Eine Empfehlung für Enthusiasten körperbetonter Ballsportarten: Die Rugby-Mannschaft der Universität Greifswald veranstaltet morgen Mittag ein Freundschaftsspiel gegen das Team der polnischen Sportsfreunde von Kaskada Szczecin. Wer sich einen Eindruck vom bald 200 Jahre alten Rugby-Sport verschaffen möchte, sollte dieser denkwürdigen Begegnung beiwohnen.
Gespielt wird das schnelle — und nun auch olympische — 7er-Rugby, bei dem die beiden jeweils sieben Spieler zählenden Mannschaft versuchen, den Ball durch Tragen, Passen und Treten in ein spezielles Feld auf der gegnerischen Seite des Platzes zu befördern. Um das zu verhindern, dürfen die ballbesitzenden Spieler festgehalten und zu Boden gebracht werden — eine Technik, die zum rüden Image des hochgradig verregelten Mannschaftssports beiträgt.
Das Greifswalder Rugby-Team wurde 2004 gegründet und feiert im Herbst sein zehnjähriges Jubiläum. Die sich selbst als „Rugger“ bezeichnenden Sportler treten seit 2012 zusammen mit den Dierkower Elchen (Rostock) und den Wismarer Freibeutern als Rugby-Spielgemeinschaft M-V auf und messen sich in der Verbandsliga Nord mit anderen Mannschaften aus Hamburg, Bremen oder Lübeck. Das Freundschaftsspiel gegen Kaskada Szczecin findet ab 12 Uhr auf dem Sportplatz des HFC in der Loitzer Landstraße statt. Autofahrer erreichen das Gelände über die Heinrich-Heine-Straße. Der Eintritt ist frei und für Getränke und Snacks wird gesorgt — Bierchen, Bratwurst, Balgerei!
Fakten: 22.03. | 12 Uhr | Sportplatz Loitzer Landstraße