Portrait über den Greifswalder Biernotruf

Eine clevere Geschäftsidee, ein nächtliches Quasi-Monopol der mobilen Getränkeversorgung, eine Rettung für unseren Durst — der Greifwalder Biernotruf ist hierorts inzwischen zu einer festen Institution geworden.

Das sah der Regionalsender Greifswald TV offenbar ähnlich und produzierte vor kurzem ein Portrait über den Bierhandel auf Rädern, das den Biernotruf-Fahrer Filip Koch eine Nacht lang auf seiner Tour durch Greifswald begleitet. Die inzwischen zweite Sendung über das kleine Unternehmen — die erste strahlte bereits der NDR vor viereinhalb Jahren aus — eröffnet angeheiterte Einblicke in vorpommersche Mund- und Lebenart.

Wurde der Lieferant vor einem Vierteljahr noch wehrhaftes Opfer eines versuchten Raubüberfalls, so lief in dieser Nacht alles wie geschmiert. Ein Mann, ein Wort, ein Biertransport!

8 Gedanken zu „Portrait über den Greifswalder Biernotruf

    1. Nichts. Sonst wäre der Beitrag als Anzeige gekennzeichnet worden und ich hätte außerdem die Homepage des Biernotrufs verlinkt. Dieser Lieferservice hat sich meiner Meinung nach inzwischen seinen eigenen Kosmos geschaffen. Ich finde das Reportage-Format, Menschen bei ihrer Arbeit zu begleiten, eigentlich sehr gut, gerade bei lokaljournalistischen Angeboten. Die Umsetzung sagt mir nur bedingt zu, aber das wird meines Erachtens durch die Persönlichkeit des Portraitierten kompensiert.

  1. Pingback: daburnas Logbuch
  2. Danke für den Hinweis,
    durch das Idiom und die Mimik der porträtierten Fahrer und Kunden(!) bekommt diese kleine, harmlose Reportage ihren ganz besonderen Reiz. Interessant, dass sogar Mimik und Gestik regionaltypisch zu sein scheinen…diese grimassierende Sprachlosigkeit (2:36,4:37) habe ich woanders noch nie gesehen, konnte mich aber sofort an sie erinnern…“von früher“!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert