Am Sonnabend fand der vierte Straze-Subbotnik statt. Zu dem gemeinsamen Arbeitseinsatz hatte der Kultur- und Initiativenhausverein eingeladen, um mit vielen helfenden Händen die Sanierung des ehemaligen Gesellschaftshauses in der Stralsunder Straße 10/11 voranzutreiben.
Viele Freiwillige folgten dem Aufruf der Straze-Gruppe und fanden sich am Sonnabendvormittag in der Stralsunder Straße 10/11 ein. Auf dem Programm des vierten Subbotniks standen die Beräumung des Dachbodens und das Abklopfen der Verputzung im Inneren des Gebäudes. Vor Ort bot sich ein eindrucksvolles Bild: Wie im vielbesungenen Ameisenstaat strömten unentwegt in Arbeitskleidung gehüllte und sichtlich verstaubte Helfer durch das Objekt, trugen Abbruchhämmer oder bis zur Oberkante mit Schutt gefüllte Eimer in den Händen und vertrauten ihre Ladung der Schuttrutsche an, über die die bröselige Deckenfüllung abwärts in den Container hinabstob.
Der Nachwuchs malochte beim Straze-Subbotnik auf der Kinderbaustelle
Der Straze-Subbotnik muss sorgsam geplant gewesen sein, denn anders hätte man die Arbeit der zahlreichen Helferinnen vermutlich nicht koordinieren können, obschon weniger Helfer als beim letzten Mal gekommen sind. Wie bereits bei den vorherigen Arbeitseinsätzen war die Beräumungsaktion am Sonnabend sehr elternfreundlich angelegt: Während sich die erwachsenen Helfer mit dem Schutt auf dem Dachboden abmühten, malochten die Jüngsten auf der eigens eingerichteten Kinderbaustelle und sammelten dort erste Praxiserfahrungen.
(Fotos: Fleischervorstadt-Blog)
Beim gemeinsamen Mittagessen im Garten kamen die Anwesenden dann endlich einmal alle an einem Ort zusammen und zeigten sich in stolzer Vielzahl: Etwa 60 Personen haben an dem Subbotnik teilgenommen und zusammen die Straze in Schutt und Staub gelegt. Der Sieben-Jahres-Plan, er lebt!
Die Subbotniks werden auf der Homepage der Straze-Gruppe angekündigt.