Heute Abend findet im IKUWO ein Vortrag mit anschließender Gesprächsrunde über den „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) statt. Die hierfür gewonnene Referentin Katharina König (Die Linke) sitzt im Thüringer Landtag und ist Mitglied im NSU-Untersuchungsausschuss, der im Wochentakt neue Skandale generiert. Sie wird von Richard Goldstein begleitet, der sich seinerseits seit mehreren Jahren intensiv mit der sächsischen Neonaziszene auseinandersetzt.
Die beiden wollen in ihrem Vortrag nicht nur über die 13 Jahre des NSU referieren, sondern auch „eine Situation in Ostdeutschland aufzeigen, in welcher rechte Netzwerke entstehen konnten, aus denen diese Mordserie resultiert.“ Es gibt derzeit nur wenige Personen, die soviel von der Aufklärung über die Verwicklungen zwischen NSU und Verfassungsschutz miterleben wie Katharina König. Insofern verspricht der Abend Informationen aus erster Hand über ein hochbrisantes und noch längst nicht beendetes Thema.
Fakten: 25.10. | 19.30 Uhr | IKUWO
Als „Doenermorde“ hat die Rechte Deutschlands die 13 Jahre rechten Terrors inkl. Mord, Bomben, getöteten Mitbürgen und PolizistInnen verharmlosend bezeichnet.
Jetzt verhindern gerade die Akteure aus CDU/CSU und politisch geneigt besetzten Sicherheitsapparaten die Aufklärung dieser Form des zum Teil woh l auch staatlich finanzierten Terrorismus´.
Wie lange lässt sich der Untersuchungsausschuss des Bundestages noch vorführen ?
Was ist vorgesehen, wenn ein Untersuchungsausschuss auf nationaler Ebene keine Möglichkeiten mehr hat diese skandalösen, demokratiegefährdenden Umtriebe aufzuklären ? Wird das Verfahren nach Den Haag abgegeben ?
inwiefern staatlich finanziert? ….
so ziemlich jede ostdeutsche Nazistruktur war mit mindestens einem V-Mann infilitriert. V-Männer, das waren Nazis, die Geld vom Staat bekamen und das mitunter in den Aufbau von Nazistrukturen investierten. Beispiel Tino Brandt http://de.wikipedia.org/wiki/Tino_Brandt