eintrittspreises und zur unterstützung eines gloriosen projektes zur förderung der internationalität in der region mit den meisten npd-wählern nicht in betracht ziehen kann. drei acts von internationalem rang, sechs(+x) djs und ne einmalige location für 10€ – und ihr heult?
    achja, es gab ja ne stunde nur bier an einer bar…
    was soll ich sagen? danke liebe gristufler für eure zeit, euer engagement, eure kreativität, eure spontanität, euer menschenfreundlicher blick über den tellerrand und für eure professionalität. die zwei wochen waren groß! danke!

  6. was ich vor allem zu bemängeln hatte, war, dass die bands schon spielten, bevor überhaupt ein großes publikum anwesend war. in greifswald, wo der eintrittspreis für veranstaltungen, die ebenfalls technik, gema etc. bezahlen müssen, normalerweise bei 2-3eu liegt, fanden viele teilnehmer den preis zu hoch angesetzt.
    es bestreitet auch niemand, dass die gristuf mitglieder viel zeit in ihre arbeit investiert haben. aber wenn es im vergleich zu vor 2 jahren trotzdem viele schwierigkeiten gab, wird man das doch ansprechen dürfen, ohne dabei mit kommentaren wie

    „… der soll zu Hause bleiben oder die Klappe halten.“

    konfrontiert zu werden. ich würde mir da gerne eine sachlichere diskussion wünschen, anstatt alle leute anzupöbeln, die etwas am festival zu kritisieren haben.

  7. Ich finde deinen Beitrag durchaus lesenswert, vor allem lesenswerter als den angesprochenen webmoritz-Beitrag.
    Aber ich möchte nochmals betonen, dass der webmoritz-Beitrag und das damit zusammenhängende (möglicherweise) schlechte Verhältnis zum GrIStuF nicht auf die gesamten moritz-Medien zurückzuführen ist.
    Im kommenden Magazin wird ein Beitrag über das Festival veröffentlicht, der vor allem auf die immense Arbeit als Organisator beim GrIStuF eingeht und somit versucht einen Blick hinter die Kulissen zu ermöglichen.
    Auch das Team des moritz-TV hat sich ja in ihren Filmbeiträgen ausführlich mit dem gesamten Festival beschäftigt und keine oberflächliche Kacke produziert.

    Somit ist es für mich bedenklich, wenn du den webmoritz mit den moritz-Medien gleichsetzt.
    Meiner Meinung nach gibt es da große Unterschiede.

  8. SteffiN schrieb:
    >die erste band spielte schon gegen 18uhr, als so gut wie noch niemand da war und selbst nachdem die bands um 23:30 alle durch waren, wurde bis zum schluss 10eu verlangt.
    Erst beschwerden (ich weiß, nicht von Dir), dass es verspätet losgeht und dann dass es zu früh los ging. Die Bands mussten so früh durchgedrückt werden, weil es ab 0:00 Lärmschutzauflagen gab. Dass sie trotzdem alle spielen konnten, grenzt an ein Wunder, schließlich musste zwischendurch ein defektes Kabel von der Bühne bis zum Technik-Pult neu eingebuddelt werden. Und dass 10€ zu viel sind, dagegen sprechen die Teilnehmerzahlen: es kamen fast doppelt so viele (1700) wie erwartet.

    SteffiN schrieb:
    >dass das bier ausging, wäre auch nicht passiert, wenn man die getränke auf provision gekauft hätte. ich dachte, das wäre bei großen veranstaltungen üblich?!
    Klar wurde das getan – ich hatte den dankbaren Helferjob, 4 Tonnen Fässer ins die kühlere Lagerhalle zu bewegen. Dass die so schnell leer waren, lag am unterschätzten Durst und der Anzahl der Teilnehmer.

    Was Jockel mit dem Beitrag zur Sprache bringen wollte, ist dass das gristuf-Team übermenschlich viel getan hat und selbst in Krisensituationen und unter akutem Schlafmangel (ich habe zum ersten mal jemanden im stehen einschlafen sehen) unglaubliches geleistet hat. Das blieb im quengeligen Originalartikel irgendwie aus.

