Die Turnhalle in der Feldstraße wird nun doch als provisorische Flüchtlingsunterkunft belegt. Innerhalb der nächsten zwei Tage werden 100 Flüchtlinge im Landkreis erwartet.
Die Turnhalle in der Feldstraße wurde im September als provisorische Flüchtlingsunterkunft eingerichtet und sollte eigentlich aufgrund des fehlenden Bedarfs wieder an den Berufsschul- und Vereinssport übergeben werden. Doch gestern früh erfuhr der Sozialdezernent des Landkreises, Dirk Scheer, dass bis Dienstag 100 Flüchtlinge kommen werden, und beschloss, die Turnhalle kurzerhand doch wie geplant zu nutzen. „Wir haben für diese Menschen keine freien Unterkünfte mehr. Das heißt, all die Ankommenden können derzeit nicht so schnell in Wohnungen und Gemeinschaftsunterkünften untergebracht werden, so dass der Landkreis auf die Turnhalle als Übergangsunterbringung zurückgreifen muss.“
Die Halle wird laut einer Pressemitteilung des Landkreises innerhalb kürzester Zeit wieder für die Aufnahme von Flüchtlingen hergerichtet und beheizt. Insgesamt soll die Übergangsunterkunft Platz für 60 Menschen bieten. Denen wünscht man angesichts der Vorstellung, mit so vielen Menschen auf so wenig Raum fernab jeder Privatsphäre leben zu müssen, dass für sie so schnell wie möglich eine andere Unterkunft gefunden werden kann, ehe es aufgrund der räumlichen Situation zum Ausbruch von Konflikten kommt.
Die Übergangsunterkunft in der Feldstraße wird von dem in die Kritik geratenen, privaten Unternehmen European Homecare aus Essen betrieben. Die Versorgung soll von freiwilligen Helfern des DRK-Betreuungszuges gewährleistet werden. Sozialdezernent Scheer weiß noch nicht, wie lange die Sporthalle als Flüchtlingsunterkunft genutzt werden soll, erwartet aber, „dass die Lage weiter angespannt bleibe und dass Woche für Woche mit einem hohen Zustrom zu rechnen sei.“ Bis Ende 2015 rechnet der Landkreis mit etwa 4000 Flüchtlinge, die vorwiegend aus Syrien, Eritrea, der Ukraine, Ghana und Albanien kommen.
The Walking Dead mobilisieren seit letzter Nacht schon eine Menschenkette als Schutzwall um die Halle. Haben die keine Jobs, keine Familien, kein asoziales Umfeld? Das macht so wütend. Danke für die Infos und Fakten. Jetzt müsste man nur noch jemanden finden, der das in deren Sprache übersetzt, damit auch die Greifswalder Dummel versteht.
„Das macht so wütend.“
Was jetzt? Dass die vielleicht größtenteils keine Jobs haben? Keine (intakte) Familie? Das fehlende Umfeld? Wieso sollte das wütend machen? Die Wut der von ihnen als „Gutmenschen“ betitelten Leute ist doch noch Wasser auf die Mühlen dieser Hoschis. Jene, die denken, mit schamlosen Pöbeleien und Spaziergängen eine Revolution ausgelöst zu haben, freue sich doch, wenn man sich noch Gedanken um ihren Sozialstatus macht.
Ist mir ehrlich gesagt scheißegal, ob deren Familienverhältnisse ok sind oder ob sie prekär leben. So lange sie so wie derzeit agieren, haben sie keinerlei Mitgefühl und Empathie verdient.
Und es ist gut, dass sich die Zeit der Nachsicht mit diesem Pack dem Ende neigt.