Film: „Sin Nombre“ – Transitmigration durch Mexiko

Die Greifswalder Gruppe von Amnesty International widmet sich dieser Tage den Flüchtlingen, die unter gefährlichen Bedingungen gen USA aufbrechen, um ein neues Leben zu beginnen.

Seit dem 10. Janur beheimatet die Volkshochschule die Wanderausstellung Unsichtbare Opfer – Migrantinnen und Migranten auf ihrem Weg durch Mexiko. Hier werden Fotografien über Transitmigration durch Mexico gezeigt. Die Ausstellung knüpft an eine im April 2010 in Mexiko-Stadt gestartete Amnesty-Kampagne an und macht das Schicksal tausender Flüchtlinge sichtbar.

unsichtbare opfer hauke lorenz(Foto: AI/Hauke Lorenz)

Am 13. Januar wird im Rahmen dieser Ausstellung der preisgekrönte Film Sin Nombre (2009, MX/USA, 96min) gezeigt werden. Er handelt vom mexikanischen Gangmitglied El Caspar, der sein kriminielles Milieu und seine Heimat verlassen will.

„Eine Welt aus nackten Oberkörpern und Männerschweiß, tief hängenden Jeans, Waffen, und Tattoos, eine Familie der Verlorenen. Der junge Regisseur Fukunaga enthält sich jeglicher visueller Mätzchen, all der Reißschwenks und wilden Kamerafahrten, die Stilisierung, aber eben auch Distanz schaffen. Stattdessen begibt sich sein Spielfilm völlig unaufgeregt in den Alltag einer mexikanischen Untergruppe der Mara Salvatrucha. (DIE ZEIT)

Gemeinsam mit dem hondurianischen Mädchen Sayra flieht er vor der Gang nach Norden und gibt sich dem Traum nach einem besseren Leben hin.

sin nombre film(Foto: imdb.com)

Die Mara Salvatrucha (kurz MS-13) zählt zu den größten kriminellen (nichtstaatlichen) Organisationen der Welt. Ihre Betätigungsfelder sind Prostitution, Drogen-, Waffen- und Menschenhandel. Die Mitgliederzahl wird auf 50.000 bis 100.000 geschätzt. (wikipedia)
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Hier noch ein deutschsprachiger Trailer zum Film.

http://www.youtube.com/watch?v=BJ-vXk0TsLA

Fakten: 13.01. | 18 Uhr | Volkshochschule | freier Eintritt

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