  9. hi,
    lob sollte sich nicht nur an der arbeitszeit bemessen die man für eine sache (freiwillig!!) investiert hat. wie viel mühe und arbeit es macht ein festival zu organisieren wurde immer wieder erklärt, aber das ist doch bei allem so: die mitarbeiter der moritz medien verbringen tage (und nächte) in ihren redaktionsräumen. leute im asta, stupa, fsr, etc. (einfach jedwede aktivität die man sich freiwillig neben dem studium auferlegt) kostet mehr zeit und mühe als außenstehende sehen/verstehen. und auch wenn steffi es oben bereits zur sprache brachte, das mit dem trailer war unglaublich – dies belegt wunderbar, dass die zeit die man (freiwillig) investiert nicht gewürdigt wird, selbst nicht von leuten (damit meine ich nicht das gesamte team sondern nur die dafür zuständigen) die sich das für ihre eigene arbeit auch wünschen.
    nur kurz zu einem anderen punkt, ich denke jeder würde sich ärgern wenn er/sie zu einer party kommt, spät noch 10 euro eintritt bezahlt und dann keine leistung dafür erhält, weil bands und bier vorbei sind/ aus ist. es wäre fair gewesen den preis zu senken.

    ps die juni-sendung wurde im übrigen von redakteuren und redakteurinnen erstellt- es handelt sich also um „KollegInnen“.

  10. ich würde nichtmal von einem schlechten verhältnis von redaktionen mit gristuf reden, vielleicht von redakteuren, als solcher ist man relativ frei in dem was man schreibt.
    marcos artikel ist in der tat sehr oberflächlich, die eine oder andere wahrheit enthält er aber auch. gristuf ist zwar ein toller verein, mit super ideen und engagement allerdings auch teilweise ein ziehmlicher chaotenhaufen. ich fand das festival trotzdem (wie immer) schön und hab evrsucht als helfer das chaos ein wenig abzumildern.

  11. mit etwas kritik sollte man aber umgehen können, und diese war hier vollkommen berechtigt.

    Und stand ja auch in meinem Beitrag. Allerdings versprach der Titel „viel Lob und wenig Kritik“ ein anderes Verhältnis von positiven und negativen Schlüssen.

    was ich vor allem zu bemängeln hatte, war, dass die bands schon spielten, bevor überhaupt ein großes publikum anwesend war. in greifswald, wo der eintrittspreis für veranstaltungen, die ebenfalls technik, gema etc. bezahlen müssen, normalerweise bei 2-3eu liegt, fanden viele teilnehmer den preis zu hoch angesetzt.

    2-3 EUR entspricht nicht der Greifswalder Realität (vergleichen wir z.b. die beiden einzigen Liveclubs mit Dauerbetrieb, Klex & IKUWO).

    Der frühe Beginn stand doch auf Flyern und im Programmheft. Sommer, Sonne und Strand, wieso um 22 Uhr beginnen? Die Schallschutzauflagen gab es übrigens ab 23 Uhr (55 Dezibel) und wir sind auch gerade so pünktlich fertig geworden.

    ps die juni-sendung wurde im übrigen von redakteuren und redakteurinnen erstellt- es handelt sich also um “KollegInnen”.

    Das ist Absicht. Ich mag das Binnen-I genauso wenig wie das generische Maskulinum. Seit Jahren überlege ich, wie ich dieses Problem hier lösen kann und neige inzwischen dazu, mehr oder weniger willkürlich die maskuline oder oder feminine Form zu gebrauchen.

    PS: wie macht man diese tollen Zitat-Blocksätze?

    indem der zu quotierende Text mit einem ‚blockquote‘ eingeleitet wird und am Ende von einem ‚/blockquote‘ beendet wird. Statt der einfachen Anführungszeichen sind eckige Klammern zu verwenden, diese hier: <>

    Und ja, in Sachen Moritz Medien waren meine Äußerungen undifferenziert. Ich habe sehr engagierte Printlerinnen in kooperativer Arbeit beim Erstellen der Festival Times gesehen. Der MoritzTV-Beitrag gefällt mir auch sehr gut und auf die nächste Printausgabe bin ich auch gespannt.

