Das Greifswalder Ukrainicum hat Schule gemacht, denn seit dem Wintersemester 10/11 bietet die Universität die hinter diesem Titel stehende, zweisemestrige, studienbegleitende Zusatzausbildung in Sprache und Kultur nicht mehr nur mit ukrainischem Fokus an, sondern offeriert mit dem Polonicum auch ein auf Polen zugeschnittenes Pendant.
Das Ukrainicum startete bereits ein Jahr zuvor im Wintersemester 09/10 mit dem Ziel
„des Erwerbs einer fakultativen Zusatzqualifikation zum Fachstudium. Die Zusatzausbildung versteht sich einerseits als ergänzendes und begleitendes Studienelement zu einem anderen Studiengang, andererseits aber auch als selbständiges Studienelement. Zweck der Ausbildung ist es, Kenntnisse der ukrainischen Sprache sowie im Bereich der Landes- und Kulturstudien der Ukraine zur Anwendung im späteren Beruf zu vermitteln. Durch die Abschlussprüfung der Zusatzausbildung wird nachgewiesen, dass der Studierende die Sprach- und Sachkenntnisse besitzt, die für eine Zusammenarbeit mit Partnern in der Ukraine in seinem jeweiligen Berufsfeld erforderlich sind„.
Die angebotenen Lehrveranstaltungen werden durch eine zweiwöchige Summer School ergänzt, deren Sprach- und Kommunikationskurse von einem kulturellen und wissenschaftlichen Programm flankiert werden. Im letzten Jahr beliefen sich die Teilnahmegebühren hierfür auf 100 bis 150 Euro – ausgenommen davon sind Angehörige der Universität Greifswald. Hinzu kamen für alle auswärtigen Gäste Übernachtungskosten.
JETZT UM EIN STIPENDIUM BEWERBEN UND MIT 200 EURO UNTERSTÜTZT WERDEN
Für die Teilnahme an der Ukrainicum Summer School 2011, die vom 12. bis zum 24. August stattfinden wird, hat das Krupp Wissenschaftskolleg nun 25 Kurzstipendien für Studierende und Doktoranden aller Fachrichtungen ausgeschrieben, für die man sich bis zum 30. April 2011 bewerben kann. Davon sind 10 Stipendien für Bewerberinnen aus Deutschland vorgesehen, die mit jeweils 200 Euro unterstützt werden.
Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bewerbung sind Kenntnisse der deutschen oder englischen Sprache, ein ausgeprägtes Interesse an der Ukraine und der Status als Student oder Doktorandin. Die Bewerbung erfolgt via E-Mail, notwendig sind neben einer Übersicht zum bisherigen Studium ein tabellarischer Lebenslauf und eine kurze Darstellung der Teilnahmemotivation und des Interesses am Ukrainicum.
An der Organisation und Durchführung des Ukrainicums sind Prof. Dr. Alexander Wöll, Prof. Dr. Manfred Niemeyer, Prof. Dr. Dr. h.c. Harry Walter, Dr. phil. habil. Cornelia Mannewitz, Roman Dubasevych (M.A.), Vira Makovska (M.A.) und Marcus Hoffmann beteiligt.
Ist nicht die Teilnahme für Angehörige der Universität Greifswald ohnehin kostenlos? http://www.wiko-greifswald.de/programm/tagungen.html
Völlig richtiger Einwand, ich habe es korrigiert. Danke!