Nach einer längeren lohnarbeitsbedingtern Blogpause sollte hier endlich wieder etwas passieren. Vor wenigen Tagen wurde auf dem webMoritz eine Reportage von Drachenbootsaktivist Florian Bonn veröffentlicht, in der eine Wohnungsbesichtigung bei Youniq geschildert wird. Da ich mich bereits mehrmals mit dem Treiben um den Gebäudekomplex beschäftigt habe, möchte ich an dieser Stelle auf den Text hinweisen.
Bonn verabredete sich ganz wallraffesk mit dem Youniq-Campus-Scout und gewann einige sehr interessante Innenansichten. Verkleidet als prototypischer Jurist konnte er dabei angebotenen Wohnmöglichkeiten in Augenschein nehmen und sein Urteil fiel vernichtend aus. Nicht nur die hochgepriesene learning lounge entpuppte sich als große Luftnummer:
„In der Wohnung nervte mich permanent das automatisch angehende Licht. Insbesondere im Foyer ging beim Betreten dieses schräg über den Köpfen eine sehr helle Lampe an, die einen durch fröhliches Blenden förmlich dazu aufforderte, sie einzuschlagen. Eine solche Lampenschaltung macht eigentlich nur im Fensterlosen, dunkeln Durchgangsraum zwischen Waschmaschinenraum und Flur Sinn. Dort gab es sie nicht, dafür zwei Toilettenkabinen. Auf einer der Toiletten stand aus unerfindlichen Gründen ein Papierkorb.“