Fassaden zu Leinwänden! Hauswandkino im Rahmen der Interkulturellen Woche

Im Rahmen der Interkulturellen Woche findet heute Abend kritisches Kino im öffentlichen Raum statt. Ausgerüstet mit mobiler Technik und bestückt mit Kurzfilmen und Filmausschnitten, die das Verhältnis von Migration, Gesellschaft und Kultur ausleuchten, geht es gemeinsam durch die Greifswalder Innenstadt.

Kinderwagen Kulturkombinat lädt ein(Bild: HI HGW)

Das Programm wird von zwei Moderatorinnen begleitet, die die jeweiligen Beiträge kurz vorstellen und dazu anregen, sich näher mit dem Thema Alltagsrassismus auseinanderzusetzen. Wer nicht pünktlich ist, kann jederzeit an einer der sechs geplanten Stationen dazustoßen; nach etwa zwei Stunden wird der Spaß allerdings auch schon wieder vorüber sein. Klappstühle werden als komfortsteigerndes Mitbringsel empfohlen, Klappspaten wurden explizit ausgeladen. Das Spektakel beginnt auf dem Marktplatz und setzt sich dann in der Innenstadt fort.

Fakten: 27.09. | 20.30 Uhr | Marktplatz | frei

5 Gedanken zu „Fassaden zu Leinwänden! Hauswandkino im Rahmen der Interkulturellen Woche

  1. Wieder mal typische schwarz-rot-pinke Bigotterie! Klappstühle ja, Klappspaten nein. Aber so sindse, die Gutmenschinnen – selbst unter der Überschrift der Antidiskriminierungsarbeit und mit dem Banner des Antirassismus in Front, lässt man es sich nicht nehmen, selbst auch ausgrenzend aufzutreten. Sind pöbelnde Kleingeister nicht auch ein Teil von Interkulturalität? Vielleicht sehnen sich die sexistischen Chauvis dieser Stadt auch nach flimmernden Bildern, sozialer Nähe und der Chance, es besser machen zu dürfen – daran schonmal gedacht?! Tze, einen auf Teilhabe, Mitbestimmung, Emanzipation machen, aber immer nur antiantianti.

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    1. anstatt schlechtweggekommene aufzuklären/ zu missionieren, sorgt man eben lieber dafür, dass die kluft zwischen „kritischen“ Menschen und joachims „kleinem mann“ möglichst „nachhaltig“ bestehen bleibt. woher würde man denn sonst sein selbstverständnis beziehen? man sollte nie vergessen, dass es ein großes verdienst ist, in eine akademikerfamilie geworfen worden zu sein, die sich im besten fall voll und ganz der umweltbwegung verschrieben hat. was hingegen hat schon der durchschnittliche klappspaten geleistet?

      1. Keine Ahnung, wieso du dich da so konkret auf mich und den von mir niemals typisierten „kleinen Mann“ beziehst, an dem indirekten Zitat wird es wohl kaum gelegen haben. Die nachhaltige Aufrechterhaltung der beschriebenen Kluft gehört jedenfalls nicht zu meinen Intentionen und woher weißt du, woher „man“ sein Selbstverständnis bezieht? Vielleicht solltest du mal dein Feindbild überdenken und vor allem meine Person von deinen Vermutungen und Wahnannahmen ausklammern…

      2. Echt mal! Immer schön die Kluft bestehen lassen, am besten verbreitern. Der kleine Mann guckt in die Röhre, weil ihm quasi von Geburt an das Recht zum Selber-denken und -handeln abgesprochen wurde. So sieht’s nämlich aus. Und dann kommen diese Doktoren-Schnösel-Kids und machen einen auf progressiv, nur weil ihnen die Spielwiese der oberen Mittelschicht zu klein geworden ist. Träumer und Pseudorevolutionäre, die sollen’s mal wie der kleine Mann machen und mit Selbstmitleid versuchen!

        [O]

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