Die erste Urabstimmung in der Geschichte der Greifswalder Universität rückt näher und damit die Chance, ein Zeichen zu setzen.
Vor wenigen Tagen ist eine Zeitung zur Urabstimmung erschienen. Das Heft wurde gemeinsam von Befürwortern und Gegnerinnen des umstrittenen Namenspatrons gestaltet und steht natürlich zum Download auf dem webMoritz zur Verfügung.
Nachdem es in den vergangenen Wochen mehrere Diskussionsrunden zu Arndt gab, haben jetzt auch die studentischen Medien ein Streitgespräch zwischen Marco Wagner (Pro-Arndt) und Jan Steyer (Uni ohne Arndt) initiiert, das vom Studierendenfernsehen Moritz TV aufgenommen und veröffentlicht wurde.
Der ganzen Debatte wird man irgendwann überdrüssig, die Diskussion wirkt inzwischen sehr festgefahren. Es ist wird langsam Zeit für die Abstimmung.
Arndt wegbassen!
Seit heute kursiert ein Link im Netz, der Arndt von einer ganz anderen, einer ungewohnten Seite zeigt. Als tanzender Entertainer trat der Antisemit bisher kaum in Erscheinung, hier werden diese Vorstellungen allerdings wahr.
Die Sektion “HiGH” (HedonistInnen inna Greifswalder Hochschule) kann die Auseinandersetzung vielleicht mit ihrer Wahlerinnerungsparty auflockern, die unter dem Motto Das ist nicht unser Ernst! stattfinden wird.
„Mit unserer Party wollen wir an die Urabstimmung erinnern und alle motivieren, hinzugehen und Kreuzchen zu machen (bestenfalls natürlich bei “Ja, ich bin für die Ablegung des Namens”).
Zudem möchten wir die (bisher stocksteife und verbissene) Debatte auf hedonistische Art bereichern. Abgesehen von der elektronischen Unterhaltung wird es noch einige thematische Extras geben, wobei wir keinen Anspruch auf politische Ernst-haftigkeit erheben.“
Hinkommen! Tanzen! Arndt wegbassen!
Diese ambitionierte Agenda soll unter Zuhilfenahme der beiden DJs Npln und Elektro.indie.fresse umgesetzt werden. Als Liveact wird das Cottbusser Projekt Elektrobär angekündigt.
Fakten: 09.01. | 22 Uhr | IKUWO | 4 EUR
3 Gedanken zu „Dance against Arndt!“