Der ADFC hat ein Lastenfahrrad angeschafft, das seit heute in Greifswald zur kurzfristigen Ausleihe bereitsteht. Mit diesem zeitlich leider begrenzten Angebot soll Menschen ein erster Kontakt zu alternativen Transportformen ermöglicht werden.
Das Vehikel kann mit einer Last von bis zu 60 kg beladen werden; die Ausleihe erfolgt auf Spendenbasis.
Steffen Burkhardt (ADFC) gibt in einer Pressemitteilung der Hoffnung Ausdruck, „dass zukünftig Betriebe und Einwohner*innen beim Liefern und Einkaufen auf Lastenräder im Stadtverkehr setzen. Damit lassen sich die gesteckten Klimaschutzziele der Stadt besser erreichen.“ Neben Gebäuden sei der Verkehr nach wie vor der größte Kohlendioxid-Emittent in Greifswald.
Wer sich das Lastenrad ausleihen möchte, erreicht einen Ansprechpartner beim Pfadfinderbüro (Tel. 03834-7721072) im Haus für Kultur und Bildung in der Stralsunder Straße 46.
Lastenfahrräder kann man auch selber bauen, hier zwei Links mit Infos dazu:
http://www.werkstatt-lastenrad.de/index.php?title=Hauptseite
http://www.anstiftung-ertomis.de/opencms/opencms/offene_werkstaetten/Aktivitaeten
Vielleicht lässt sich in Greifswald mal ein Lastenrad-Selbstbau-Workshop organisieren? Die Stiftungsgemeinschaft anstiftung&ertomis bietet derartige Workshops an – auch in Greifswald, sofern genügend Interesse besteht. Das wäre doch mal ein schönes Projekt für den ADFC bzw. den VCD oder die Pfadfinder …
Hier ein Beispiel wie man mit Lastenbikes Straßenmusik machen kann, von einer Band, die letzten SOmmer auch in HGWaii zu besuch am Museumhafen war: http://www.youtube.com/watch?v=RzOTDYI6GXY
na denn fix rein mit dem rad in diese liste:
http://www.velogistics.net/de/
einige saturierte einwohner (ausm fleischer berg z.b.) werden damit bestimmt ihr gewissen temporär befriedigen können
das lastenrad wird gegen spende verliehen – da werden wohl auch weniger saturierte menschen etwas für ihr gewissen tun.
eben nicht. es wird nur den „Menschen ein erster Kontakt zu alternativen Transportformen ermöglicht werden“, die, ihrer sozialisation wegen, dafür empfänglich sind. ohne die „luxusgüter“ namens bildung(shintergrund) und ökologisches bewusstsein, kein lastenfahrrad – ganz einfach.
zu einfach…
Finde ich gut, die Initiative. Aber wieso nur zeitlich begrenzt? Ist das so eine Art Modellversuch?
Ja, es soll nach 4-6 Wochen in anderen ADFC-Bezirken Mecklenburg-Vorpommerns für alternative Verkehrsmittel werben. Könnte mir aber gut vorstellen, dass man mit genügend Nachdruck die feste Einrichtung eines Lastenrades in Greifswald erreichen kann.
In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Oya – anders denken, anders leben“ ist ein Artikel über die gemeinschaftliche Nutzung von Lastenrädern erschienen.
http://www.oya-online.de/article/read/974-die_lust_an_der_last.html