Seit heute laufen drei Ausschreibungen für Stellen am Interdisziplinären Zentrum für Frauen- und Geschlechterstudien (IZFG), die so schnell wie möglich besetzt werden sollen. Gesucht werden zwei Hochschulabsolventen mit literaturwissenschaftlichem Studienschwerpunkt und grundlegenden Kenntnissen der Geschlechterforschung.
Das Aufgabenfeld der als wissenschaftliche Hilfskräfte befristet eingestellten Absolventinnen umfasst die Recherche und Aufbereitung von Forschungsliteratur sowie die Mitarbeit an einem Tagungs- beziehungsweise Forschungsantrag. Die Stellenausschreibung ist hier als pdf-Dokument zu finden.
Daneben steht auch eine ebenfalls bis zum 31.12.2010 befristete Stelle als studentische Hilfskraft im IZFG zur Disposition, die unter anderem die Unterstützung der im kommenden Semester stattfindenden Ringvorlesung Superwoman? Superman? – Visionen vom optimierten Leben beinhaltet. Diese Ausschreibung ist ebenfalls als pdf-Dokument verfügbar. Die Bewerbungsfrist aller drei Stellen endet am 25. September.
Vielleicht sollte man zu der Stelle sagen, das explizit Damen gesucht werden. Denn die dort „Forschenden“ haben ihr Thema nicht wirklich verinnerlicht bzw. von der heterosexuellen Matrix noch nicht so viel gehört, so dass sie Herren, die es zugegebener Maßen wohl eher wenig gibt, aber doch dieses spannenden Themas angenommen haben, keine Chance geben.
Schade, dass intelligente Frauen sich damit selbst dem Thema verschließen und dem „Feminismus“ eine einseitige Note verleihen…
Da schallen Schriften von Kristeva oder Hannah Arendt wohl vollends ins Leere…
@Silvio:
Die Ausschreibung ist ausdrücklich an Männer und Frauen adressiert. Ich persönlich bin übrigens auch am IZFG beschäftigt und damit der fleischgewordene Widerspruch zu deinem Kommentar.
epicFAIL! knaller!
Oh, dann nehme ich alles zurück und freue mich für dich und die Geschlechterforschung.
Obwohl ich dir dieses Thema ja nicht zugetraut hätte, wenn ich ehrlich sein darf. Aber, in solchen Fällen irre ich mich gerne…;-)
Dann sollte ich die Ergebnisse der Greifswalder Forschung wohl mal genauer verfolgen.