29 Gedanken zu „Eilmeldung: Brinke wird geräumt

  1. Das es passieren würde, wusste jeder Denkende bereits seit Beginn dieser Sinnlosdebatte.

    Mein Vorschlag für die Zukunft: Nutz das Netzwerk und kauft ein Haus, welches Ihr retten wollt liebe Initiative. Das könnt ihr dann anmalen, besetzten, was auch immer. Das wäre dann Euer Eigentum. Damit kann man umgehen wie man es für richtig erachtet. Und das ist gut so,

      1. Also ich bin kein Fachmann was Bietverfahren im Immobiliensektor angeht, aber ich denke mal es läuft wie üblich beim Bieten – d.h. man kann jederzeit überboten werden. Selbst wenn man ein Kaufangebot abgibt kann die andere Partei eigentlich immer weiter erhöhen.

        Und da die Brinkstraße ja warscheinlich ein sehr attraktives Gebiet ist, Polizei in der Nachbarschaft, Innenstadt auch nicht weit. Und generell ist das Viertel zwischen Lange Reihe und Bahnhof sehr begehrt, so ne Art Prenzlauer Berg Greifswalds – Das würde sich der potentielle Eigentümer einiges was kosten lassen, eine kleine Initiative oder Gruppe von Leuten könnte da nicht mithalten. Und weil die Häuserzeile nicht wie die Straze 10 unter Denkmalschutz steht und auch keine große Sympathie in der Bevölkerung genießt, könnte man auch nicht auf Führsprache und große Unterstützung hoffen; ja eben auch bei einem bzw. dem dann wirklich stattgefundenen Abriss nicht.

  2. Das es passiert wussten wir natürlich auch, dennoch haben wir die ganze monatelange Arbeit auf uns genommen.
    Was ist so schwer daran zu verstehen, dass es hier nicht darum geht wer was kauft und sich leisten kann/will oder nicht? Es geht auch nicht um dieses eine Haus, sondern um eine grundsätzliche Diskussion des Widerspruches zwischen Nutzen und Besitzen.

    Wir WOLLEN kein Haus kaufen, wir wollen es NUTZEN. Wenn ein Kauf dafür nötig und möglich ist, dann meinetwegen. Wichtiger ist, es einfach zu MACHEN, sich die Räume eben ungefragt anzueignen.
    Natürlich ist das nicht immer von praktischem Erfolg gekrönt. Aber wir können zumindest sagen, wir haben ALLES versucht.

    Und der Erfolg ist auf der anderen Seite eine Diskussion und kritisches Denken angestoßen zu haben, viel Unterstützung von einer breiten Schicht bekommen zu haben – entgegen der Wahrnehmung in den ganzen Kommentaren hier. Hättet ihr mal einen Tag vor dem Haus gesessen, dann hättet ihr mitbekommen, dass 3/4 der kommentierenden PassantInnen und AutofahrerInnen uns positiv gesonnenn waren. Mit dem anderen 1/4, das uns scheiße fand wurde ruhig geredet und in der Diskussion teilweise von unserem Anliegen überzeugt. Das ist kein Schönreden, so war es.

    Es ist einfach nur zu begrüßen, wenn Leute selbstsbestimmt in Eigeninitiative einen Stadtteiltreff und sozialen Wohnraum entstehen lassen. Es ist einfach nur scheiße, wenn ein Eigentümer dies für Profitinteresse an Eigentumswohnungen skrupellos plattmacht.

      1. Hey, ich bin der Freund von besetzerin und muss noch was klarstellen. Wir wollen nicht dafür ARBEITEN und so das Profitstreben von Kapitalisten unterstützen. Wir lassen uns nicht ausbeuten von den Sklavenfängern der Lohnwirtschaft. Aber wir wollen ESSEN und WOHNEN. Und für unser selbstbestimmtes Leben ist es unbedingt erforderlich, dass jemand unser WOHNEN, ESSEN, LEBEN bezahlt. Den deutschen Staat nach ´48 sprechen wir jede Grundlage ab. . Darum schreiben schreiben wir auch immer Brinkstrasze. Wir haben eben Hasz auf Deutsche.
        Wer das nicht versteht sympatisiert doch eh mit Nazis und Bullenschweinen.
        Wir werden jedenfalls weiterhin ALLES VERSUCHEN um dem Treiben der kapitalistischen Sklavenfänger entgegen zu treten.

        Wir werden weiterhin selbstbestimmt für freien, sozialen Wohnraum eintreten. Demnächst vielleicht in Eurer Wohnung. Oder ein Haus weiter.

        GEGEN EIGENTUM, GEGEN PROFIT

  3. huhu. Also bisher habe ich die Brinkstraßen-Besetzung relativ wohlwollend verfolgt/unterstützt. Wahrscheinlich aber muss ich das revidieren. Ich habe die Brinke bisher immer als Einzelfall gesehen und euch auch so verstanden. Hatte gedacht euch geht es um das Haus, auch um das was darum herum entstanden ist. Nicht darum Hass und Verachtung auszuschütten, Angst zu machen.

