Die nachtkritik, eines der bedeutendsten deutschen Internetportale in Sachen Theater, ruft ihre Leserinnenschaft zum virtuellen Urnengang auf und bittet zur Abstimmung über die zehn wichtigsten Inszenierungen der vergangenen zwölf Monate.
Im Vorfeld verständigten sich Korrespondenten und Redakteure der Plattform demokratisch auf 48 Inszenierungen, die ihnen wichtig erschienen und auf die nun bei der Abstimmung bis zu zehn Stimmen verteilt — und nicht kumuliert — werden können. Zur Wahl steht dabei auch die Umsetzung des Dogma-Klassikers Das Fest, den Gastregisseurin Uta Koschel im Frühjahr 2012 in Greifswald inszenierte.
(Vincent Leifer, Theater Vorpommern)
Nachtkritikerin Juliane Voigt sah bei der Premiere einen „finalen Gipfelsturm des durch den designierten Intendanten gekündigten Personals an diesem Haus“ — es war der letzte große gemeinsame Streich der Ensemble-Mitglieder, deren Arbeitsverträge vom neuen, nach Frischwind jagendem Intendanten Dirk Löschner nicht verlängert wurden. Die Abstimmung von nachtkritik läuft bis zum 7. Februar und ist hier zu finden. Mitwählen darf jeder, eine Registrierung ist dafür nicht notwendig. Die Ergebnisse werden am darauffolgenden Tag bekanntgegeben.
Eine wirklich lesenswerte Besprechung des Stückes schrieb Gastkolumnist Ferdinand Fantastilius im März 2012 für den Fleischervorstadt-Blog. Sie erschien unter dem Titel Familien, Feste und Verdrängung: Uta Koschel inszeniert “Das Fest” am Theater Vorpommern.
Wir habens tatsächlich geschafft und sind unter den zehn wichtigsten Inszenierungen der letzten Saison! Das freut uns sehr! Und auf diesem Weg ein herzliches DANKE an alle, die für uns gestimmt haben! So viel Treue und Liebe – das ist schon einmalig und kostbar!!!
Uta Koschel
Und auch noch auf dem (alphabetischen) ersten Platz! Super!