Das Sommersemester hat begonnen und die Ersti-Woche zu Ehren jener, die ihr Studium gerade nach Greifswald verschlagen hat, ist so gut wie geschafft. Der Markt der Möglichkeiten, auf dem vorwiegend studentische Vereine und Gruppen um neue Mitglieder buhlten, ist längst abgebaut. Das große Willkommen ist vorüber und wird heute Abend mit der Nacht der Möglichkeiten für beendet erklärt.
SCHAUMWEIN, SOUNDS UND SEILSCHAFTEN
Dieser alternativ geprägte Gegenentwurft zu seinem spätnachmittaglichen Pendant kommt in Gestalt einer Party daher und ist vornehmlich an Erstsemester adressiert. Veranstaltet wird er von mehreren Greifswalder Gruppen, wie zum Beispiel dem Arbeitskreis Kritischer Juristinnen (AKJ), der Antirassistischen Initiative, Greenpeace, dem Greifswald International Students Festival (GrIStuF), der Hedonistischen Internationalen Sektion Mensch und Sound im Kollektiv (M.u.S.i.K.) oder Medizin und Menschenrechte. Außerdem sind der Nordsorbische Kulturverein (i.G.) und Viva Con Agua an der Party beteiligt.
Die Nacht der Möglichkeiten bietet die einzigartige Gelegenheit, diese Gruppen unkompliziert kennenzulernen und sofort Schnittstellen für das eigene ehrenamtliche Tag- und Nachtwerk aufzutun — gerade für Neuankömmlinge eine absolute Empfehlung, um schnell Kontakte in Greifswald zu knüpfen.
Das kulturelle Rahmenprogramm wird auf zwei Floors ausgedehnt. Bestritten wird es von den HI_All_No_Stars, die ihre Programm zur griffigen wie wortkargen Formel „elektro-indy-hip-hop-ghetto-funk-deep-teck-house-reggea-techno und Schlager“ verdichteten, sowie Captain Planet und der Magic Moustache Gang, die mit Balkan- und Globalbeat, Russendisko und Ska direkt auf die Beine der Gäste abzielen.
Fakten: 04.04. | 21 Uhr | Klex (Lange Str. 14) | 2 EUR (Erstis frei)