Seit der Vergewaltigung einer Partybesucherin in Greifswald sind kaum zwei Monate vergangen, nun ermittelt die Polizei abermals wegen sexualisierter Gewalt im Greifswalder Club BT 22.
Wie die Polizei heute mitteilt, wurden die Beamten am Abend des 10.01.2016 darüber informiert, dass sich im Neubrandenburger Klinikum eine 21-jährige Frau befindet, die angibt, in dem Greifswalder Club BT 22 vergewaltigt worden zu sein. Nach Polizeiangaben soll sich die Geschädigte dort in der Nacht vom 09.01.2016 zum 10.01.2016 mit Freunden bei einer Veranstaltung aufgehalten haben. Dort sei sie von zwei männlichen Gästen immer wieder belästigt worden. Trotz der Aufforderung, sie in Ruhe zu lassen, soll sie in einen Raum gezerrt worden sein. Einer der Tatverdächtigen habe dann sexuelle Handlungen an ihr vorgenommen. Als sie körperlichen Widerstand geleistet habe, ließ der Unbekannte von ihr ab und beide Männer entfernten sich. Die 21-Jährige begab sich dann in Neubrandenburg zum Klinikum, wo sie nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden konnte.
Die beiden Täter wurden durch die Geschädigte folgendermaßen beschrieben:
1. Person
- ca. 1,80 m bis 1,90 m groß
- dunkles halblanges Haar
- kräftige, stabile Figur (übergewichtig)
- bekleidet mit einer Jeans und hellem Oberteil
- könnte unter Drogen gestanden haben
- sprach deutsch (norddeutscher Dialekt)
2. Person
- ca. 1,70 m bis 1,80 m groß
- trug eine Glatze
- bekleidet mit einem knallroten Poloshirt mit Knöpfen
- sprach deutsch (norddeutscher Dialekt)
Die Kriminalpolizei sicherte bereits Spuren und führte erste polizeiliche Maßnahmen durch. Zeugen, die am 10.01.2016 ebenfalls im BT 22 waren und Beobachtungen gemacht haben oder Angaben zu den Identitäten der Tatverdächtigen machen können, werden gebeten, sich an die Einsatzleitstelle Neubrandenburg (0395/5582 2224) zu wenden.
Der abgelegene Club in der Brandteichstraße erreichte vor zwei Monaten traurige Berühmtheit, nachdem eine Besucherin einer Party auf dem Nachhauseweg, also außerhalb des Clubs, angegriffen und vergewaltigt wurde. Der Täter wurde wenig später gefasst. Seit längerer Zeit kursieren in Greifswald aber auch Gerüchte über sexualisierte Übergriffe innerhalb des Clubs, bei denen immer wieder das Verhalten der dort eingesetzten Türsteher kritisiert wird.
- Verdacht der Vergewaltigung in einem Club in Greifswald (PM Polizei 11.01.2016)
*Update* 12.01.
Am Abend des 11.01. hat sich das BT 22 über Facebook zu dem Fall geäußert:
Liebe Freunde,
wir sind völlig überrascht von der aktuellen Berichterstattung und möchten uns hierzu kurz melden. Ihr kennt unser Personal und unsere Security, die immer da sind und alles im Blick haben. Wir haben auch erst heute von den Vorwürfen erfahren und können uns das nicht erklären. Am fraglichen Abend hat sich keiner an unsere Leute gewendet und etwa um Hilfe gebeten. Wenn ihr etwas beobachtet habt, dann meldet euch bitte bei der Polizei oder bei uns.Wir stehen mit der Polizei in Verbindung und wollen die Sache schnellstmöglich klären und werden uns dann wieder bei Euch melden.
Euer BT Team
*Update* 14.01.
Die Polizei veröffenlichte heute Nachmittag die folgende Nachmeldung:
Am Abend des 10.01.2016 wurde der Polizei mitgeteilt, dass sich im Klinikum Neubrandenburg eine 21-jährige Geschädigte befindet, die angibt in einem Club in Greifswald vergewaltigt worden zu sein. Nach derzeitigem Erkenntnisstand der Ermittlungen kann der Sachverhalt der Vergewaltigung nicht bestätigt werden. Ob es zu anderen strafbaren Handlungen gegen die Geschädigte kam, wird derzeit geprüft. Die Ermittlungen dazu dauern an.
Köln ist überall.
Sexismus und rape culture sind überall, wolltest du damit sicherlich sagen?!
Aha Köln überall ja? Aus norddeuschtem Dialekt leitest du also ab, dass es Flüchtlinge waren? Glückwunsch dazu!
(Zumal das Opfer nicht im Ansatz von ausländischem Aussehen berichtet. Glaubst du nicht das wäre ihr aufgefallen? Ansonsten konnte sie die Täter ja ganz gut beschreiben…)
Drecksladen!!!
