Echo auf Blogblockade

Mit beinahe stoischer Beharrlichkeit inszeniert sich Sebastian Jabbusch, seines Zeichens Motor hinter dem umbenannten Blog www.ryck-blick.de, als Opfer von Zensur und beschnittener Meinungsfreiheit. Im Zuge dieser Darstellungen scheut Jabbusch keinen Weg in die Öffentlichkeit.

Vor wenigen Tagen wurde auf dem Rostocker Radiosender Lohro ein Interview mit ihm gesendet. Heute erschien in der Ostsee Zeitung ein relativ langer Artikel zum gleichen Thema von Moritz-Print-Chefredakteur Björn Buss, der niemandem vorenthalten werden soll.

Das Vorgehen der Universität in dieser Sache scheint sich in den vergangen Tagen zu einem PR-GAU entwickelt zu haben. Die Leistung, Ereignisse, Vorgänge und Reaktionen aus der virtuellen Welt in die Offline-Medien zu bringen, finde ich erstaunlich wie bemerkenswert.

2 Gedanken zu „Echo auf Blogblockade

  1. Was Herr‘ Jabbusch’s faschistoide Propaganda betrifft kann man nur eines sagen.

    Die Entscheidung des Senats – ein Sieg der Demokratie und des Intellekts über Demagogen und Politspinner.

    Es ist nicht oft das liberales Denken und gesunder Menschenverstand siegt. Aber es kommt vor.

    Arndt (und jeder der noch ein Gewissen hatte) konnte seinerzeit nur Gegner der Franzosen sein. Wahrlich Arndt kannte die französische Revolution.

    Jene „Revolution“ welche nicht nur Danton’s Tod verursachte, sondern zehntausende Bürger auf barbarische Weise hinrichtete.
    Erschießungen, und die nach einem französischen Arzt benannte Guillotine waren noch das harmloseste. In manchen Provinzen Frankreichs wurden ganze Familien und Dörfer in Flüsse getrieben und ersäuft.

    Jene Revolution, welche im nationalen Größenwahn Europa den Krieg erklärte, verlor und Massenhinrichtungen anzettelte.

    Ein Nachfolger dieser Revolution und Massenmörder namens Napoleon Bonarparte erklärte wenig später im Allmachtswahn ganz Europa den Krieg und marschierte in in deutsche Lande ein.

    Hundertausende ließ er niedermetzeln. Hundertausende verloren bei der Requierierung für seine Armee Hab und Gut, ihre Kinder und durch Hunger oft das Leben.

    Hundertausende presste er in seine „Große Armee“
    Auch viele gepresste Pommern „verheizte“ dieser Tyrann, Imperator und Massenmörder auf seinem unseeligen Rußlandfeldzug.

    Ernst Moritz Arndt dessen Schwert das Wort war und Ferdinand von Schill dessen Schwert sein Säbel war haben sich dieser Tyrannei entgegengestellt. Haben sich gegen die eignene Obrigkeit gestemmt und sich dem Massenmord der Franzosen verweigert.

    Heute würde man diese Personen Partisanen nennen.

    Nicht immer taktisch klug agierend, aber unbeugsam sich dem Agressor und Verbrechen entgegenstemmend.

    Ein Arndt hat nie jemand füsiliert, ersäuft oder schaffotiert. Er hat auch nie dazu aufgerufen wehrlose Bürger zu ermorden wie die französischen Revolutionäre.

    Aber Massenmörder waren ihm zutiefst suspekt. Genau wie wie die Feigheit der Oberhäupter der zersplitterten Länder deutscher Nation. Ja, er wollte einen deutschen und starken Nationalstaat. Kurz nach seinem Tod wurde dies Realität.

    Frankreich erklärte zum x.ten mal deutschen Landen einen Krieg und griff an. Nur diesmal war es ein intelligenter Kanzler der sich den Franzosen entgegenstellte und unter Vormachtstellung Preußens im Bund den Krieg gewann und einen Nationalstaat schuf.

    Im Gegensatz zu den Heroen die ein Politspinner wie Herr Jabbusch auf’s Trapez heben möchte, war Arndt kein Massenmörder sondern Humanist.
    Zugegeben ein sehr national denkender Humanist und Patriot.

  2. Lieber Herr Müller,
    Sie haben die Kommentarfunktion gefunden, toll, denn das war ja bekanntlich nicht immer ihre Stärke. Benutzen sie doch mal die interne Suchfunktion, sie werden verstehen, was ich meine.

    Ein Kommentar unter einem Beitrag, der beinahe 2 Jahre alt ist, dürfte kaum gelesen und noch weniger beantwortet werden. Sie haben ein weiteres Mal ihre Kompetenz in Sachen Neuer Medien unter Beweis gestellt. Vielen Dank dafür, dass sie mich 3 Minuten lang schmunzeln gemacht haben!

    Ich möchte Ihnen außerdem nahelegen, sich nochmal/zum ersten Mal (?) mit dem Begriff Faschismus auseinanderzusetzen. Denn ihr Gebrauch von „faschistoid“ bedeutet in diesem Fall eine mächtige Relativierung. Schämen Sie sich!

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