Der Deutschlandfunk berichtete gestern über die prekäre Lage des Instituts für Slawistik und die drohende Schließung der Ukrainistik an der Universität Greifswald.
Im Zuge der Umsetzung des Landespersonalkonzepts sind besonders die beiden Fachbereiche der Baltistik und der Ukrainistik existenziell bedroht. Mit einer Jubeldemo protestierten Greifswalder Studierende in der vergangenen Woche gegen die geplanten Kürzungsmaßnahmen und forderten das Land, das Rektorat und den Senat dazu auf, Lösungsmöglichkeiten zum Ausgleich der finanziellen Defizite zu entwickeln, um einerseits eine weitere Verschlechterung der Lehrbedingungen, andererseits die drohende Schließung einzelner Institute abzuwenden.
(Foto: Fleischervorstadt-Blog)
In dem fünfminütigen Beitrag kommen neben einer Masterstudentin und der Lektorin Vira Makovska auch Bernhard Brehmer, Professor für Slawische Sprachwissenschaft, und Thomas Stamm-Kuhlmann, Dekan der Philosophischen Fakultät, zu Wort. Sie sprechen über die mehr oder minder düsteren Zukunftsaussichten des Instituts, die angesichts der medialen Dauerpräsenz und des spürbaren Mangels ausgewiesener Ukraine-Expertinnen grotesk wirken, aber aufgrund der Sparmaßnahmen als alternativlos dargestellt werden.
Wie es an der Philosophischen Fakultät weitergeht, entscheidet sich möglicherweise am Mittwoch auf der Sitzung des Fakultätsrats, die um 14 Uhr beginnt.
Kann man die Uni nicht gleich in eine medizinisch, naturwissenschaftliche Hochschule umwandeln? Dann wäre das immerhin durch und wir müssten uns nicht diesem traurigen Kampf der sich über Monate hinziehen wird hingeben. Diese Hochschule ist doch sowieso das Ziel derjenigen, die die Kontrolle über die Uni haben, bis in die Politik hinein….
Und wie sieht’s jetzt damit aus? Würde mich über ein „Update“ freuen.
Ich war nicht bei der Fakultätsratssitzung. Die Pressestelle hat am 22.07. die folgende Meldung veröffentlicht:
In der taz ist ein Artikel zu diesem Thema erschienen: http://www.taz.de/!5215060/