  12. @Bodo Strahlemann: okay, dass ihr bei der letzten party nicht mit einer so hohen besucherzahl gerechnet habt, kann ich verstehen. auch dass ihr nachts noch extra nach hst gefahren seid, um nachschub zu holen, find ich klasse.

    aber ich habe mir marcos artikel noch ein zweites mal genau durchgelesen und finde, dass es sich dabei zu 80% um sachliche darstellungen von tatsachen und positivem feedback handelt, und nur zu 20% kritik gebracht wurde. diese war zum teil von besuchern, zum teil sogar von gristuf selbst(!) gekommen.
    deshalb kann ich eure kritik an der quantitativen seite der überschrift „viel lob und ein wenig kritik“ nicht nachvollziehen.
    auch verstehe ich die generelle kritik am webmoritz nicht. so wurde dort doch sogar eine ganze seite für gristuf eingerichtet und die woche dokumentiert.

    @jockel: mit den preisen kennst du dich als veranstalter sicher besser aus. ich muss jedoch gestehen, dass ich in den letzten 4 jahren (ausgenommen theater) nicht eine veranstaltung in dieser preisklasse besucht habe. liegt aber vielleicht an mir, wer weiß…

    um noch einmal zu differenzieren: das sind die beschwerden, die wir selbst während der drehs von den participants und anderen festival-besuchern aufgenommen haben:

    > teils unstrukturierte workshops
    > zu ungenaue zeitangaben auf flyern (einige teilnehmer hätten sich gewünscht, eine geteilte auflistung von 1. einlassbeginn / 2. konzertbeginn zu haben. das haben wohl viele falsch interpretiert)
    > zum teil zu hohe preise
    > zu wenig alternative angebote gegenüber den vegetarischen/ veganischen essen

    p.s. entschuldigt diesen langen kommentar. ich hasse es selbst sowas zu lesen.

  13. dass ich in den letzten 4 jahren (ausgenommen theater) nicht eine veranstaltung in dieser preisklasse besucht habe.

    Oha das leidige Problem in Greifswald. Alle wollen „highclasse“ Unterhaltung aber nichts dafür zahlen, dann aber meckern dass nichts tolles, großes in Greifswald passiert. Ich würde mir wirklich ein Umdenken in diesem Sektor wünschen, bzw. sollten die feinen Leute aus den nahe liegenden Großstädten im Süden und Westen doch mal ihre Ansprüche runterschrauben. Was in Greifswald kulturell und vor allem auf Konzertniveau geleistet wird, ist unglaublich. Du zahlst einen unglaublich geringen Eintritt (in der Regel 5€, manchmal ist es sogar kostenlos je nach Veranstalter) und bekommst eine große Palette an Künstlern. Ich kann nur hoffen, dass dies irgendwann einmal gewürdigt wird, es wäre den Veranstaltern in dieser Stadt nur zu wünschen, ansonsten heißt es für alle Kritiker „mach mit, machs nach, machs besser“. Denn auch dies geht in dieser Stadt so leicht, wie vermutlich in keiner anderen.

  14. aber ich habe mir marcos artikel noch ein zweites mal genau durchgelesen und finde, dass es sich dabei zu 80% um sachliche darstellungen von tatsachen und positivem feedback handelt, und nur zu 20% kritik gebracht wurde.

    Lustigerweise habe ich versucht, dem gleichen Text inhaltsanalytisch zu begegnen und kam auf ein Verhältnis von 7:3 in der Relation klar negativer und klar positiver Aussagen. Ich will jetzt aber nicht darauf weiter rumhacken.
    Deine langen Kommentare sind hier genauso willkommen wie deine kurzen!

  15. @philipp ich für meinen teil kann behaupten, nicht in diese gruppe menschen zu gehören. ich bin mit den greifswalder veranstaltungen (sowohl auf das bezogen was geboten wurde, als auch auf die preise) immer sehr zufrieden gewesen.
    ich glaube auch, den hauptgrund der beschwerden darin zu sehen: viele besucher empfanden es als ungerecht, ab 0Uhr, wo keine bands mehr gespielt haben, noch den vollen preis zu bezahlen ohne eine entsprechende gegenleistung zu bekommen. diese leute kann ich sehr gut verstehen.
    ich als pressemitglied, habe ja gar nichts bezahlt und beschwere mich auch nicht. aber den unmut der anderen muss man doch nachvollziehen können. würdet ihr euch nicht genauso ärgern, wenn ihr einen hohen eintrittspreis zahlt, und dann dafür außer einem dj nichts mehr zu sehen bekommt?

    und wie gesagt, das war EIN kritikpunkt, den wir wahrgenommen haben. sich darauf zu stürzen und alles andere außer acht zu lassen, halte ich für unausgeglichen.

