Im Pommerschen Landesmuseum wird am Sonntag eine Sonderausstellung eröffnet, die anlässlich des 100. Geburtstags des in Szczecin geborenen Surrealisten Mac Zimmermann (1912-1995) stattfindet.
BEDEUTENDER TEL DES NACHLASSES NACH GREIFSWALD VERSCHENKT
Vor anderthalb Jahren erhielt das Museum einen bedeutenden Teil des Zimmermann-Nachlasses von von der Witwe des Künstlers, Renate Zimmermann, als Schenkung. Neben diesen 20 Gemälden und 80 Grafiken werden in Mac Zimmermann – surreal fünf weitere Gemälde gezeigt, die aus der Neuen Nationalgalerie Berlin, dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg sowie aus privatem Besitz stammen.
Die Ausstellung wird von einer begehbaren Biographie in der gläsernen Museumsstraße begleitet, die Zimmermann-Schüler Valentin Rothmaler gemeinsam mit Studierenden der Fachhochschule Wismar konzipiert und gestaltet hat. Objekte und Installationen sollen dort Stationen aus dem Leben des Künstlers veranschaulichen.
Die Ausstellung wird vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert und bleibt bis zum 5. August im Pommerschen Landesmuseum, ehe die Werke im Nationalmuseum Szczecin gezeigt werden. Zur Ausstellung erscheint außerdem ein Katalog.
Während die Sonderausstellung ab Montag immerhin 6 Euro Eintritt kostet, ist der Eintritt während der Eröffnung kostenlos. Hier wird Prof. Dr. Christa Lichtenstern aus Berlin einen einführenden Vortrag mit dem Titel Mac Zimmermann – Ein deutscher Surrealist unter dem weiten Himmel des romantischen Idealismus halten, außerdem wird die Witwe des Malers anwesend sein.
Fakten: 15.04. | 11 Uhr | Pommersches Landesmuseum | kostenlos