Fischer Lange und die Krux mit den Fangquoten

Vor einer Woche wurde hier auf eine sehenswerte Reportage über den Fischer Martin Lange aus Freest hingewiesen, der seinen Kutter in einem Gemeinschaftsprojekt mit dem WWF mit einem Kamerasystem ausstattete, um Zeugnis seiner Fangmethoden abzulegen und beweisen zu können, dass er ökologisch nachhaltig fischt. Ziel dieser Bemühungen ist das sogenannte MSC-Zertifikat (Marine Stewardship Council).

fischfangquoten heringe(Foto: Filmstill Nordost TV)

BEDROHTE EXISTENZEN: FISCHER VS. FISCHBESTAND

In einem zweiten Teil dieses Portraits wird Martin Lange wieder bei seiner Arbeit begleitet, jedoch stehen diesmal nicht die Kameras im Fokus, sondern die Fangquoten, mit denen eine Überfischung der Meere, in diesem Fall der Ostsee, verhindert werden soll. Langes Betrieb leidet vor allem unter der Limitierung der erlaubten Heringsfangmenge, die ihm wirtschaftlich sehr zu schaffen macht. In Europa gelten 80 Prozent der Fischbestände als überfischt.

In dem sehenswerten Beitrag kommen neben Martin Lange ein weiterer Fischer aus Freest und Christopher Zimmermann vom Institut für Ostseefischerei zu Wort. Der zweite Teil der Reportage wurde natürlich auch wieder vom neuen Sender nordost TV produziert, der vermutlich ab April seinen Weg via Kabel in die deutschen Fernsehhaushalte finden wird. Vorerst sind die meisten Beiträge des Senders online und auch in HD abrufbar.

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3 Gedanken zu „Fischer Lange und die Krux mit den Fangquoten

    1. Das gefällt mir an fast allen Produktionen, die ich bislang gesehen habe. Tolle Farben und scharfe Bilder und auch sowas wie ein gewisses Feingefühl. Ich werde hier noch mehr von denen zu diesem Thema verlinken, immer wieder sonntags…

  1. Jockel, vielen Dank für das Posting. NordostTV ist ja noch ganz am Start. Obwohl uns das lizensierte Sendegebiet (digitales Kabel, Küstenstreifen ca. 50 Km, von Wismar bis Usedom) zu einem Regionalsender macht, haben wir schon anderes vor als ein „üblicher“ Regionalsender. Bei uns soll es weniger tagesaktuelle Berichterstattung geben. Wir möchten aber Themen aufzugreifen, die (fast zeitlos) trotzdem (tages-)aktuell sind. Wir sehen uns nicht direkt als Konkurenz zu bestehenden Regionalsendern, eher als Ergänzung. Einen Großteil unseres Strebens ist es, auch anderen Regionen das Spannende unserer Heimat näher zu bringen.

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