  16. Liebe Steffi,

    es freut mich das du mit den Greifswalder Angeboten zufrieden bist. Ich wollte mit meinem Beitrag eher den Gesamtzustand in Greifswald kritisieren. Ich tausche mich recht häufig mit Kulturschaffenden aus dieser Stadt aus, seien sie Musiker oder Veranstalter und eben jene „Kulturverdrossenheit“ kommt immer wieder zur Sprache und ich kann aus meiner eigenen Erfahrung als Veranstalter behaupten, dass bei vielen Konsumenten in Greifswald ein falsches Bild in Bezug auf Veranstaltungen vorherrscht.
    Und was das GOA angeht, fand ich es durchaus gerechtfertigt auch nach 00:00 Uhr bis zu einer gewissen Zeit noch den vollen Preis zuverlangen, denn es gab immer noch die Electronicstage, auf welcher noch drei Acts aus standen (darunter der Hauptact aus Frankreich).
    Ich kann trotzdem den Unmut vieler nachvollziehen, aber vielleicht wäre eine Möglichkeit eher zu erscheinen oder eben, wie bereits erwähnt, sich als Helper/Host zu betätigen.

    Und noch zu dem Thema nur ein DJ und nichts mehr. Es gibt auch DJs mit hohem künstlerischem Anspruch und wenn ich mich recht erinnere war der Franzose nicht nur ein Langweiliger 08/15 Typ und auch Sander Bekeschus hat nicht nur Platten gespielt, sondern ein Liveset seiner eigenen Musik dargeboten, aber das haben die meisten nicht unbedingt mitbekommen.

  17. Danke für deinen Beitrag,Philipp!
    Hinzuzufügen wäre noch,dass die Menschen,die nachdem die Bands schon fertig gespielt hatten,am Einlass darüber informiert wurden,dass dem so ist und sich somit frei entschieden haben, ’nur‘ für die DJs 10€ zu bezahlen.Und das waren viele,die das getan haben..

    Meint ihr nicht auch,dass es schade ist nur über den Eintrittspreis des GrIStuF Open Air zu diskutieren wenn mensch auf ein ganzes Festival zurückblickt?Viele Dinge wurden auch bereits mehrmals gesagt.
    Da gab es noch soviel mehr,worüber wir sprechen könnten,wenn denn Bedarf oder der Wunsch da ist..

    Danke auf jeden Fall für dein Resumée,Jockel!

  18. > zu wenig alternative angebote gegenüber den vegetarischen/ veganischen essen

    Echt? Wie krass! Das ist ja in etwa so, wie sich in Algerien über den Mangel an Schweinefleisch zu beschweren – vor allem, da es auch eine bewusste Entscheidung von GriStuF war, vor dem Hintergrund „Verantwortung“ auf einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln hinzuweisen…
    Ich war als Fleischfresser sehr angetan von den Spezialitäten aus Veganien – vor allem die Falafel im Uni-Innenhof waren wunderbar.

  19. @ SteffiN: Entschuldige bitte die impulsive Reaktion. Das mit der Klappe hätte nicht sein müssen. An meiner Meinung halte ich aber nichtsdestotrotz fest.

  20. @Bodo Strahlemann: „bewusster Umgang mit Lebensmitteln“ heißt aber nicht, dass man auf fleisch verzichten muss. so gut wie jeder participant, den wir befragt haben, hatte diesen punkt angeführt.
    vegetarisches essen ist nun mal nicht jedermanns sache. ich war schon froh, dass in eldena zumindest eine bio-lamm-wurst angeboten wurde. es ist ja super diese alternative für vegetarisches/veganisches essen die ganze woche über anzubieten. aber fleisch so gut wie komplett wegzulassen, ist wiederum eine diskriminierung aller nicht-vegetarier/veganer.

    @Nico: es fällt mir übrigens schwer, nachzuvollziehen, wie leute, die sich groß ein schild mit weltoffenheit und toleranz um den hals hängen, derart intolerant gegenüber meinungen anderer oder gegenüber sachlicher kritik sein können. deine meinung will dir ja niemand nehmen, aber andere muss man genauso akzeptieren können. und die art und weise wie du deinen ersten kommentar formuliert hast, lässt nicht darauf schließen, dass du das tust.

