Der private Blick: Pommersches Landesmuseum sucht historische Fotos aus Greifswald

Das Pommersche Landesmuseum bereitet eine Ausstellung über das Leben in Greifswald in der Zeit von 1960 bis 1990 vor und bittet dafür Zeitzeugen um Mithilfe.

Die für die zweite Jahreshälfte geplante Ausstellung Greifswald — Der private Blick verfolgt das Ziel, den damaligen Alltag in der Hansestadt zwischen 1960 und 1990 möglichst umfassend und materialreich darzustellen. Das Pommersche Landesmuseum möchte mit der Zusammenstellung historischer Aufnahmen abbilden, wie die bauliche Entwicklung in der Stadt wahrgenommen wurde, welche Lieblingsplätze hoch im Kurs waren, welche Bauwerke geliebt, welche dagegen kritisch betrachtet wurden, wie man in Greifswald damals wohnte und was man Besucherinnen so alles gezeigt hat.

robert conrad heimatkunde greifswald(Foto: Robert Conrad, keine CC-Lizenz)

Hierfür sind die Kuratoren der Ausstellung auf die Mithilfe der Greifswalder angewiesen, die gebeten werden, ihre Archive zu sichten und passende Fotos als Leihgaben zu der Ausstellung beizusteuern. Nach der überwältigenden Resonanz auf die mehrmals verlängerte Ausstellung Heimatkunde, in der 2012/2013 Fotografien des Greifswalder Architekturfotografens Robert Conrad gezeigt wurden, ist für die vom 11. September 2016 bis zum 29. Januar 2017 geplante Exhibition Greifswald — Der private Blick mit einem ähnlich großen Interesse zu rechnen.

Wer dem Aufruf nachkommen und die Ausstellung mit eigenen Fotografien unterstützen möchte, wird gebeten, diese dem Pommerschen Landesmuseum bis zum 24. April zukommen zu lassen. Die eingereichten Motive sollten eindeutig in Greifswald zu verorten sein. Eine Jury wird die endgültige Auswahl schließlich eingrenzen. Die Übermittlung der Bilder kann während der Öffnungszeiten an der Museumskasse geschehen oder via E-Mail (scarabis[ät]pommersches-landesmuseum.de, Stichwort: Greifswalder — Der private Blick, Mindestgröße: 1MB) erledigt werden. Die Einsendenden werden um die Angabe von Name, Vorname, Adresse, Telefonnummer, E-Mailadresse sowie der Anzahl der eingereichten Fotos gebeten. Da das Museum keine Portokosten übernehmen kann, müssen die Fotos nach dem Ende der Ausstellung im Januar 2017 an der Museumskasse abgeholt werden.

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