    In einer Gesellschaft in der sich jeder das nimmt was er will, bzw. die dreistesten und stärksten sich nehmen was sie wollen, will ich nicht leben. Das mag jetzt schon so sein. Ich habe aber Zweifel daran, dass euer Gegenentwurf die Sache besser macht.

      1. Ich finde, man kann dann so verleumderische Kommentare auch einfach weglöschen. Nett vom Blogbetreiber, dass er versucht, das ganze via Kommentar klarzustellen, aber die gewünschte Verwirrung erzielt der Troll ja dennoch, wie man sieht.
        Meinungsfreiheit ist zu repspektieren, aber der User Klaus führt hier ganz anderes im Sinn. Warum nicht mal gegen jene härter durchgreifen, die oft ein härteres Durchgreifen fordern?!

        1. Ich finde seinen Kommentar als Parodie eigentlich ganz gelungen. Er zeigt ja parodistisch recht deutlich was er an den Positionen von „besetzerin“ kritisiert. Schön wäre es, wenn er es unter seinem eigenen Namen veröffentlich hätte, dann wäre die Überspitzung besser zu erkennen gewesen – so ist er dann halt doch nur ein Troll…

          1. Wie gesagt; ich habe keinerlei Probleme damit, wenn eigene Positionen – gern auch spitz und überspitzt – hier eingang finden, im Gegenteil. Was User Klaus allerdings veranstaltet, ist keine Äußerung von Meinung mehr, sondern billigstes Mit-Dreck-Werfen, Verleumdung und gezieltes Stören durch Provokation und Wortergreifungsstrategien. Und das nicht erst seit gestern.
            Bei Konsequenzen wird dann wieder rumgeopfert und von Zensur oder Meinungsdiktatur der Gutmenschen fabuliert. Ich finde, die Geduld einer virtuellen community darf auch Grenzen haben.

            1. Und passt mir Deine Meinung nicht, so werd ich zum Berserker…

              Emma, als Denkender ist es mir möglich anhand von Formulierung und Stil Rückschlüsse zu ziehen. Wenn sich einer als Hitler auf ne Bühne stellt und den parodiert, glaubt ja auch niemand, dass es tatsächlich Hitler ist.

              Dazu kommt eben die Möglichkeit, hier ohne Registrierung zu schreiben. Medienkompetenz bedeutet eben auch, diese äußeren Faktoren mit einzubeziehen. Jeder gibt sich hier Namen wie er möchte. Nur bei den Dauergästen ist es möglich, die ip wiederzuerkennen. Hier beginnen viele Kommentare schon im Namen. Aber wer achtet schon auf die Details.

              Klausi schon. Und ne andere IP wäre jetzt kein Problem gewesen. Zugegeben, ich wusste nicht wie Jockel reagiert, obwohl ich wusste, dass er es erkennen würde.

              Und ich bin sehr erfreut über die eingenommene Position. Aber um es noch mal ganz klar zu schreiben Leute. Nichts ist wie es scheint! Keine „besetzerin“ muss im Haus gewesen sein wenn „besetzer“ nicht ihr freund war. „emma“ kann Adolf heißen und „klaus“ eine Inge sein. Ein bischen enttäuscht mich diese grundlose Empörung schon.

              Arbeitet dringend an Eurer Medienkompetenz. Erkennt die Manipulation. 🙂

              1. Ich habe schonmal versucht dir zu verklickern, dass es nicht zu einer Verbesserung des Diskussionsklimas hier beiträgt, indem du anderen Usern ihre Kompentenzen absprichst. Blogs soind auch für Menschen, deren Medienkompetenz vielleicht nicht so ausgereift ist, wie die deinige, so wie TV-Nachrichten auch nicht nur für Fernsehliebhaber sind.
                Du hälst dich im virtuellen Raum einfach für den geilsten, da beginnen die Probleme doch schon. Ich lese gerne deine Standpunkte und erfreue mich auch über den ein oder anderen Schwank Zynismus, aber du treibst es hier ein bisschen weit. Das ist aber auch keine Sache die ich mit dir und deinem komplexgeschüttelten Ego auskämpfen muss, deshalb wende ich mich an den Blogbetreiber/Moderator. Es ist letztlich seine Entscheidung. Ich sehe eben nicht nur den Klaus der letzten drei Kommentare, sondern den, der hier schon seit geraumer Zeit die Möglichkeit zur Meinungsäußerung auch dafür nutzt, andere zu verletzen, zu provozieren, zu stören, gewollt misszuverstehen, auf Argumente nicht zu reagieren. Kurz: du bist an einem Diskurs nie interessiert. Dir geht es, wie dem gewöhnlichen renitenten OZ-Leserbriefschreiber, lediglich darum, deine Version von Recht und Gerechtigkeit in den Äther zu blasen und alle zu diskreditieren, die anderer Meinung sind. Ich finde das tatsächlich schade und irgendwie auch ein bisschen armselig. Aber du wirst deine Gründe haben. Viel Erfolg bei der Bewältigung!