  21. aber fleisch so gut wie komplett wegzulassen, ist wiederum eine diskriminierung aller nicht-vegetarier/veganer.

    fleisch wiederum anzubieten halte ich persönlich ja für eine diskriminierung aller und besonders der tiere, die man da im speziellen anbietet. total ausgegrenzt werden die da. haben gar keine möglichkeit mehr sich am sozialen tier-mensch-leben zu beteiligen – ist ja auch nachvollziehbarerweise sehr schwer, wenn man statt eines sozialen lebewesens in schweinform nur noch ein restprodukt seinerselbst, eine zur sozialen interaktion komplett unfähige, eine regelrecht asoziale bratwurst z.b., ist. 😉

    das ist fast so, wie bei der raucher-nichtraucher-debatte, nur ganz anders. die tabakpflanze zu zerhackschreddern ist moralisch nicht ganz so schwierig hanzuhaben, wie gänse industriell zu köpfen.

  22. aber fleisch so gut wie komplett wegzulassen, ist wiederum eine diskriminierung aller nicht-vegetarier/veganer.

    ey, wenn du auf deiner party keinen metal spielst, fühl ich mich diskriminiert und fange an rumzunölen. habe ich dazu einen grund?
    wenn du keinen metal/braten magst, musst du auf deiner party
    keinen anbieten. und gristuf auch nicht.

    die teilnehmer haben keinen cent für ihre verpflegung bezahlt, und
    meckern dann über nicht vorhandenes fleisch, welches in diversen
    greifswalder geschäften käuflich zu erwerben ist?

    habt ihr alle nen knall?

  23. Kann Max nur zustimmen. Die Teilnehmer, die hergekommen sind, waren bestimmt nicht die ärmsten der armen – Jockel hat das in seinem Text angeführt. Wer es mit response-ability also nicht so eng genommen hat, hätte sich seine Würschte im Schaufenster aussuchen und vom eigenen Geld bezahlen können. Es gab ja kein Fleisch- Embargo gegen die Participants, nur eben kein totes Tier von Gristuf.
    Shame on me, ich ess auch gern mal nen Burger, aber wenn ich zur VoKü gehe, mecker ich auch nicht, wenn es den da „nur“ in veganer Ausführung gibt. Im Gegenteil, das bereichert ungemein!

  24. @ SteffiN: Ich hab‘ mich entschuldigt. Mehr kann ich nun mal nicht machen. Wenn Du schon mal in der peinlichen Situation gewesen wärst, hochklassige Bands zu buchen, die hunderte Kilometer anreisen, nur um dann am Ende auch noch selbst draufzahlen müssen, weil die „Gage“ gerade reicht, um die Fahrtkosten zu decken, dann würdest Du vielleicht auch so emotional reagiert haben wie ich. Das ständige Gejammere an den Eintrittspreisen finde ich nicht sachlich, sondern unreflektiert und vor allem respektlos gegenüber den Musikern, den Veranstaltern und allen anderen, die sich ehrenamtlich für solche Veranstaltungen aufreiben. Es wird da ein kommerzielles Interesse unterstellt, das es überhaupt nicht gibt. Ich erinnere Dich mal daran, dass nächste Woche die von GrIStuF organisierte „fête de la musique“ stattfindet. „UMSONST und draußen“ steht da auf dem Flyer. Was meinst Du wohl, wie solche Sachen finanziert werden?

    Nun auch noch wegen des Essens zu lamentieren … Dazu fällt mir auch nichts mehr ein. Du musstest also EINE Woche mal auf Dein Fleisch verzichten musstest (es wäre schön, wenn Du Dich nicht ständig auf irgendwelche ominösen „participants“ berufen würdest!). Das kann doch nicht so schlimm sein. Vielmehr sollte das ein Denkanstoß sein. So wie Du Dich da gefühlt hast, fühle ich als Vegetarier mich die meiste Zeit des Jahres. Trotzdem würde ich nicht auf die Idee kommen, deswegen Veranstaltern irgendwelche Vorhaltungen zu machen. So viel zu Thema Toleranz.

  25. es wäre schön, wenn Du Dich nicht ständig auf irgendwelche ominösen “participants” berufen würdest!

    Also es gab Evaluierungen am Ende des Festivals und die fleischlose Gestaltung des Mittagessens schlug vielen auf den Magen. Das verwundert kaum und ist auch hierzulande typisch für carnivore Zeitgenossen, zu denen auch ich mich zähle (shame on me II).

