So kann es gehen. Erst gestern früh wurde auf dem Blog der Grünen gegen die Berichterstattung der Lokalausgabe der Ostsee Zeitung gestichelt, denn die Montag früh veröffentlichten Wahlergebnisse der Kommunalwahl waren ein Zwischen-, kein Endergebnis.
Dr. Ulrich Rose (Die Grünen) monierte in seinem Beitrag (zurecht), dass die journalistische Arbeit eher irritierend und manipulierend, statt informierend ausfiel.
Heute wird aus der Lokalredaktion zurückgeschossen. Wer hätte soviel Einsatz erwartet? Chefredakteur Reinhard Amler bekennt in meinem persönlichen Lieblingsteil der OZ, dass er gestern „…bei den Greifswalder Grünen ins Internet ging…“. Amüsant ist weniger die sprachliche Eleganz, die der Chefredakteur vermissen lässt, sondern vielmehr die Vehemenz, mit welcher hier die Grünen zeitungsöffentlich angeklagt werden. Zugegeben, der Ton auf dem Grünen-Blog ist rau, die Autoren scheinen die Machbarkeit einer Gegenöffentlichkeit zu genießen, aber unter „Hetztiraden“ gegen die OZ und die CDU stelle ich mir etwas anderes vor.
Zumindest beweist die heutige Ansprache an die Leserinnen und Leser unserer Lokalzeitung, dass Amler besagten Blog liest, wenn er „bei den Grünen ins Internet geht“. Ob es im Antiquariat Rose ein offenes WLAN gibt? Ich bin ja gespannt, wie Herr Amler das sonst angestellt hätte.
Anklage könnte, wie in diesem Falle, ja auch Werbung sein.
aber hier geht es doch nur um eitelkeiten. das die oz eine mehr schlecht als recht arbeitende lokalzeitung ist, pfeifen die spatzen von den dächern. der wahlkampf ist vorbei.
wie dem auch sei, ich erfreue mich an diesen debatten 😉
hehehe
OZ-Chefredakteur ist Amler nicht. Das fehlte noch. Das ist Jan Emendörfer.
Amler ist Leiter der Greifswalder Lokalredaktion oder verkürzt Lokalchef.
du hast recht lupe, das kommt nicht so deutlich raus. aber eigentlich wissen das doch alle greifswalder, oder?
trotzdem vielen dank für den korrigierenden hinweis!