Nachdem am 24. Juli die Ostsee Zeitung meldete, dass das Greifswalder Universitätsklinikum auf die Behandlung von Schweinegrippen-Patienten gut vorbereite sei, scheint die Pandemie jetzt auch unsere Hansestadt zu erreichen.
Ein erster Verdachtsfall am Wochenende, als ein in Großbritannien lebender Schwede nach einem positiven Schnelltest weiterführend untersucht wurde, erwies sich jedoch als harmlos.
Jedoch teilt heute die Stadt via Pressemitteilung mit, dass eine 23jährige Greifswalderin, die sich kürzlich in Dublin aufhielt, positiv getestet worden sei.
Amtsärztin Dr. Marlies Kühn versucht allerdings zu beruhigen, dass es sich bislang um einen Einzelfall mit leichtem Krankheitsverlauf handle.
„Gerade jetzt, wenn Reisende aus dem Urlaub zurückkommen, war das zu erwarten.“
Die Amtsärztin empfiehlt, auf grippeähnliche Symptome wie Husten, Schüttelfrost und Fieber zu achten. Beim Auftreten besonderer Symptome, müsse unbedingt der behandelnde Arzt telefonisch vorinformiert werden. Dringend abgeraten wird davon, sich zu anderen Patienten in ein Wartezimmer zu setzen.
Das Institut für Hygiene und Umweltmedizin und das Institut für Medizinische Mikrobiologie haben in enger Kooperation mit dem Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems die interdisziplinäre Task Force „Mexikanische Grippe“ gebildet und ein Merkblatt mit Informationen und Verhaltenstips veröffentlicht.
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