Die Unfähigkeit der Türsteher bzw der Unwille, dort die Bedürfnisse der Gäste zu achten ist stadtweit bekannt. Man kann sich dort nicht sicher fühlen, wie soll da freies Amüsieren möglich sein?
Dicht machen, den Stiernacken-Bunker!
Der Bedarf nach Freiraum und Feierei kann nicht so weit gehen, dass auf partypolitics und grundlegende Ansprüche verzichtet wird!
Man kann sich dort also nicht sicher fühlen ja? Komischerweise habe ich dort nur das Gegenteil von dem erlebt, was du berichtest. Das feiern dort hat endlich mal wieder etwas familiäres im Greifswald und Menschen wie du versuchen dieses, aus mir leider unerklärlichen Gründen kaputt zu machen. Aber Gott sei Dank sieht die Masse dem Club anders entgegen, als du es machst. Die Security macht dort einen klasse Job und duldet sicherlich keine Menschenverletzenden Aktionen – Egal ob verbal oder physisch!
Zu dem Vorfall an sich – Einen solchen separaten Raum, wie das Opfer ihn beschreibt, gibt es im BT22 nicht. Jedenfalls nicht frei zugänglich für Gäste. Somit hätte es an diesem Abend nur in Räumen passieren können, wo die ganze Nacht alles voller Gäste war. Und da soll niemand etwas gesehen haben, um dann eingreifen zu können? Dann noch die Frage, warum das Opfer nicht direkt danach Hilfe geholt hat? Wo waren denn ihre Freunde zu dem Zeitpunkt bzw danach? Denen hat sie das ganze dann auch erst erzählt, als sie Neubrandenburg erreicht hatten? Oder haben diese Freunde keinen Gedanken daran verschwendet direkt die Polizei zu informieren, damit gleich nach der Tat mit der Fahndung begonnen werden kann?
Ich für meinen Teil sehe dieser Anschuldigung sehr skeptisch entgegen.
Sicherlich wird dieser Kommentar wieder gelöscht, da dieser nicht euren Vorstellungen von Anteilnahme entspricht, aber es gibt eben auch objektiv denkende Menschen.
Also dass es im bt Ärger in Form von Handgreiflichkeiten und anderen Übergriffen gibt ist nichts neues und haben sehr viele Besucher schon erlebt.
Zu dem Vorfall an sich – Einen solchen separaten Raum gibt es und er nennt sich Backstage. Dieser ist sehr leicht zugänglich und bei den meisten Partys voll mit Leuten. Von diesem Backstage führt auch noch eine weitere Tür in einen anderen Raum, nennen wir ihn mal Backbackstage. Auch dieser ist leicht zugänglich und somit ist die Aussage des Opfers gar nicht mehr so weit hergeholt. Wenn ich dieses Gedankenspiel nun weiterführe und mir vorstelle, dass ich als junge Frau von zwei Männern in einen dieser besagten Räume gezerrt und zu sexuellen Handlungen gezwungen werde, ist es nicht unbedingt wahrscheinlich dass meine Freunde in diesen Minuten auf die Idee kommen mich dort zu suchen und mir zur Hilfe zu eilen. In Anbetracht der Tatsache, dass sexuelle Übergriffe schonmal von der Security, die angeblich alles sieht, tolleriert wurden, ist der geschilderte Tathergang doch ziemlich vorstellbar. Auch kann ich mir vorstellen, dass das Opfer in den Momenten ihrer Befreiung und Flucht nicht unbedingt auf die Idee gekommen ist in unmittelbarer Nähe zu den Tätern nach Hilfe zu suchen. Mit solch einem Schock will man sicherlich einfach nur noch weg.
Ich kann deinen Standpunkt wirklich nicht nachvollziehen. Die Augen vor den Tatsachen zu verschließen nur weil man sich das nächste Wochenende im bt nicht versauen will ist kurzsichtig und grenzt an Vertuschung!
Ja du sagst es, der Backstage Bereich ist immer mit Leuten besetzt. Diese Leute gehören zu den Act’s, welche dort spielen und zu der Crew. Somit wäre es selbst dort nicht möglich, dass solch eine Tat nicht gesehen wird. Und da du dich ja auch so gut in dem Club auskennst, solltest du ja auch sicherlich wissen, das der „Backbackstage“ Bereich, so wie du ihn umschreibst, seit langer Zeit immer verschlossen ist und nur das Personal Zugang zu diesem hat. Also wäre diese These fürs erste widerlegt.
Sicherlich ist man als Opfer nach solch einem Erlebnis geschockt – Das wäre ich auch – aber selbst dann hätten Freunde und andere anwesende Personen solch ein aufgelöstes verhalten bemerkt. Spätestens an der Tür. Da du aber eh davon ausgehst, dass die Security so etwas nicht kümmert, siehst du dieser Aussage sicherlich anders als ich.
Im übrigen verschließe sicherlich ich meine Augen nicht vor solchen Taten aber ich glaube auch nicht alles, was man mir versucht aufzutischen, sondern hinterfrage Dinge, welche nicht ganz richtig erscheinen.
