Eine Ode an den Orient im Café Pariser

Die guten Zeiten im Café Pariser leben eigentlich nur noch in stetig verblassender Erinnerung. Das Hausprojekt muss inzwischen ohne Förderung, dafür aber mit umso mehr linker Kritik und ruhebewahrender staatlicher Ordnungsmaßnahmen umgehen, ein Mehrfrontenkrieg ohne Aussicht auf Erfolg.

tomas raabeIn Anbetracht dieses Zustandes überrascht die Ankündigung einer Lesung, die am Mittwoch stattfinden wird. Unter dem Titel Der fliegende Teppich wird der Greifswalder Reiseliterat Tomas Raabe seine Impressionen des syrischen Orients teilen.

Vorgestellt werden unter anderem der sprichwörtliche „kleine Mann“ wie er lebt und was er hat, ein Wochentag auf einem Zwiebelmarkt, christliche Kurden und muslimische Araber, eine Hochzeit und Ruinen in der Wüste.

Leseproben aus einem Buch Tomas Raabes stehen auf seiner Homepage zur Verfügung. Aus aktuellem Anlass wird der Autor auch eine Passage aus der Philosophischen Geographie einer Reise (erschienen 2006) lesen, in der er seine Erlebnisse am afghanischen Salang-Pass im Februar 2004 schildert.

Fakten: 17. 02. | 21 Uhr | Café Pariser (Kapaunenstr. 20) | Eintritt frei
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4 Gedanken zu „Eine Ode an den Orient im Café Pariser

  1. Ich möchte eine ausdrückliche empfehlung aussprechen, da ich doch grade in der letzten woche „raabesche reiselektüre“ verschlungen habe 🙂
    großes kopfkino! …sichert euch einen gemütlichen platz! schönen tag noch.

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