Paarungsanbahnungen im Netz: Spotted & Bibflirt

Es war ja nur eine Frage der Zeit, dass der neueste Trend der sozialen Netzwerkerei auch in Greifswald ankommen und hier mit Begeisterung aufgenommen würde. Die Rede ist von den sogenannten Spotted-Seiten, über die seit kurzem viel geschrieben wird.

BALZPLATZHEROES

bibflirt

Dahinter steckt ein Import aus dem angelsächsischen Facebook-Bezirk, mit dem das Flirten leichter werden soll. Die Idee dieser Seiten ist simpel: auf einer ortsbezogenen Fanpage, wie zum Beispiel Spotted: Newcastle Robinson Library, werden Anbahnungsgesuche kanalisiert, mit denen zukünftige Ex-Partner vom anonymen Begehr in Kenntnis gesetzt werden —  zumindest, sofern sie das Geschehen auf der öffentlich einsehbaren Annäherungsplattform verfolgen. „Paarungsanbahnungen im Netz: Spotted & Bibflirt“ weiterlesen

Flashmobs in Greifswald

Flashmobs sind seit einigen Jahren zum chic einer vernetzen und urbanen Jugend geworden. Über social networks, Emails und andere neue Kommunikationsformen verabreden sich dabei mehr oder minder große Massen, um gemeinsam für öffentliche Verwirrung zu sorgen.

Die Grenzen zwischen vermasster Kunstperformance und sinnentleertem „Dabei-sein-ist-alles“-Humbug sind hierbei allerdings fließend, wenngleich die Zweckfreiheit dieser Aktionen häufig als Abgrenzungsmerkmal zu ähnlichen Unternehmungen wie critical masses oder smart mobs dient.

ZWECKHAFTIGKEIT ALS ABGRENZUNGSMERKMAL

Bei diesen Formen der spontanen Zusammenkunft wird die koordinierte Unkoordiniertheit der Masse  zur Aktionsform. Beinahe hedonistisch wird vorgeführt, dass Politik und Einmischung Spaß machen kann und nicht zwangsläufig dogmatisch sein muss. Auch in Greifswald haben sich in der jüngeren Vergangenheit mehrmals critical masses zusammengefunden; zweirädig wurden die Kraftfahrzeuge zum Stauverursacher degradiert:

Im studiVZ gibt es die Gruppe „Critical Mass Greifswald„. Hier bleibt man stets über anstehende Unternehmungen auf dem Laufenden.

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