Auch in diesem Jahr findet in der Fleischervorstadt ein Stadtteilflohmarkt statt. Die Anmeldung dafür hat gestern begonnen und ist bis zum 12. Mai möglich.
Am 29. Mai ist es wieder soweit: Aus der Fleischervorstadt wird ein großer Flohmarkt, der sich über das gesamte Viertel ausdehnt. Im vergangenen Jahr beteiligten sich mehr als 100 Stände an diesem Spektakel und trotz einiger Veränderungen ist nicht zu erwarten, dass diese Begeisterung abflauen wird.
(Foto: Fleischervorstadt-Blog, 2015)
Alle Bewohner und Bewohnerinnen der Fleischervorstadt sind herzlich dazu eingeladen, von 13 Uhr bis 18 Uhr am Stadtteil-Flohmarkt teilzunehmen, sei es vor der Haustür oder im eigenen Garten. Aufgrund der Größe des Flohmarkts und des kontinuierlich gewachsenen Interesses gibt es in diesem Jahr jedoch auf Weisung des Ordnungsamts erstmalig für die Standbetreibenden einige Einschränkungen, die vor allem den Verkauf von Nahrungsmitteln betreffen. So dürfen nur noch geschlossene, alkoholfreie Getränke angeboten werden. Während für den Verkauf von Alkohol eine gebührenpflichtige Schankgenehmigung erforderlich ist (31,00 €), dürfen Creme- und Sahnekuchen, Salate, Suppen, Fleisch- und Wurstwaren, Crêpes, Waffeln oder ähnliches in diesem Jahr leider überhaupt nicht mehr feilgeboten werden.
- Hinweise für die Teilnahme am Flohmarkt (PDF, 91kb)
Wie gewohnt wird es auch in diesem Jahr einen Laufplan mit allen angemeldeten Ständen geben, der vor dem Flohmarkt in der Fleischervorstadt verteilt wird. Die Anmeldung ist per E-Mail (Flohmarkt@17vier.de) oder persönlich im Café Koeppen (täglich ab 12 Uhr) möglich. Anmeldeschluss ist der 12. Mai, wer diesen Termin nicht einhält, schafft es nicht auf den Laufplan. Organisiert wird der Stadtteil-Flohmarkt von den sogenannten „Fleischervorstadt-Gestalten“, die dieses vom inzwischen nicht mehr aktiven Quartiersbüro Fleischervorstadt initiierte Projekt seit zwei Jahren selbstorganisiert weiterführen.
Fakten: 29.05. | 13-18 Uhr | Fleischervorstadt
Immerhin scheinen private Caterer nochmal abgewendet worden zu sein?
Das Modell, dass der Flohmarkt nur durchgeführt werden kann, wenn man zehn Gewerbetreibende mit ins Boot kriegt, wurde glücklicherweise abgewendet. Ich persönlich empfinde diese ganzen Auflagen, die von Lebensmitteln bis Versicherung gehen, als (inzwischen auch höchst kostspielige) Gängelung und bin schwer am überlegen, mich im nächsten Jahr komplett aus der Organisation zurückzuziehen. Unfassbar, wie man eine so erfolgreiche Angelegenheit derart kaputtregulieren kann. Soll die Stadt doch in Zukunft ihren Stadtmarketing-Verein in die Spur schicken, ich will mich jedenfalls nicht mehr über solche Sachen ärgern.
Ich hoffe mal, der Oberbürgermeister, der sonst immer an bunter Mischung und urbaner Stadt interessiert zu sein scheint, hat seine Verwaltung hier zurückgepfiffen und das Schlimmste verhindert. Ansonsten endet die Veranstaltung in ein paar Jahren mit Bierwagen, Party-DJ und Modenschau.
Danke den ehrenamtlichen Veranstaltern!
PS: Schön und die Sicherheit aller Teilnehmer/innen erhöhend wäre ja eine Sperrung der Straßen für motorisierten Verkehr.
Sperrung ist nicht drin, weil das Gebiet zu groß ist. Und die Gehwege mögen bitte auch passierbar bleiben und wehe (!1!) jemand betritt die Straße…
Anders als auf der Straße kam man doch gar nicht voran. War prima zu sehen, wie lebenswert die Stadt sein könnte, wenn der öffentliche Raum nicht zum größten Teil dem Autoverkehr gehören würde.
Oh man, dabei hab ich mich schon so auf den Wurstcremekuchen meiner Nachbarn gefreut.
aber beschenken können wir uns immer noch, mit den leckerein, nicht wahr?
Wieso verkaufen? Geht doch gegen Spende oder?
Oder wir gründen einen Verein und im Vereinsbeitrag ist Essen und Trinken mit drin.
Verein für Fleischundcremefreierfleischervorstadt….
Was für Spaßbremsen ……Aber Falafel und Fassbinderbrause geht doch oder?
Es geht dabei leider weniger um den gewerblichen Ausschank bzw. Imbiss, sondern um Hygiene und die Gesundheit der Teilnehmenden an diesem Tag. Das Ordnungsamt wird (wie auch bereits im vergangenen Jahr) durch das Viertel patroullieren und den Tag später zusammen mit dem Orga-Team auswerten.