Eine Theaterkritik von Florian Leiffheidt
Wer am Sonntag der Premiere von Klaus Gehres Inszenierung des Hollywood-Blockbusters Surrogates — mein zweites Ich am Theater Vorpommern beiwohnte, konnte erleben, dass man für spannungsgeladene, actionreiche Handlungen keinesfalls ein Feuerwerk an Spezialeffekten oder gar ein großes Budget benötigt. Ganz im Gegenteil: Gerade bei dieser Produktion zeigte sich das Reizvolle an sogenannten Low-Budget-Produktionen.
ZUKUNFTSVISION ALS DÜSTERE VIDEO-SOUND-LIVE-PERFORMANCE
Die Bühne gleicht einem wohlorganisierten, kreativen Chaos aus Hand- und Barbiepuppen, Körperteilen, einem Löwenkopf und vielerlei anderen Utensilien nebst einer Vielzahl von Videokameras. Emsig werden letzte Teile geschraubt, wird Holz den Sicherheitsanweisungen entsprechend glattgeschliffen. Es folgen letzte Absprachen, dann gibt Ronny Winter das entscheidende Kommando: „Action!“ „Gut gebrüllt, Löwe! Klaus Gehre inszeniert „Surrogates — mein zweites Ich“ am Theater Vorpommern“ weiterlesen