Gender Bender Action Days 2013

gbad

Die Gender Bender Action Days gehen morgen in die dritte Runde und auch in diesem Jahr finden in Greifswald im Zuge dieses queer-feministischen Wochenendes zahlreiche Veranstaltungen statt, zum Beispiel zwei Vorträge über das Verhältnis von Feminismus und Islam und über Frauenbewegung und die Dekonstruktion von Geschlecht.

Praktisch wird es dann in den Workshops, in denen es zum Beispiel um Selbstbehauptung, Upcycling, Autopannenhilfe oder das Reparieren von Fahrrädern geht. Der wohlverdiente Feierabend wird dann ausgelassen gefeiert: am Freitag bei einem Chansonabend mit anschließender DJane-Lounge, am Tag darauf mit einer Party unter dem Slogan Love Techno Hate Lookism!

Über weitere Highlights wie den Gender Bender Art Contest oder die B-Party und eventuelle Zugangseinschränkungen gibt das offizielle Programm Auskunft:

GBAD Greifswald

Ein Gedanke zu „Gender Bender Action Days 2013

  1. Ich habe eine kurze Frage zu der „Ausschlussklausel“ bei einigen Workshops – hier nochmal im Wortlaut:
    ‚[teilnehmen dürfen] Frauen, Lesben, Trans, Inter und Alle, die sich in keine Kategorie bzgl. Gender, Sex oder Desire stecken lassen können oder wollen. Die so gekennzeichneten Workshops sind für Nicht-Männer.‘

    Nun die Frage: wer besitzt die Definitionsmacht darüber, wer oder was Nicht-Männer sind? Die LeiterInnen der Workshops? Die Teilnehmenden? Das Orga-Team der Gender-Bender-Actiondays? Oder verbleibt diese Entscheidung bei einem selbst?
    Wo beginnt ein Dasein als Nicht-Mann? Bei der Ablehnung von maskulinem Mackertum? Bei der Infragestellung von Geschlechterkategorien? Bei der biologischen Ausprägung der Geschlechtsmerkmale?
    Danke und viel Spaß bei den Veranstaltungen 🙂

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