In den Morgenstunden des heutigen Tages wurde versucht, einen Mitarbeiter eines Greifswalder Getränkelieferservice zu überfallen. Hierfür wurde gegen 2 Uhr eine Bestellung in die Walter-Rathenau-Straße geordert.
Statt einer dankbaren Trinkgesellschaft erwarteten den Mitarbeiter dort jedoch zwei Maskierte, die ihn mit einem „pistolenähnlichen Gegenstand“ bedroht haben sollen.
NÄCHTLICHER KOFFEINKICK UND EIN ANGRIFF AUF UNSEREN DURST
Laut Pressemitteilung der Polizei weigerte sich der Getränkelieferant, jedweden Aufforderungen der beiden nachzukommen, woraufhin ihm einer der Täter eine Flüssigkeit ins Gesicht sprühte. Der Angegriffene wehrte sich aber branchengerecht mit einer Cola-Flasche und schlug die beiden Maskierten in die Flucht — das Wort „Koffeinkick“ kriegt in solchen Konstellationen einen ganz neuen Klang!
Die sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung der Polizei führte zu vorläufigen Festnahmen eines 20- und eines 25-jährigen Tatverdächtigen, der jüngere von beiden sei bereits wegen ähnlicher Delikte polizeibekannt. Der Getränkelieferant musste wegen Reizungen der Augen im Klinikum behandelt werden.
In Greifswald gibt es mit dem Biernotruf nur ein einziges Unternehmen, das sich um diese Zeit mobil um das Wohl seiner trinkfreudigen Kunden kümmert. Ein Angriff auf dessen Mitarbeiter ist auch ein Angriff auf die Rettung vor dem Durst!
„ein mann, ein wort, ein biertransport!“ nochmal glück gehabt.