In der Galerie des IPP findet am heutigen Frühabend eine Vernissage der Gruppe PIX statt, in der vierzehn großformatige Ergebnisse der täglichen Atelierarbeit präsentiert werden.
Atelier PIX ist der offene, integrative Kunstraum des Pommerschen Diakonievereins (PDV). In der 2008 gegründeten Kunstgruppe arbeiten Alex Lange, Annette Völker, Beate Wurster, Christian Krohnfoth, Jorinde Otto, Lutz Jürgens, Karola Weber, Ulrike Freiberg, Oliver Skrock, Peter Pölsing, Ralf Vaegler, Rüdiger Schmitt, Stefan Matschuk und Willi Bauer.
Die Laudatio wird Jennifer Mae Graf (Pastorin des PDV) halten, für musikalische Umrahmung wird mit „Blind Date“ die Band des PDV angekündigt. Die Ausstellung ist bis zum 19. Mai täglich 10-17 Uhr geöffnet.
Am kommenden Wochenende werden hierorts zwei Ausstellungseröffnungen gefeiert und den sonnabendlichen Nachmittag bereichern.
Fabelhafte Tier-Mensch-Montagen
In der Stadtbibliothek werden Fotomontagen von Detlef Witt, der als freiberuflicher Kunsthistoriker in Greifswald lebt, gezeigt: Fabelhafte Tier-Mensch-Hybride, deren Produktion in zwei Fällen eine Zusammenarbeit mit dem Präparator des Zoologischen Museums der Uni vorausging. Daneben lichtete Witt auch lebendige Tiere ab und fügte sie mit seinen Portraits symbiotisch zusammen:
„Es sind Elfen und Drachenkinder, Katzenfrauen und Werwölfe. Ein Mann und eine Frau verwandeln sich nachts in tierische Wesen. Die Phantasie gebiert spielerisch märchenhafte Kreaturen. Die Wesen könnten phantastischen Büchern entsprungen sein, in Märchen und Sagen wimmelt es von zauberhaften Verwandlungen. Der Titel Fauna der Nacht spielt auch auf die Nachtstücke E.T.A. Hoffmanns an. Die Bilder verstehen sich nicht als Illustrationen zur Literatur, aber sie liebäugeln mit phantastischen Gestalten in den Werken Hoffmanns oder Bulgakows.“
Fauna der Nacht wird bis zum 23. April in der Stadtbibliothek ausgestellt. Die Eröffnung wird von Claudia Otto an der Querflöte begleitet, Laudatorin ist Mechthilde Homberg.
Fakten: 05.03. | 13.30 Uhr | Stadtbibliothek
Der Wiesenakt Nadine
Im Anschluss an die Eröffnung in der Stadtbibliothek geht es in der Wiesenstraße etwas intimer weiter. Dort präsentiert eine Art – auf Akte geeichter – Zeichenzirkel seine Arbeitsproben. Die Ausstellung nadine. der wiesenakt. versammelt Werke von Mirjam Marcuse, Toralf Zumpe, Daniel Bott, Ulrike Freiberg, Holger Schultze, Konstanze Kühl und Detlef Witt.
Hier verspricht die Atmosphäre etwas mehr Ausgelassenheit, denn neben den standesüblichen Kulinaria ist auch eine Band im Gespräch.
Die Zeichnungen sind bis zum 14. April im Erdgeschoss der Wiesenstraße 67 beheimatet. Die Ausstellung ist dort jeweils montags von 11-19 Uhr geöffnet.
Ganz nebenbei und von vielen sicher unbemerkt ist 2009 im Antiquariat Rose die Galerie Vierquadratmeter entstanden. Sehr viel gab es dort bisher noch nicht zu sehen. Neben einer Gruppenausstellung im Rahmen der Veröffentlichung des Lokalkompilats klein stadt GROSS stellten bisher meines Wissens nur der Maler und Grafiker Wolfgang Tietze, Ulrike Freiberg, Manfred Hamm und vermutlich auch Stefan Sauer in den heimeligen Räumen an der Steinbeckerstraße aus.
Auch für den morgigen Abend ist eine Vernissage angekündigt. Wieder wird es Wolfgang Tietze sein, der seine Werke präsentiert. Zeigen wird er den ersten Teil seiner an Dantes Göttlicher Komödie orientierten Trilogie. Der Hölle werden bis September noch der blattgewordene Läuterungsberg und das Paradies folgen.