Für die Indiefritzen mag es wie elitäre Jazzschnöselei aus dem Elfenbeinturm der Hochkultur klingen, den Jazzpolizisten wird der Trauerpopappeal ein Dorn im Auge sein – das kollaborative Projekt von Chris Gall und Enik aus München bewegt sich in genau diesem Spannungsfeld und überschreitet fortwährend die Grenzen beider Genres.
(Foto: Dean Bennici)
Chris Gall, in Berklee am Piano ausgebildet, arbeitet seit knapp fünf Jahren mit dem Ex-Funkstörung-Sänger Enik zusammen. Gemeinsam dehnen sie die Randbezirke ihrer musikalischen Heimat und werden hierbei von Axel Kühn am Kontrabass und Jörg Mikula am Schlagzeug unterstützt. Heraus kommt dabei eine Art tiefschattierter Indie-Jazz-Pop.
Exemplarisch hier das Video zum Song 21st Century Jesus.
Video (04.44)
[youtube DKF0RpayGgw]
Auf dem Blog Jazz in Greifswald sind zwei weitere Lieder zum Anhören hinterlegt. Dort wurde inzwischen auch ein Flattr-Button eingebunden, zu dessen Nutzung hier explizit aufgerufen sei!
Fakten: 05.02 | 21 Uhr | Medienwerkstatt (Bahnhofstr. 50) | 10 / 8 EUR