Allmählich entwickelt sich der Fleischervorstadt-Blog zum Portal für Schnäppchenjäger und Gewinnhungrige. Nach der Tombola im Rahmen von klein stadt GROSS und dem Kombipaket aus trashigem Schlechtwetterschutz und lokalpatriotischer Wandgestaltung, soll an dieser Stelle auch schon der nächste Tip für den prekären Teil der Greifswalder Bevölkerung erscheinen.
Das Interdisziplinäre Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung (IZFG) schreibt nämlich einen mit 300€ dotierten Preis für die Gestaltung der frisch bezogenen Räumlichkeiten in der Robert-Blum-Straße aus.
Studierende oder andere genderwissenschaftlich Interessierte werden dazu aufgerufen, ihr Konzept bis zum 23. November einzureichen. Wer sich vor Beginn des Kreativprozesses ein Bild der Lage machen möchte, ist dazu eingeladen, persönlich das IZFG aufzusuchen.
Intelligenten und emanzipierten Frauen müssen Einrichtungen wie das IZFG wie eine Beleidigung erscheinen.
Eine Frau hat es in unserer Gesellschaft nicht nötig von psychopatisch Paranoiden als Frau „beschützt“ und protegiert zu werden.
Wir haben die Gleichberechtigung der Geschlechter und Frauen wie Marie Curie, Berta von Sutner und Augusta Ada Countess of Lovelace etc. etc. wären beleidigt ob ihres Geschlechts bevorzugt zu werden.
Die Gleichberechtigung der Geschlechter drückt sich ja z.B. in der Entlohnung aus, die seit Jahr und Tag für Frauen wie für Männer ähnlich ausfällt.
Ich lese jetzt ihren vierten Kommentar innerhalb von nur 48 Stunden. Mal werden meine Texte von ihnen als faschistische Propaganda im Goebbelschen Sinn gedeutet, wenig später handelt es sich beim Fleischervorstadt-Blog um ein Agitationsportal, dass von vielen Leuten, die sich durch getreue Gefolgschaft gegenüber Sebastian Jabbusch und durch die produktive Teilnahme einer ganzen AgitProp-Gruppe auszeichnet.
Ich empfehle Ihnen, Bodo Müller, vor dem Verfassen weiterer Kommentare tief Luft zu holen und vielleicht vorab eine Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte (bitte die Zeit zwischen 1933 und 1945 vertiefen).
Ich bin langsam gewillt, ihrer Person mal einen eigenen Beitrag zu widmen. Sie haben in vielen OZ-Leserbriefen ihre Inkompetenz mit neuen Medien und ihr – vorsichtig ausgedrückt – eigenwilliges Geschichtsverständnis unter Beweis gestellt.
immer wieder werden wir gefragt, ob das forschungsfeld der gender studies überhaupt notwendig ist und wo es denn seine anwendung finden kann: lieber herr müller – mit ihnen sollten wir beginnen. das ist aufgabe genug.