Im Moment kann man eben nur spekulieren denn bisher ist diese Tat noch nicht nachgewiesenen, aber die polizeilichen Ermittlungen werden sicher für Aufklärung sorgen.
Da ja nun doch etwas anderes durch die polizeilichen Ermittlungen festgestellt wurde, denke ich wäre ein kleines „sry“ vielleicht angebracht?!
Sexismus, sexuelle Belästigung und/oder Vergewaltigung sind mies. Ob nun durch Einheimische, „Zugezogene“ oder was auch immer. Das steht außer Frage. Was im Falle des bt’s aber leider noch hinzukommt ist die Tatsache, dass Täter offenkundig durch Türsteher und Mitarbeiter des Clubs gedeckt und geschützt werden. Die Opfer werden der Lüge bezichtigt, geschlagen und aus dem Club geworfen. Das ist das Allerletzte! Inhaber und Türsteher/Security gehören genau so vor Gericht gestellt wie die eigentlichen Täter. Wer solch ein Verhalten in seinem Club duldet und begünstigt hat in der Greifswalder Partyszene nichts verloren! Veranstalter und DJs sollten gewarnt und darüber aufgeklärt werden was dort vor sich geht.
+1!
Wenn du solche Vorfälle wie Handgreiflichkeiten in dem Club bereits erlebt und gesehen hast, warum hast du diese dann nicht zur Anzeige gebracht und/oder mindestens so viel Zivilcourage gehabt, um diese Personen vor solchen Übergriffen zu schützen? Sorry aber deine Anschuldigungen gegenüber dem Team und dem Club sind aus diesem Grund nicht glaubhaft.
Dass ich sowas selbst erlebt hätte ist so nicht richtig. Da hast du dich verlesen. Greifswald ist ein Dorf und wer sich in den entsprechenden Kreisen bewegt, braucht sich nicht anzustrengen solche Informationen zu bekommen. Sicherlich kann man längst nicht alles glauben was man hört, aber einige Quellen sind glaubhaft. Ob du das nun akzeptieren willst oder nicht.
Wer das bt und seine Mitarbeiter kennt, weiß dass die meisten von ihnen im darüber liegenden Kampssportschuppen organisiert sind und selbst wem das nicht bekannt ist kann leicht sehen dass sowohl Security als auch Inhaber äußerst breite Kraftprotze sind. Den will ich sehen der sich ihnen in den Weg stellt. Vor allem in einer Gruppe von Leuten die sich zum größten Teil im MDMA-schwangeren Liebestaumel einer Technoparty befinden.
Also in den letzten Monaten ist immer wieder aus verschiedensten Ecken der Vorwurf laut geworden das dort Frauen übelst belästigt werden, z.t. von Freunden und Bekannten der Clubbetreiber. Das Leute auf der Toilette zusammengeschlagen werden und Besucher auf dem Heimweg von Leuten aus dem Betreiberumfeld belästigt werden. Wer sich beschwert bekommt selber Stress.
Räume gibt es dort auch genug und wer sich auskennt weiß wo sie sind. Mir fällt spontan die Behinderten-Toilette direkt am großen Dancefloor ein sowie ein paar dunkele Schächte…da stört einen ja sonst auch nie einer.
Aber da es in HGW keine anderen „guten“ Locations mehr gibt glauben die Jungs sie könnten machen was sie wollen..jetzt wo der Laden endlich mal läuft..
Die Eier ihren Kumpels zu sagen das sie sich nicht wie die letzten voll Assis auf zu führen haben….Fehlanzeige.
Fazit: Wer seien Gäste nicht respektiert und sich zumindest an die grundlegensten Verhaltensregen hält. (Wer Stress macht fliegt raus, wer sexuell Belästigt wird den Bullen übergeben) der sollte mal ganz stark darüber nach denken was da bei ihm schief läuft.
Lest Ihr die Texte, die Ihr hier verfasst, im Anschluss eigentlich selbst nochmal durch? Ich glaube das solltet Ihr durchaus in Erwägung ziehen!
Ich habe wirklich selten soviel IchHabGehört / EsWirdSichErzählt Dreck auf einem Haufen gesehen!! Nebnt konkrete Namen, Daten, Mitarbeiter usw oder behaltet den ganzen Müll für Euch!!!!
„Was im Falle des bt’s aber leider noch hinzukommt ist die Tatsache, dass Täter offenkundig durch Türsteher und Mitarbeiter des Clubs gedeckt und geschützt werden. Die Opfer werden der Lüge bezichtigt, geschlagen und aus dem Club geworfen.“
Was soll sowas???
Hast du genauere Angaben dazu wie z.B. einen Namen der „geschlagenen und rausgeworfenen Person“ oder einen Namen der/des Mitarbeiters??
Falls nicht solltest du dich einmal erkundigen was im
§ 187 Stgb steht !!!