Moritz TV veröffentlicht GrIStuF-Beitrag

Moritz TV hat einen sehr gelungenen, halbstündigen Beitrag über das vergangene Studentenfestival und den Verein GrIStuF produziert und veröffentlicht.

Die Sendung ist in mehrere kurze Einzelbeiträge fragmentiert, in denen die Strukturen des Vereins und die Arbeit in den einzelnen Workshops vorgestellt werden.

Außerdem gibt es audio-visuelle Eindrücke der durchgeführten Kulturveranstaltungen und zur Auflockerung Interviews (u.a. mit Schirmherr Jakob von Uexküll und den Berliner Neo-Indie-Unsymphaten Bodi Bill). Die Sendung sollte unbedingt gesehen werden, wartet sie doch mit einer für Moritz TV ungeahnten Professionalität auf.

GrIStuF geht los

GrIStuF steigt aus den Büroräumen und von den Plakatwänden hinab in die Stadt. Jetzt wird wieder allerorten mit diesen schrecklichen Anglizismen hantiert.

Der Gast wird am Bahnhof von einem helper oder team member abgeholt. Danach gehts weiter zum Festivalbüro Infopoint. Das dortige Prozedere gleicht einem Grenzübertritt von Rumänien in die Ukraine. Dabei erhalten die FestivalteilnehmerInnen eine Art Ausweisdokument, eine Infomappe (inkl. Stadtplan von den Volks-, Raiffeisenbanken), GrIStuF-Buttons und einen herzlichen Empfang. Nach sechs administrativen Stationen (mit je einer AdministratorIn) ist es dann endlich geschafft, die Anmeldung der check-in ist gemeistert. Aber wo schlafen? Jetzt gilt es noch, eineN netten GastgeberIn host zu finden.

PRE-PRE-ARRIVAL

Gut gebauter Spanier gesucht! hat noch niemand gerufen, aber es ist auch noch sehr übersichtlich ungefüllt im GrIStuF-Festivalbüro, dass sich derzeit im IKUWO befindet. Gestern war pre-pre-arrival, heute ist pre-arrival, morgen gehts los mit dem, äh, arrival.

Wenn es dann eng auf den IKuWo-Fluren wird, immerhin werden über 200 TeilnehmerInnen participants erwartet, könnten Erinnerungen an die Sklavenmärkte des alten Timbuktus geweckt werden; oder an die vergangene Tocotronic-Hymne Ich saß zu lange schon als letzter auf der Bank . GrIStuF-Mitglieder team member haben mir aber mit einiger Zuversicht versichert, dass dem nicht so sein wird; hoffen wir es.

PROFESSIONELLE BETREUUNG UND EINE SPUR PIONIERGEIST

Darüber hinaus gibt es aber auch ein paar positive Dinge zu berichten, wenngleich ich mich in dieser Beziehung aufgrund kritischer Distanz zum Festival kurzfassen möchte: professionelle Anmeldebegleitung (technische Abwicklung, sprachliche Kompetenz, gute Laune), leckere Brötchen gegen die Wartezeit, engagierte Vereinsmitglieder, die ihre Bettstatt im Festivalbüro eingerichtet haben (inkl. Nachtklingel!), (eine sehr dünne Spur) Pioniergeist und vor allem Ausgelassenheit und gute Laune.

gristuf 2008 greifswald

DULDSAMKEIT VOR DEM OFFICIAL OPENING

Jetzt müssen nur noch genügend duldsame hosts einchecken, damit die team member für jeden participant eine Bleibe finden.

Duldsamkeit wird vonnöten sein, damit die participants nach durchzechter Welcome Party annehmbar zum official opening kommen. Mind a change? Change your mind!

(Fotos: Fleischervorstadt-Blog)

Der Fleischervorstadt Film

2005 wurde im Rahmen eines LOS-Projektes vom Auch-Greifswalder Diemo Schramm ein Film über die Fleischervorstadt (Soziale Stadt Fleischervorstadt) produziert, der den sozialen Aspekten dieses Stadtteils nachzusteigen versucht. 

DIE FLEISCHERVORSTADT UND DER STADTIMPULS

Im ersten Teil gibt es Aufnahmen von der mongolischen Jurte zu sehen, die im Rahmen des Stadtimpulses auf dem Schulhof der Arndt-Schule aufgebaut und mit Leben gefüllt wurde. Für die Umsetzung dieser Idee konnte damals Kai Ehlers gewonnen werden. „Der Fleischervorstadt Film“ weiterlesen

GrIStuF-Trailer

In 59 Tagen wird es zum wiederholten Mal so weit sein: die grosse GrIStuF-Glocke wird über der Stadt hängen und es wird für zehn Tage schwierig, einen Stellplatz fürs Fahrrad zu finden, eine aussichtsreiche Position an den attraktiven Tresen der Stadt oder sich einfach nur flink durch die Fussgängerzone zu bewegen.

Tatsächlich sieht es so aus, dass viel zu wenig Leute viel zu viel Arbeit in dieses wichtige Studentenfestival investieren, das mehr als nur eine kulturelle Bereicherung für die Stadt ist. Vom 13. bis zum 22. Juni wird es also eine Menge Arbeit geben, für deren Bewältigung GrIStuF auf die Unterstützung der GreifswalderInnen angewiesen ist, sei es durch Hilfe bei Veranstaltungen oder durch das Engagement als host, indem für Gäste die Couch freigeräumt wird.

Moritz TV hat einen Trailer produziert, den ich an dieser Stelle aber unkommentiert lassen möchte.