Das Quartiersbüro Schönwalde II vergibt für den Zeitraum vom 1. April bis zum 30. Juni Arbeitsstipendien an bis zu zehn bildende Künstler oder Künstlerinnen, die im Rahmen des Projekts Kunst im Block einen leerstehenden Aufgang in der Makarenkostraße bespielen sollen.
Damit ist die Idee des Projekts im Kern geschildert. Die WVG stellt zehn leerstehende Wohnungen zur Verfügung, die im Zuge ihrer Zwischennutzung in „Konzeptateliers“ umgewandelt werden. Dort sollen die Künstlerinnen arbeiten und ihre Ergebnisse anschließend in einer Ausstellung präsentieren, ehe die Räume später zu offenen und voll zugänglichen Ateliers werden.
Für Kunst im Block werden kreative Akteure oder Künstlergemeinschaften gesucht, die Lust dazu haben, dieses vielseitige Angebot an die lokale Kunst- und Kulturszene wahrzunehmen und umzusetzen. Das Projekt trifft nicht nur wegen des hierorts chronischen Mangels an Kunst- und Ausstellungsräumen einen empfindlichen Nerv, sondern verfolgt darüber hinaus auch den Ansatz, die Nachbarschaft zu erreichen und miteinzubeziehen. Kunst im Block steht außerdem in enger Verbindung mit dem experimentellen Kunstraumprojekt Conquering Places, von dem wir in diesem Frühsommer noch einiges hören werden.
Die ausgeschriebenen Arbeitsstipendien für Kunst im Block sind mit jeweils 300 Euro dotiert. Materialkosten können zum Teil ersetzt werden. Gruppenbewerbungen sind genauso möglich wie eine gemeinsame Ateliernutzung. Interessenten werden gebeten, bis zum 19. März eine Arbeitsprobe und einen konzeptionellen Ausblick einzureichen. Weitere Informationen über das Projekt und die Bewerbung sind auf dem Blog Kunst im Block abrufbar.
(Foto: Quartiersbüro Schönwalde II)
2 Gedanken zu „Zwischennutzung: Quartiersmanagement will Kunst in die Platte holen“