Unbekannte haben sich an einem Spielplatz ausgelassen und ihn massiv beschädigt. Das ist bitter, aber keine sonderlich neue Geste der Destruktion. Reinhard Arenskrieger, Bausenator der Hansestadt, ließ Pläne der Stadt verlauten, nach denen die Einführung einer Videoüberwachung vergeichbarer Plätze geprüft würde.
Wie bei Vorfällen dieser Art wird die Frage ausgespart, warum so etwas passiert. Eine Videoüberwachung von Spielplätzen, das klingt für mich nach modernem Schildbürgertum. Wenn Unbekannte wieder einmal auf einem Spielplatz ihr TagNachtwerk vollbringen sollten und eine Kamera entdeckten, was würde wohl mit diesem Gerät passieren? Und wie würde man den massiven Eingriff in die Privatsphäre der Bürger rechtfertigen?
Aristoteles war es, der meinte: Wer Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen ist zu Recht ein Sklave.