Was kann es Schöneres geben, als Freunde zu einem gemütlichen gemeinsamen Abend einzuladen? Was kann es Schöneres geben, als bei gutem Essen und erlesenem Wein über wichtige wie alltägliche Themen zu diskutieren? Und was kann es Schlimmeres geben, wenn ein so vorhergesehener Abend vollends aus dem Ruder gerät? Diesen Fragen spürt Hannes Hametner in seiner Inszenierung des Schauspiels „Drei Mal Leben“ von Yasmina Reza auf ebenso eindrucksvolle wie leichtfüßig-unterhaltsame Art und Weise nach.
Das Bündnis „Greifswald für alle“ veröffentlichte am 15.11.2016 einen offenen Brief an die im Land und im Kreis Vorpommern-Greifswald vertretenen Parteien sowie die im Kreistag VG sitzenden Fraktionen und Einzelmitglieder. Darin zeigt sich das Bündnis über die Veranstaltungen in Wolgast gegen die Teilschließung des Kreiskrankenhauses der letzten Zeit „mehr als irritiert“.
Wer die Demonstrationen und die Kundgebungen beobachtete, musste feststellen, dass diese unter maßgeblicher Beteiligung der Gruppierung „Frieden, Freiheit, Demokratie und Gerechtigkeit“ (FFDG) aus Greifswald, einem örtlichen Pegida-Ableger, stattfanden. Das Bündnis befürchtet, dass durch solche gemeinsamen Veranstaltungen Fremdenfeindlichkeit und offener Rassismus in die Mitte der Gesellschaft gelangen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir, das Bündnis „Greifswald für alle„, sind über die Veranstaltung in Wolgast gegen die Teilschließung des KKH am 03.11.16 mehr als irritiert. Wer die Demonstration und die Kundgebung beobachtete, musste feststellen, dass diese unter maßgeblicher Beteiligung der Gruppierung „Frieden, Freiheit, Demokratie und Gerechtigkeit“, kurz FFDG, aus Greifswald stattfand. Einer der Hauptprotagonisten der FFDG und Hauptredner derselben bei Veranstaltungen in Greifswald, Norbert Kühl, leitete die Demo, moderierte und kommentierte sie. Der Kundgebungsort war augenscheinlich seitens der FFDG gestaltet, ihr Transparent, verziert mit Deutschlandfahnen, schmückte diesen. „Offener Brief: „Greifswald für alle“ irritiert über FFDG-Beteiligung in Wolgast“ weiterlesen →
Das Problem dürfte den meisten Leuten, die eine Fanpage bei Facebook betreiben und über einen langen Zeitraum im größten sozialen Netzwerk die Präsenz einer Organisation pflegen, bekannt sein: Irgendwann kommt ein böser Hacker, loggt sich illegal in das Facebook-Konto ein und übernimmt den Account, um zweifelhafte Links zu Viagra zu posten, unseriöse Investitionsmöglichkeiten zu bewerben oder sich zur Personalpolitik des Aufsichtsrates vom Theater Vorpommern zu äußern — was Hacker eben so machen, wenn der Tag lang und der Mate-Kasten nicht leer wird! „Hinterhältiger Hackerangriff auf das Theater Vorpommern verursacht PR-Missverständnis“ weiterlesen →
Die Leitung des Theaters Vorpommern hat es sich ja schon vor einer Weile auf die Fahnen geschrieben, ein neues, junges Publikum ins Theater zu holen. Mit „Oleanna – Ein Machtspiel“ von David Mamet ist dafür ein Stück ausgewählt worden, dessen Ausgangssituation jeder Studentin und jedem Studenten in Greifswald zumindest prinzipiell vertraut ist: Ein Dozent, der in der Sprechstunde sehr freundlich ist und auf die Probleme der Studentin eingeht, belässt es nicht nur beim Schwadronieren, sondern wird plötzlich aufdringlich, sucht körperliche Nähe und verspricht eine Verbesserung der Note außerhalb der institutionellen Regeln.
Bruder von Löschner wegen illegaler Downloads verurteilt
(Greifswald) Am Montag wurde der in Greifswald lebende Theaterbeschäftigte Sascha L. vor einem Gericht unserer Wahl wegen zahlreicher Verstöße gegen das Urheberrecht verurteilt. Dem 44-jährigen Internetkriminellen droht nun die Zahlung einer Geldstrafe in fünfstelliger Höhe.
Dabei hatte Sascha L., der gemeinsam mit seinem Bruder, dem Intendanten Dirk Löschner, zur Spielzeit 2012/13 an das Theater Vorpommern kam — der aber überhaupt nicht in Greifswald wohnt — noch Glück im Unglück, denn gegen ihn wurde auch unter anderem wegen gewerblicher Piraterie ermittelt. Sascha L. wurde vorgeworfen, in der vergangenen Spielzeit mehr als 800 Fernsehserien illegal heruntergeladen haben, eine aktive Verbreitung des urheberrechtlich geschützten Materials konnte ihm bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt jedoch nicht nachgewiesen werden.
“SOWEIT EINE ANONYMISIERUNG GEBOTEN IST, MUSS SIE WIRKSAM SEIN”
Dr. Sascha Löschner ist natürlich Chefdramaturg am Theater Vorpommern und kein Internetkrimineller – und wenn, dann hoffentlich allerhöchstens wegen der Verbreitung illegal digitalisierter arte-Dokus. Trotzdem sollte dieses ersponnene und auf die Greifswalder Verhältnisse heruntergebrochene Szenario anschaulich machen, wie sinnlos Löschners Teilanonymisierung wäre, wenn sein Bruder Dirk im gleichen Kontext mit Klarnamen, Funktion und familiärer Beziehung erwähnt wird.