Im Fall des Angriffs auf fünf afghanische Flüchtlinge am vergangenen Dienstagabend in Greifswald vermeldet die Polizei einen Ermittlungserfolg. Wie mitgeteilt wird, seien bereits vier der fünf Verdächtigen namhaft gemacht worden.
Bei den vier mutmaßlichen Tätern handelt es sich um zwei 54-jährige, einen 31-jährigen und einen 27-jährigen Greifswalder, die polizeilich bekannt sein sollen, jedoch bislang nicht aufgrund politisch motivierter Kriminalität aufgefallen seien. Die Polizei fahndet weiterhin nach dem fünften Tatverdächtigen.
Namhaft gemacht worden…? Ist das alles?
Die Vorstellung, ich werde hier in Greifswald gejagt und die Polizei verkündet es als Erfolg, weil sie die Sprinter namentlich kennt, ist gruselig.
Sie würden es wieder machen und laufen frei umher.
Der Umgang mit diesen ….. und dieses Land …..ist nur noch zum …..
ich hab keine lust auf relativierungen – der vorfall is megascheiße und es ist gut die täter der strafverfolgungsbehörden zuzuführen. dennoch halte ich diese undifferenzierte prognose über die wiederholungsrate der straftäter etwas sehr emotional aufgeladen.
ich denke, dass es generell ein perspektivenproblem auf gewalttaten, ihre motivation und die art ihrer bestrafung gibt. ich finde auch, dass diese nicht angemessen ist.
dennoch sind das menschen und ihre andeutung mit „…..“ weckt in mir die vermutung den tätern dies abzusprechen. und auch das finde ich unangemessen, weil diese entmenschlichung potentiell die gesellschaftlichen zusammenhänge und ursachen dieser tat verschleiern und das problem des rassismus auf eine pathologische ebene reduziert. das greift zu kurz.
mfg, mäxchen
reflektierter zeitgenosse, sympathischer beitrag!