Die Greifswalder Stadtverwaltung veröffentlichte heute den neuen offiziellen Imagefilm für Greifswald.
Die Greifswalder Verwaltung hat heute einen neuen Imagefilm veröffentlicht. Das von Greifswald TV unter der Regie von Lucas Treise produzierte Werk soll zeigen, wie gut es sich in der Hansestadt leben und arbeiten lässt. Den Auftrag für den Imagefilm vergab die Abteilung Wirtschaft und Tourismus der Greifswalder Stadtverwaltung.
Ein maritimes Märchen, das die schönsten Seiten Greifswalds präsentieren will; erzählt mit sonorer Stimme und bebildert mit zahlreichen Ausschnitten von Isabell Schmidt bis Wendelstein. Eine zum Teil abgehobene Kameraführung und ein leider etwas einfallsloser, irgendwie eine Umdrehung zu arbeitsam geratener Slogan („Greifswald, eine Stadt zum Arbeiten und Leben“), der sich traurigerweise in offenen Widerspruch zum ortsüblichen Lohnniveau begibt.
Wer die dreiminütige Märchenstunde hinter sich hat, will auf kurz oder lang den eigenen Lebensmittelpunkt nach Greifswald verlegen beziehungsweise das bereits im Boden verankerte Wurzelwerk noch tiefer in die Erde treiben, oder etwa nicht? Wie gut kommt der neue Imagefilm an? Wie angemessen präsentiert er die Stadt und ist das Medium Imagefilm heute überhaupt noch zeitgemäß?
Wie gut gefällt mir Greifswalds neuer Imagefilm?
- Gut. (30%, 36 Votes)
- Weniger gut. (21%, 26 Votes)
- Sehr gut. (19%, 23 Votes)
- Neutral. (18%, 22 Votes)
- Überhaupt nicht gut. (12%, 14 Votes)
Total Voters: 121
Den Sprecher finde ich grausam.
Ansonsten ist es anfangs unterbelichtet, dafür merkt man, daß Greifswald-TV auf die Kameradrohne stolz ist 🙂
Na ja, ein Image-Video mit dem Charme eines Image-Videos eben.
Muß man nicht für notwendig halten.
Ich fand den Sprecher echt nicht so schlimm. Aber mal abgesehen von der Frage, wozu es einen solchen Film braucht, finde ich ihn insgesamt durchaus gut gemacht, visuell ansprechend, er fasst die wichtigsten und verschiedenen Facetten Greifswalds eigentlich ganz gut zusammen, ohne dass man sich gleich fremdschämt, wie das mitunter bei anderen Imagefilmen der Fall ist. Ich habe jedenfalls mit Gut abgestimmt.
Jedoch eine fette + dreiste Lüge (dafür können aber wahrscheinlich die Macher nichts, das war wohl vorgegeben, vermute ich mal): ”Fahrradstadt Greifswald“.
Stimmt, es müsste ja nach der offiziellen Linie „Fahrradhauptstadt“ heißen 😉
http://blog.17vier.de/2009/10/17/greifswald-versus-munster/
Rote-Ampeln-Stadt würde auch prima passen
Oder gleich der Realität entsprechend „Autostadt Greifswald“ 😉
Die Bilder find ich ganz schön, auch wenn man natürlich schon beim Anklicken weiß, dass gleich der Drohnenflug über Caspar David Friedrichs Wiesen starten wird.
Um die Werbung für den Standort wird nicht groß drumrum geredet, Imagefilm – geschenkt.
Mein Greifswald-Feeling spiegelt der Film so gar nicht, weckt irgendwie nicht die große Sehnsucht.
Ist das scheiße….
Gesichtloser geht’s kaum noch, aber gut…ich bin wahrscheinlich auch nicht die Zielgruppe.
„Plasma………………………elektronik“
Geil.
Für ein super Image dieser Stadt sorgt ja auch gerade wieder Volldepp Axel Hochschild – er findet die lustigen Aufklärungsplakate „Liebesleben“ gegen Geschlechtskrankheiten „obszön“ und „grob anstößig“….
Noch einer, nur für Schwindel-Freie:
https://www.youtube.com/watch?v=A5p9hhC83Yk