Mvgida konnte in Greifswald bislang nicht Fuß fassen, doch hat sich in den letzten zwei Wochen mit FFDG eine neue Gruppierung gegründet, um Versammlungen für besorgte Bürger, Rassisten und Neonazis zu organisieren. Heute wird in Schönwalde demonstriert.
„Für Frieden, Freiheit, Demokratie und Gerechtigkeit“ ist der Leitspruch der unlängst gegründeten, gleichnamigen Gruppierung FFDG, die für den heutigen Abend eine Versammlung in Schönwalde angemeldet hat und von nun an jeden Montag an wechselnden Standorten für Unruhe sorgen will.
FFDG-Versammlung vor einer Woche: „Gott schütze unser Land vor Hunger, Pest und Brand, vor Irren, die mit Bomben schmeißen und Parteien, die Die Grünen heißen!“ (Foto: Fleischervorstadt-Blog 10/2015)
War die erste rechte Montagsdemonstration am 21. September noch vor allem von Auswärtigen geprägt, die in jener Woche einen harten Demonstrationsrummel zwischen Stralsund, Wismar, Boizenburg, Ueckermünde, Demmin und Greifswald hinlegen mussten, um mit verhältnismäßig wenigen Teilnehmenden den Eindruck zu erwecken, dass sich derzeit im gesamten Bundesland eine kollektive Unzufriedenheit entlade, wurden die letzten beiden Veranstaltungen dieser Art eher von hiesigen Akteuren getragen
Diese Versammlungen auf dem Greifswalder Marktplatz waren dabei alles andere als erfolgreich: Vor zwei Wochen konnten etwa 35 Personen angelockt werden, letzten Montag stieg die Zahl der Teilnehmer auf knapp 80, was nicht zuletzt an dem Motto (Frieden, Freiheit, Demokratie, Gerechtigkeit) gelegen haben dürfte, mit denen die Veranstalter einen etwas anderen Eindruck ihrer Anhänger vermittelten, als sich schlussendlich auf dem Marktplatz zeigte. Dort standen Zukurzgekommene, Asylfeinde, Merkelgegner, langjährige Neonazis wie Maik Spiegelmacher und Rassisten mit ihren Deutschlandfahnen beieinander, feierten einen englischsprachigen Redebeitrag eines Flüchtlings ab, um wenig später stadionrassistisch mit Affenlauten und -gesten am Hamburger Gitter in Richtung der mehreren Hundert Gegendemonstranten zu pöbeln. Für den heutigen Montagabend hat die rechte Gruppe FFDG ab 18.30 Uhr eine Versammlung im Ernst-Thälmann-Ring 56 angemeldet, eine Woche später werden die besorgen Bürger wieder auf dem Markt demonstrieren.
Diese Versammlungswut haben sich Vertreter der Greifswalder Zivilgesellschaft zu Herzen genommen und rufen deswegen heute Abend zur Teilnahme an einer Diskussionsveranstaltung auf, bei der um 20 Uhr im Saal des Koeppenhauses über Strategien im Umgang mit den rechten Montagsdemonstranten beraten werden soll. Die Gegenproteste der vergangenen drei Montage waren trotz der zum Teil sehr kurzfristigen Mobilisierung zwar „richtig und sehr gut“, wie es in der Einladung zu dem Treffen heißt, ob die bislang angewandte Strategie auf Dauer erfolgsversprechend sein kann, darf indes bezweifelt werden. Neue Ideen und Bündnisse müssen her, denn es gibt auch im Oktober einiges zu tun!
Fakten: 12.10. | 20 Uhr | Koeppenhaus (Saal)
An den Prof. Dr.Ast dieser Seite!
Glauben Sie den Mist den Sie vom Stapel lassen?
Aber ich versteht schon “ Was nicht Links ist oder gegen redet, das ist Rechts! “
Mein Motto lautet: Zu weit Rechts und zu weit Links, da stinkt’s!!!
Aber von jemanden der nur ein Gutmensch oder Moralapostel ist kann man auch nicht viel erwarten.
Verstehen sie die Problematik? Ich glaube NICH!
geiler Text Professor Dr. Ast den du da bekommen hast total genial!