    Dennoch sollte nicht unerwähnt bleiben, dass es beim Abendessen in der Mensa zweimal Fleisch und einmal Fisch gab, dass die Gäste das ganze Essen kostenlos gekriegt haben und es ihnen im Zweifelsfall frei blieb, sich selbst mit zusätzlichen Fleischvorräten einzudecken. So tat ich es, um die Mittags-Lunch-Pakete in der „es-gibt-nur-Konfitüre“-Zeit aufzuwerten.
    Schwierig höchstens für die Muslima, die sich beim Wurstkauf etwas mehr anstrengen mussten, um kein Schweinefleisch zu erwischen.

    Ganz allgemein wäre ich sehr erfreut, wenn alle mal eine Runde durch die Nase atmeten, bevor in die Tasten gehauen wird. Freundlichkeit, Respekt und so. Entschuldigungen annehmen und Contenance und das große Ganze!

  26. also wenn jemand die „ominösen participants“ sehen will, kann derjenige gerne in unsere redaktion kommen und sich das videomaterial angucken. das habe ich nicht erfunden.

    und noch mal zu der vegetarisch-/nicht-vegetarisch-debatte:

    wie ich schon oben geschrieben habe, finde ich es sehr seltsam, wenn sich leute als inbegriff der toleranz ausgeben, und dann allen andersdenkenden (hier zum beispiel fleischessern) derart intolerant gegenüber treten. das ist doppelmoral und hat absolut nichts mit toleranz zu tun. und ich dachte, dass gerade das (toleranz) ein wichtiger punkt für gristuf und seine helfer wäre.

    es ist nun mal ein kritikpunkt, den so mancher teilnehmer geäußert hat und damit muss man umgehen können. vielleicht könnte man die participants das nächste mal ja (wenn man ihnen all die anderen anreise-infos schickt) auch mitteilen, dass sie sich auf eine vegetarische kost einstellen sollen.

  27. Ohne altklug daherkommen zu wollen, aber ich schrieb es ja bereits: es gab Fleisch und Fisch für die Teilnehmer, nur eben nicht in den Luchpaketen für das Mittag und entsprechend den empfohlenen Mengen (1x/Woche).

    Was will man denn den Participants schreiben: Stelle dich darauf ein, dass deine Gastgeberin vielleicht Vegetarierin ist und sie keine Extrawurst für dein (kostenloses) Frühstück kauft, dein (kostenloses) Mittagessen vegetarisch ist und nur dein (kostenloses) Abendbrot manchmal mit Fleisch aufwarten kann?

    Manche Menschen können ganz schön meckerig sein, vor allem participants 😉

  28. Vor der Peakhour mit dem Preis runtergehen ist doch völliger Quatsch, zumal wenn eine Open Air Party mit Techno bei solchem Wetter wirklich alle die in HGW ausgehen wollen anziehen könnte, d.h. auch lauter Leute anzieht, die man auf einem netten friedlichen Festival nicht haben will.

    Insofern war das DJ Set ab 1.00 Uhr lief auch eine sehr mutige Geste zum Höhepunkt der Aufmerksamkeit etwas völlig Unübliches zu spielen. 😀

  29. leute als inbegriff der toleranz ausgeben, und dann allen andersdenkenden (hier zum beispiel fleischessern) derart intolerant gegenüber treten. das ist doppelmoral und hat absolut nichts mit toleranz zu tun.

    du bist nicht in der lage zwischen toleranz und unterstützung zu unterscheiden…
    „aus dem lateinischen tolerare („erdulden“) entlehnt“
    quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Toleranz

    diskussionen auf einem solch niedrigen niveau sind einfach nur anstrengend und müßig. deine posts haben nicht nur was mit
    intoleranz zu tun, sondern meiner meinung nach auch mit einem
    stück dummheit bzw. ignoranz. das euch nichts wichtigeres einfällt,
    als dieses bekloppte fleischthema. und das ihr in den diskursen nix
    lernt ist noch viel schlimmer…

    thanx2parallaxe für ihren/seinen blick über tellerrand.

  30. ansonsten heißt es für alle Kritiker “mach mit, machs nach, machs besser”. Denn auch dies geht in dieser Stadt so leicht, wie vermutlich in keiner anderen.


    Ich muss diesen Satz nochmal ausdrücklich hervorheben, denn das ist für mich einer der wichtigsten Aspekte der kulturellen Arbeit in Greifswald.

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