                1. Liebste emmi,

                  Deine Ausführungen ehren mich. Besonders das „verletzen, zu provozieren, zu stören,“. Die schärfste Klinge ist das Wort und wenn der Gegner Dir sagt, dass Du deine Waffe beherrschst…. Dann stimmt das. 🙂

                  Und Du hast auch Spass an der „Funktion“ für Namensänderungen wie ich sehe. 🙂
                  Siehst Du, darum mach ich das. Die Medienkompetenz mindestens einer Person hat sich verbessert. 🙂

                  P.S. Wenn Dich jemand in einer Kommentarspalte stören oder gar verletzen kann, stimmt aber was mit Dir nicht. Mir ist es gleich, aber da kann man was gegen machen.

  4. So alt ist der Klaus gar nicht.. Und die Scherze kommen hoffentlich ebenfalls von der Brinke WG:

    Brinke WG @brinkewg · 20. Nov.
    #brinke #greifswald 23Uhr Spontandemo auf dem Markt! Eigentum ist Schrott – Greifswald bleibt gefährlich! Brinke is not dead!

  5. @Klaus (leider kann ich unter dem ewigen off-topic-Strang nicht mehr kommentieren)

    „und wenn der Gegner Dir sagt, dass Du deine Waffe beherrschst…“

    Hier offenbart sich so vieles. Du redest von „Gegnern“ und bemühst kriegerische Metaphern, um deine Position mal wieder als die des Überlegenen aussehen zu lassen. Weißt du, ich sehe dich und die anderen User hier nicht als „Gegner“ und ich muss auch keine „scharfe Klinge“ führen. Das überlass ich in aller Seelenruhe Männern, die diese Form der maskulinen Selbstvergewisserung nötig haben. Und das mit den Verletzungen hab ich jetzt nicht nur auf mich bezogen, aber danke für deinen Rat. Ich kann dazu nur noch sagen, dass mit jemandem, der meint, nichts und niemand könnte einen verletzen, bewegen, zum Nachdenken bringen, sehr viel eher etwas nicht stimmt. (Man darf bezweifeln, dass das bei dir so ist, sonst müsstest du deine Unsicherheit nicht immer mit Respektlosigkeit kaschieren.)
    Aber auch in diesem Fall kann man was machen. Wenn du Hilfe dabei brauchst – lass es mich wissen.

    (Ich für meinen Teil bin damit am Ende dieser offtopic Troll-Betreuung angelangt. Danke an den Blogbetreiber für diese Engelsgeduld.)

    1. Eigentlich wollte ich ja schon seit 2 Tagen schreiben, dass Klaus sich hier affirmativer Techniken bedient hat, die jeden Kommunikationsguerillero froh machen würden, wollte schreiben, dass seine oftmals andere Perspektive auf viele Dinge hier auch als Bereicherung betrachtet werden kann und dass er auf seinem häufig recht einsamen Standpunkt einen gewissen Bestandsschutz genießt. Mit den letzten Kommentaren und dem darin extradick aufgetragenen Chauvinismus sowie der provokativen Herabwürdigung eines anderen Diskutanten — was ich jetzt mal als Testballon lese, ob der Blogbetreiber überhaupt noch bei der Sache ist und wie restriktiv hier moderiert wird –, sind jedoch zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit die Grenzen des Erwünschten erreicht worden. Ja, der Blogbetreiber ist noch bei der Sache und löscht solchen Unfug kurzerhand! Schade, Klaus, habe mich gerade an dich gewöhnt.

      1. Ein Ritterschlag für den Träger der scharfen Zunge. Aber das mit der Beleidigung finde ich etwas platt, geradezu abfällig für die wohlfeil formulierten Worte. Und die sexistische Provokation geht natürlich gar nicht. Da muss hart durchgegriffen werden. Aber Klausi ist auch ein guter Zuhörer.

        „Das überlass ich in aller Seelenruhe Männern, die diese Form der maskulinen Selbstvergewisserung nötig haben.“

        Bereits in diesem Satz beginnt übrigens die sexistische Provokation, die ich gern beantwortet habe. 🙂
        Aber um das zu erkennen muss man konsequent objektiv sein.

  6. Hallo,
    bei uns in der Nähe wurde zur Wende eine alte Mühle besetzt, um sie vor Vandalismus zu schützen. Eine Räumung war nur im Oberen Teil nötig, weil dort Eisenteile einer nahen Werkstatt lagerten. Mit der Restauration wird sie nun wieder vernünftig genutzt. Die Räumung war auch eher spannend.

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