Die Greifswalder attac-Gruppe hat im Rahmen der Entwicklungspolitischen Tage den Journalisten und Blogger Jens Berger eingeladen, um über Besitzverhältnisse und ungleiche Vermögensverteilung in Deutschland zu sprechen.
Der Journalist soll Antworten auf die Frage liefern, wem die großen Unternehmen des Landes, die Banken und die Immobilien eigentlich gehören. Dabei wird Berger seinem Publikum einen Blick hinter die Statistiken präsentieren. So verfüge statistisch betrachtet jeder Deutsche über ein durchschnittliches Vermögen von 222.200 Euro, doch tatsächlich besitze die Hälfte der deutschen Bevölkerung zusammengenommen nur 1,4 Prozent des Gesamtvermögens, während sich zwei Drittel des Vermögens im Besitz der reichsten zehn Prozent der Bevölkerung befinden. Wie konnte es zu dieser Ungleichheit kommen und welche Folgen hat sie für die Gesellschaft?
Jens Berger betreibt seit 2007 mit dem Spiegelfechter eines der bekanntesten politischen Blogs in Deutschland. Zudem schreibt er hauptberuflich für die NachDenkSeiten und ist Kolumnist bei der taz. In den meisten seiner Texte beschäftigt sich Jens Berger, der auch Autor der beiden Bücher Wem gehört Deutschland? (2014) und Stresstest Deutschland (2012) ist, mit volkswirtschaftlichen Themen. Die Veranstaltung gehört zum Programm der Entwicklungspolitischen Tage 2014, über die in diesem Artikel mehr erfahren werden kann.
Fakten: 05.11. | 20 Uhr | Medienzentrum (Bahnhofstr. 50)
Und wem gehört die Welt?
„Nach einer Studie der Hilfsorganisation Oxfam könnten Deutschlands reichste Familien auch bei Ausgaben von einer Million Euro pro Tag noch Jahrzehnte auskommen, bis ihr Vermögen aufgezehrt wäre. Die Familie von Theo Albrecht junior zum Beispiel, Erben der Discounterkette Aldi Nord, würde es bei einem geschätzten Vermögen von 13,5 Milliarden Euro demnach bis ins Jahr 2051 schaffen.
Grundlage für die Oxfam-Studie ist die aktuelle Reichenliste des US-Wirtschaftsmagazins «Forbes». Demnach gibt es weltweit inzwischen 1645 Dollar-Milliardäre, mehr als doppelt so viel wie 2008.“*
* Quelle dpa-AFX heute
Leider hat der Vortrag aus gesundheitlichen Gründen gestern nicht mit Jesn Berger stattgefunden. Wir haben uns stattdessen eine Video von Michael Hartmann, einem Elitenforscher, zum Thema „Die Rechtfertigung von Reichtum & Macht“ angesehen und anschließend eine kleine Diskussion geführt.
Jens Berger wird seine Veranstaltung vermutlich am 3. Dezember am gleichen Ort, zur gleichen Uhrzeit wiederholen lassen.
Ich glaube ich weiß inzwischen wem Greifswald gehört und der hat Angst, dass die Kommunisten wiederkehren und sein Eigentum antasten: „……ist ja wirklich richtig beängstigend, wie hier im fünfundzwanzigsten Jahr nach dem Fall der Mauer, mit einem Investor und privatem Eigentum umgesprungen wird.“
Dass auch noch ein Direktor eines Amtsgerichtes immer mehr Axels Pöbeleien und Provokationen unterstütz, ist wirklich „beängstigend“.
Übrigens, stand oben nicht mal ein anderer Veranstaltungsort?
Ja, dort war mal die Brasserie Hermann fälschlicherweise als Veranstaltungsort angegeben.
Glückwunsch, dann hast Du mich ja mal in den Wald geführt.
Bin aber trotzdem noch an den richtigen Ort gekommen, dank eines hilfreichen Menschen im Hermann mit Smartphone. 😉
Damit der Eine oder Andere sich mal ein umfassenderes Bild vom „Herrn Berger“ machen kann, lassen wir ihn mal zur Schrift kommen:
http://www.spiegelfechter.com/wordpress/130955/zwischenruf#comments
Bei Bedarf kann ich auch den verlinken, der Bergers Wut entfacht hat. Aber ich will hier am Sonntag keinen überlasten und bin außerdem voreingenommen, da ich mit Beiden so meine objektiv-realen Probleme habe. 😉