Gestern Abend um etwa 18.30 Uhr verstarb im Greifswalder Schwimmbad ein 47jähriger Mann aus Lengerich.
Nachdem der leblose Badegast im Sportbecken wahrgenommen wurde, befreite ihn ein ausgebildeter Rettungsschwimmer, der sich ebenfalls als Gast im Freizeitbad aufhielt, aus dem Wasser. Die sofort eingeleiteten Rettungsmaßnahmen des führenden Schwimmmeisters und des Rettungssschwimmers blieben leider erfolglos. Auch eine anwesende Ärztin unterstützte die Reanimation, doch der alarmierte Notarzt konnte nach seinem Eintreffen nur noch den Tod des Mannes feststellen.
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Nach bisherigen Erkenntnissen deuten alle Symptome auf einen Herzinfarkt hin. Die genaue Todesursache wird zur Zeit untersucht.
Die Stadtwerke Greifswald, die das Freizeitbad betreiben, drückten gegenüber den Angehörigen ihr Beileid aus. Unmittelbar nach dem Vorfall wurde der Badebetrieb zwar eingestellt, aber die Schwimmhalle ist seit heute wieder zu den normalen Zeiten geöffnet.
Inwiefern ist ein Herzinfarkt denn ein Unfall?
Jetzt bitte keine Korinthen… Zu meiner Zeit als Wassersportler galt erstmal alles, was im Wasser passierte, als Badeunfall (http://de.wikipedia.org/wiki/Badeunfall).
ich habs nur hinterfragt, weil mein erster gedanke war, dass mit dem greifswalder schwimmbad etws nicht in ordnung sein könnte und es deshalb zu diesem unfall kam, aber gut.
ich denke auch, dass wir das als unfall bezeichnen können. ein herzinfarkt ist kein unfall.
ist man aber, aufgrund des herzinfarkts bewusstlos und ertrinkt, kann das als unfall bezeichnet werden, da eine einwirkung von außen – neben dem herzinfarkt – zum schaden führt.
Vielleicht eine kleine Abweichung von dem Thema, aber die 5 Euro, die letztens von dem Schwimmverein für so eine verantwortungsvolle Aufgabe angeboten wurden, sind einfach zu wenig.
Also mal ganz ehrlich, was willst du machen, wenn jemand so einen Infakt beim Schwimmen erleidet? Das ist fast reine Glückssache, daß er da noch rechtzeitig aus dem Wasser geholt und reanimiert wird. Urgh, armer Mensch. Grausamer Tod.